Die US-Botschaft bleibt in Tel Aviv

by Ludwig Watzal

The US embassy will not be moved from Tel Aviv to Jerusalem before a peace deal between Israel and Palestine is reached. Having talked to the Arab leaders, US President Donald Trump and his Secretary of State Rex Tillerson have finally understood the importance of such a move. It would be an offense not only for the Arab world but also for international relations, international law, and the US in particular. Saying something on the campaign trail is one thing, acting as US President means something else.

The Trump administration will weigh the decision in the light whether it will support the peace process or not. Trump should not be led astray by Benjamin Netanyahu who argues that such a move would help the peace process and would shatter Palestinians fantasies. So far, Israel never made concessions after they got their wishes fulfilled. The different US administration can tell the world a thing or two about it. Trump should know that Netanyahu’s word can’t be trusted. In 2011, French President Nikolas Sarkozy told President Obama: „I cannot bear Netanyahu, he’s a liar.“  Weiterlesen

Aufgeblase Zionisten mit vergifteter Luft

Der aufgeblasene Angeber  Sacha Stawski, der dieser Tage damit beschäftigt ist, eine Protestkundgebung gegen eine Israel-Konferenz in Frankfurt zu organisieren, behauptet in seiner perfiden und bösartigen Naivität, dass auch Juden Antisemiten sein können. Natürlich ist diese absurde Behauptung nicht auf seinem Mist gewachsen. Schon der ewige Antisemiten-Jäger Broder und seine Nachahmerin Knobloch und alle anderen gegenwärtigen und ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden haben das behauptet, obwohl es falsch ist.

Juden können keine Antisemiten sein, denn sonst müssten sie auch gegen sich selbst sein und das tun nur wenige krankhafte Personen, die man wahrlich nicht ernst nehmen darf. Ich kenne auch keine Beispiele, die das rechtfertigen könnten. Ausnahmen bestätigen, wie man weiß, die Regel. Aber selbst Ausnahmen wird ein Sacha Stawski nicht aufbieten können, wenn er sich an die Definition des Antisemitismus halten würde, dass Antisemitismus bedeutet, Juden zu hassen, nur weil sie Juden sind. Wenn aber Personen wie Prof. Ilan Pappe, Prof. Moshe Zuckermann oder die jüdische Psychologin Iris Hefetz gemeint sind, dann ist der Vorwurf des Antisemitismus nicht nur absurd und lächerlich, er ist dazu noch perfide und strafrechtlich relevant.  Weiterlesen

Israellobby verhindert Veranstaltung an der Evangelischen Akademie in Tutzing

von Ludwig Watzal

Der zionistischen Israellobby ist es wieder einmal  gelungen, eine Veranstaltung zum Nahostkonflikt zu verhindern. Vom 12. bis 14 Mai wollte die Evangelische Akademie unter Mitwirkung externer Veranstalter eine Informationsveranstaltung zum Israel-Palästina-Konflikt abhalten. Bereits im Vorfeld hat die Israellobby ihre Muskeln spielen lassen und ihren enormen politischen Einfluss schamlos ausgenutzt. Die Akademieleitung knicke schließlich ein, obgleich Akademiedirektor Udo Hahn treuherzig gegenüber der „Süddeutschen Zeitung“ (SZ) vom 2. Mai erklärt hat: „Ich habe selber entschieden, die Tagung zu verschieben, da hat niemand Druck ausgeübt.“ Diesen politischen Stumpfsinn glaubt er vermutlich selber nicht. Die Entscheidung, die Veranstaltung abzusagen, durfte er natürlich „eigenständig“ treffen!

Schaut man sich das Programm und die honorigen Mitveranstalter an, stellt sich die Frage, was aus der einst stolzen Evangelischen Akademie in Tutzing geworden ist. In der Vergangenheit hatte sie politische Entwicklungen durch ihre offene und liberale Haltung wesentlich mitgestaltet, heute jedoch scheint sie zum Spielball der Israellobby geworden zu sein, die die größte Gefahr für die Meinungsfreiheit in Deutschland darstellt.   Weiterlesen

Ist Jan Fleischhauer obsessive pro-Israel oder politisch nur unbedarft?

von Ludwig Watzal

Dieser Beitrag ist keine Satire, leider meint es der Spiegel-Online-Journalist Jan Fleischhauer ernst. Sein Meinungsbeitrag ist nicht nur rückwärtsgewandt, sondern er hat auch seit dem Sechstagekrieg von 1967 jegliche Berechtigung verloren. Seit diesem Zeitpunkt darf selbst eine deutsche Bundesregierung und jeder andere Staatsbürger auch, die Politik des Staates Israel kritisieren, so wie es gegenüber jeder anderen Regierung auch geschieht. Seit dem 7. Tag im Juni 1967 ist aus dem ehemaligen Opfer ein Täter geworden, aus einem David wurde ein Goliath, ein Unterdrücker und Okkupant eines anderen Volkes, und dies nun schon seit fast 50 Jahren. Darüber verliert dieser sogenannte aufgeklärte Journalist kein Sterbenswörtchen.

Was Fleischhauer unter dem Diktat der politischen Korrektheit von allen Deutschen fordert, nämlich „U-Boote liefern, Klappe halten“ oder wie der Autor seine Haltung begründet, sollten wir unsere U-Boote liefern, „wenn wir darum gebeten werden“, aber ansonsten sollten wir den Mund halten. Der Aufhänger für Fleischhauers schrägen Artikel ist die Reise von Außenminister Sigmar Gabriel und dessen Ausladung zu einem Treffen mit Benjamin Netanyahu, weil er zuvor die Vertreter zweier Menschrechtsorganisationen, und zwar „Breaking the Silence“ und „B’Tselem“ getroffen hat,[3] um sich über die katastrophale Lage der Menschenrechte in den von Israel besetzten Gebieten zu informieren.  Weiterlesen

Umgang mit der deutschen Schuld

Was denken solche obsessiven Journalisten, die nicht müde werden, von der deutschen Schuld gegenüber Israel zu schreiben? Wieso schuldet Deutschland Israel etwas? Was denn? Seine Sicherheit? Für seine Sicherheit kann Israel selber sorgen, es bedarf nicht Deutschlands Unterstützung, wo es doch auf Deutschland hoch vom Trittbrett pinkelt.

Da schreibt jemand und liest den Deutschen oder vielleicht doch nur Sigmar Gabriel die Leviten, weil er sich angeblich nicht in die Psyche der Israelis hineinversetzen konnte, weil er die Notwendigkeit der Wehrhaftigkeit offensichtlich nicht einsieht. Von welcher Wehrhaftigkeit spricht er denn? Vom permanenten Landraub, den uns die Israelis als notwendig und moralisch gerechtfertigt zu verkaufen versuchen? Von dem Märchen vom bösen Wolf, den uns die Israelis tagtäglich versuchen aufzutischen, dass die Palästinenser schon morgen ihre Drohung wahrmachen könnten? Welche Drohung denn? Etwa die, dass sie alle Israelis ins Meer werfen wollen? Seit der gewaltsamen Gründung des Staates Israel wird uns die Propaganda erzählt und seitdem ist nicht ein einziger Israeli ins Meer geworfen, geschweige denn gedrängt worden, dafür aber tausende Palästinenser in die Wüste. Und Fleischauer relativiert seine Aussage, indem er sagt: Wenn sie könnten.  Weiterlesen