Der Verleger Abraham Melzer, der den SEMIT vor 47 Jahren initiiert und 46 Jahre lang in verschiedenen medialen Aggregatszuständen verantwortlich geleitet hatte, ist weiterhin dessen spiritueller Chef: Er ist der Herausgeber. Presserechtlich verantwortlich ist ab jetzt René Freiherr von Godin.
1.
Während Herr Melzer allgemein wegen seines aufrichtigen jüdischen Herkommens, seines Rechtsgefühls und seines festen Charakters bekannt ist, muss ein Bezug zum Judentum von Godins neu dargestellt werden: Herr von Godin wäre nach den Vorschriften der Nürnberger Gesetze dem arischen Volksteil zuzurechnen gewesen, weil er mit einer Nicht-Jüdin verheiratet ist und mit ihr Kinder hat.
Kann nun ein Arier eine jüdische Zeitung leiten? Er kann nicht nur, er muss. Arthur Ruppin (in: Soziologie der Juden) schreibt, dass die vorderasiatisch geprägten Semiten ein Mischvolk seien. In diesem Zusammenhang ist es auch nicht mehr überzeugend, ein individuelles Judentum von der Zufälligkeit der halachischen Abstammung einer Mutter abhängig zu machen, oder deren Fehlen durch religiöse „Übertritte zum Judentum“ zu korrigieren, wenn die künftigen „Proselyten“ in Wirklichkeit an gar nichts glauben. Im Nicht-Glauben sind Juden und Nicht-Juden vereint.
Der historische Gegensatz zwischen Judentum und Nicht-Judentum tauchte im Hellenismus auf, als die Makedonen den Orient eroberten. Seit 333 („Issuskeilerei“) vor u.Z. siedelten sich auch Griechen an den syrischen und palästinensischen Gestaden an und brachten eine Zivilisation mit, für die „die Juden noch nicht reif waren“ (Heinrich Graetz). Jesus, der heute wieder zum Juden deklariert wird, galt den Juden lange Zeit als Sohn des griechischen Söldners Patheras (Toledot Jeshu). Dessen Jünger hatten griechische Namen wie Andreas und Philipp, Simon musste sich den griechischen Namen Petrus geben lassen.
Der biblische Mythos von der Schöpfung der Welt und des Menschen ist bekannt: Jahwe ist der Ewige und Allmächtige. Nach griechischem Mythos war die Welt von Uranos und Gaia geschaffen worden, der Mensch dagegen eine Kreatur des Titanensohns Prometheus. Der Chef des Göttergeschlechts der Titanen, Kronos, hatte den Ur-Gott Uranos (seinen Vater) entmannt und auf die Insel der Seligen expediert. Die Titanen wurden ihrerseits von der Generation der olympischen Göttern gestürzt, denen die Menschen ebenso ein Gräuel waren wie die Titanen selbst. Die Menschen überlebten jedoch die göttliche Abneigung dank ihrer Intelligenz und Schläue. Mit ihren Tempeln bestachen sie die Götter
Das Ausgangsverständnis der Griechen und Römer zu den Göttern ist also ein gänzlich anders als das der Juden und Moslem.
Der Untergang ihres Schöpfers Prometheus ließ Hellenen und Römer unsere Staatsformen von Republik und Demokratie hervorbringen. Beide Begriffe sind der Tora fremd. Während die jüdische, wie die islamische Welt in ihrem Glauben an den ununterbrochen herrschenden und allmächtigen Schöpfergott hierarchische Despotien über den gottverpflichteten Menschen bedingt, erzwang erst Kaiser Konstantin 325 n.u.Z. den Despotismus mittels der Lehre von Trinität und zur Person des Jesus. Um es in einem kurzen Satz auszudrücken: Den Gegensatz zwischen heidnischer Freiheit und göttlich legitimierter Despotie erkannte auch Sigmund Freud als Quell für den Antisemitismus der westlichen Völker, die ihre instinktive, aber verdrängte Abneigung gegen das Christentum auf die Juden sublimierten.
Die Frage „warum lässt Gott das zu“ ist für den realistischen Menschen hellenistischer Tradition unsinnig und sinnlos, „der Jude“ dagegen versucht die gröbsten Schicksalsschläge mit dem Buch Hiob zu beantworten.
Inzwischen herrscht auch in Israel der Materialismus (vgl. Tuvia Tenenbom in: Gott spricht Jiddisch) vor. Religion ist nur mehr eine Morallehre, wie sie die heidnischen Philosophen nicht wesentlich anders vertraten. Damit hat auch das Judentum seinen religiösen Sinn verloren. Hat es Ersatz gefunden, einen Staat wie Israel als Reservat für die Nachkommen der religiös verwaisten Kabbalisten zu schaffen, oder hat das Judentum besondere Werte verkörpert, die zu erhalten Sinn machen? Eine Antwort gibt Bruno Bettelheim (in: Aufstand gegen die Masse). Judentum ist angewandter Individualismus, und simultan eine Klammer, mit der die Individualisten ihre Rechte verteidigen. Wie jeder Kaufmann seinen Handel in Konkurrenz zu anderen Kaufleuten betreibt, verteidigen sie doch als Gilde das Recht des freien Handels. Diesen Grundsatz muss man über alle Gebiete des sozialen Lebens erstrecken, und man landet beim Judentum.
2.
Heute ist das Christentum auf weite Strecken überwunden und „die Juden“ glauben mehrheitlich nicht mehr an einen Schöpfergott. Woher soll ein aktueller Antisemitismus kommen, wenn „der Jude“ ein säkular denkender Bürger seiner Länder ist? Eine Antwort gab Abraham Melzer in seinem Buch
„Die Antisemitenmacher“.
Es wird daher eine Aufgabe der neuen Redaktion sein, der Antisemitenmacherei auf den Grund zu gehen.
Ist Herr von Godin dafür die richtige Person? Ja. ist er. Er entstammt einer ursprünglich jüdischen Familie, dessen 1715 geborener Spross Isaac Gautain 1765 geadelt wurde. Der im Familienwappen zu führende Judenstern wurde als Komet dargestellt, die Herkunft der Familie in die Nebel des englischen Bürgerkriegs verlegt. Heinrich Graetz schreibt für diese Epoche der jüdischen Geschichte, dass das deutsche vor-mendelsohnsche Judentum geistig ziemlich verarmt war. Er nennt die Juden dieser Zeit „kindische Greise“. So darf es nicht verwundern, wenn sozialer Aufstieg mit Distanzierung von den kindischen Greisen einherging. Die jüdischen Traditionen übertrugen sich anders. Die Nachkommen des Isaac „René“ (als Taufname) heirateten in ähnlich gemischte Familien, unter denen die Freiherren von Eichthal die bedeutendsten waren. Elias Hayum Meyer-Bing war Geschäftspartner des berühmten, 1738 gehenkten Jud Süß, er selbst saß auf den Hohen Asberg ein Jahr lang in Haft, bevor er nach Mannheim an den kurpfälzischen Hof kam. Sein Enkel kam 1777 mit dem Kurfürsten Karl Theodor von der Pfalz als dessen Hoffaktor nach Bayern, wo dessen Enkel Simon Freiherr von Eichthal 1835 für König Ludwig I. die Bayerische Hypotheken- und Wechselbank AG gründete. Dessen Enkelin war die Großmutter des Vaters von René Freiherr von Godin. Die Bedeutung der Eichthals machte alle anderen Traditionen der Familie rezessiv.
Von Godins Mutter entstammt dem Familienclan mitteldeutscher Juden, unter ihnen die Chemiker Dres. Adolph und Albert Frank, die die Stickstoffwerke in Trostberg an der Alz zusammen mit Nikodem Caro gegründet und bis zur Arisierung geführt hatten.
Was soll das für das Redaktionsprogramm bedeuten? Einfach skizziert zweierlei: Der Geist jüdischen Individualismus wird durch René Freiherrn von Godin vertreten. Es wäre der jüdischen Sache in Deutschland abträglich, wenn eine vom NS-Nachfolgestaat finanzierte „Jüdische Allgemeine“ einen national-bolschewistischen Kurs im Sinne von Benjamin Netanjahu unkritisiert fortfahren könnte. Der jüdische Handelsherr unterwarf sich weder einem paradiktatorischen Regime des Ghettos noch arbeitet er unter autoritären Bedingungen. Schon der berühmte Jud Süß wohnte als württembergischer Finanzienrat nicht in der Judengasse (vgl. Barbara Glaser in: Jud Süß), auch wenn er für seinen Herzog in Frankfurt anwesend sein musste. Deswegen kann es in der Tradition des deutschen Judentums nicht richtig sein, die Diaspora auf die Massaker in Gaza nach der Formel „right or wrong, my Israel“ propagandistisch auszurichten. Auf diese Weise fördert man allein durch eine Propaganda nichts als Ekelgefühle in weiten Teilen der an sich desinteressierten Bevölkerung. Überflüssigerweise beklagt man simultan Sicherheitsdefizite. Die Bekenntnisse von „Geistesfunzeln“ (Sandra Kreisler) wie Volker Beck, Marcus Söder oder Boris Rhein zum Rechtsbruch internationaler Verträge zugunsten eines umstrittenen israelischen Politikers sollen weiterhin zwar vermittelt, aber nicht abgesegnet werden. Der Leser möge selbst sein Urteil bilden und entscheiden, ob die Zukunft seiner Kinder von Bombardierungen arabischer Dörfer oder eher von der Unabhängigkeit der Diaspora von Israel abhängt. Wahrscheinlich ist das US-Judentum der bessere Verbündete für die Juden der europäischen Diaspora, auch wenn es weniger halachisch ist als das israelische (Jewish Outreach Program).
3.
Die Jüdische Allgemeine unterminiert die natürlichen Interessen der jüdischen Diaspora; sie postuliert Mitte Dezember 2024 „einen Maßnahmenkatalog, mit dem sie [selbst] in die Anfangsphase des Wahlkampfs im Vorfeld der Neuwahlen zum Bundestag am 23. Februar 2025“ eintritt; (schwere Syntax- und Grammatikfehler der Redaktion der Jüdischen Allgemeinen werden von unserer Seite korrigiert). Nun zum Text der „JA“:
„Der Zentralrat der Juden in Deutschland ist die wichtigste Vertretung der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland und repräsentiert 104 jüdische Gemeinden…..“
Anmerkung: in den 104 jüdischen Gemeinden sind ca. 100.000 Personen immatrikuliert, etwa ein Drittel der nach Charlotte Knobloch feststellbaren „Juden“. Damit ist das Verhältnis zwischen immatrikulierten und nicht-immatrikulierten schlechter als bei den Kirchen, zu denen sich noch 50% der Nachkommen christlicher Eltern bekennen. Die deutsche Regierung verleiht „ihrem“ Judentum eine Tara als ein künstliches Gewicht, das das immatrikulierte Judentum von ihr abhängig macht wie Russland das Assadregime von sich abhängig hielt.
„Der Zentralrat hat sich mit Vorschlägen für den Schutz jüdischen Lebens an die politischen Parteien Deutschlands gewandt. Nach dem 7. Oktober 2023 ist jüdisches Leben mehr denn je seit der Schoa in Gefahr,,,“
[Falsches Deutsch] In Gefahr war das jüdische Leben vor und während der Shoa, seit der Shoa – soll sprachlich ausgedrückt werden – war es bis zum 7.10, nicht mehr in Gefahr. Sachlich stimmt die Behauptung auch nicht, denn nach dem II. WK gab es mehr als genug Massaker an Juden (sogar in Polen).
„Jetzt brauche es einen wirklichen Wandel zum Schutz – und damit die Förderung – jüdischen Lebens in Deutschland. Der anstehende »Umbruch« in der deutschen Politik biete eine Chance, »konkrete Verbesserungen anzustreben«.“
Ganz versteht man die Logik nicht. Ein „Umbruch“ richtet sich doch eher gegen die bisherige Kuschelpolitik mit Israel. Auch die Besorgnis um die Sicherheit jüdischer Menschen in Deutschland ist nicht „nachvollziehbar“. „Der 7.10.“ hatte erinnerlich dort stattgefunden, wo ein Nova-Tanzfestival durch den Schutz von 400 Soldaten und starke Grenzanlagen gesichert war. Nirgends ist „jüdisches Leben“ stärker gesichert als in Israel. Die Tür der Haller Synagoge war so gut gezimmert, dass der Verrückte (Stefan Berliet) mit seinen Waffen nicht durch diese in die Synagoge gelangen konnte. Die JA weiter im Text:
„Für den Kampf (!) gegen Antisemitismus schlägt der Zentralrat vor, bestehende Strafbarkeitslücken zu schließen und etwa den Volksverhetzungsparagraphen zu verschärfen sowie den Aufruf zur Vernichtung von Staaten unter Strafe zu stellen.“
Soso: Es geht also weniger um konkrete Schutzmaßnahmen für Juden bei uns als um eine Politik der Meinungsmache zugunsten von Israel. Offenbar soll es in Deutschland noch mehr autoritären Polizei- und Obrigkeitsstaat geben als bisher, Welchen Staat aufzulösen könnte man denn verlangen? Die Ukraine? Sofort die ganze AfD samt Sahra Wagenknecht verhaften! Die Aufteilung von Bosnien-Herzegowina unter Kroatien und Serbien? Strafbar! Kosovo? Die Teilung Zyperns zwischen Türkei und Griechenland? Wäre die Forderung nach „weniger Staat“ im Ansatz nicht schon eine Forderung nach weniger Staaten? Das soll strafbar werden? Wäre eine solche Vorschrift nicht ein Rohrkrepierer, denn Israel hat die von der UNO verlangte Zweistaatenlösung als obsolet erklärt? Ist es nicht Israel, das aktuell die Vernichtung eines faktischen Stadtstaates praktiziert? Heute gilt bereits als „Aufruf zur Vernichtung Israels“ die Forderung, dass die Nachkommen der im Rahmen der Nakba vertriebenen Araber zurückkehren dürfen. Man erkennt die intellektuelle Leistungsschwäche der Autoren solcher undurchdachten Forderungen. Schusters dümmliche Darstellung ist sogar noch steigerungsfähig:
„Jüdisches Leben soll durch eine Konkretisierung und Umsetzung der Bundestagsresolution gegen Antisemitismus vom November gestärkt werden. … Zudem solle eine »zeitgemäße Holocaust-Education« dauerhaft gefördert werden…
Niemand kann sich vorstellen, was genau konkretisiert werden soll und wie eine allgemeine Holocaust-Erziehung gestaltet werden kann. Man darf aber unterstellen, dass eine „Holocausterziehung“ in gewissen jüdischen Kreisen tatsächlich stattfindet Eine solche Erziehung dürfte psychopathogen sein, denn die „JA“ fordert simultan, dass
„die zusätzlichen Bedarfe (sic!) für die soziale Absicherung der Schoa-Überlebenden und der Nachfolge-Generation gewährleistet werden….“
Da haben wir es. Der Holocaustkult macht Juden psychosomatisch krank. In Israel wurden die nach dem Holocaust in Israel ankommenden Juden von den Sabras (Autochthonen) als Savonim (Seiflinge) geschmäht.
Soziale Absicherung der Shoa-Überlebenden soll wohl generell bedeuten: Deutschland bezahlt die Renten, die in Israel fällig werden. Die „JA“ schreibt hierzu einen passenden Bericht von Sabina Brandes, aus dem wir zitieren;
„… Ein Viertel der Israelis hat nicht regelmäßig genug zu essen, bei den Kindern sind es sogar ein Drittel. Der neueste Bericht der Hilfsorganisation Latet (hebräisch für »geben«) zeichnet ein düsteres Bild des Wohlstandes im jüdischen Staat. Fast 1.1 Million Kinder müssen manchmal Hunger leiden. Dem Bericht zufolge hat sich die wirtschaftliche Lage von 65% dieser Familien im vergangenen Jahr weiter verschlechtert. 80% hatten nicht genug Geld, um genügend Lebensmittel einzukaufen. In Israel sind fast alle Lebensmittel sehr teuer. Laut Latets Bericht leben in Israel 28,9% der Menschen unterhalb der Armutsgrenze. Die israelische Wirtschaft hatte in den letzten Jahren zwei große Krisen erlebt: zum einen die Corona-Krise sowie die Ereignisse des 7. Oktobers und der darauffolgende Krieg, in dem wir uns noch befinden. Diese Ereignisse haben großen Einfluss auf die wirtschaftliche und soziale Lage des Landes. Das Kindergeld beträgt pro Kind umgerechnet etwa 50 Euro. Nahezu 80% der Israelis, die Unterstützung von Hilfsorganisationen erhalten, sind zudem verschuldet. Fast 85% können ihre Häuser im Winter nur unregelmäßig heizen. 22% wurde im vergangenen Jahr aufgrund unbezahlter Rechnungen der Strom abgestellt. Im Ergebnis ist eine ständige Unsicherheit, dass es irgendwann finanziell nicht mehr weitergeht, die Folge….“
Nachtigall, ick hör dir trapsen. Die Bomben auf arabische Dörfer kosten viel zu viel Geld. Woher kommt es in einem Land ohne natürliche Bodenschätze? Selbst wenn man das Holocaust-Remembering zum Exzess als Crowd-Funding betreibt, bleiben finanzielle Ansprüche gegen die heutigen Deutschen nicht mehr vertretbar.. 40% der Deutschen haben Migrationshintergründe. Eine „Umvolkung“ hat längst stattgefunden. Wäre es z.B. billig, die dunkelhäutige Enkelin von Götz Ammon abzukassieren? Eher nicht; Vielleicht löhnt sie aber freiwillig für Israels Wohlstand. Weiter im Text:
„Für die Stärkung der deutsch-israelischen Beziehungen empfiehlt der Zentralrat, die Sicherheit Israels als Leitfaden deutscher Außenpolitik zu verankern, und Israel auf internationaler Ebene gegen antisemitisch motivierte Verurteilungen in Schutz zu nehmen.“
Jetzt wird es gefährlich und verfassungsfeindlich. Deutschland soll internationale Entscheidungen von UNO und IStGH nicht mehr respektieren, wenn sie Israel betreffen und von diesem Oberstaat als „antisemitisch“ verworfen werden?. Ist denn Theodor Meron ein Antisemit, der den Haftbefehl gegen Benjamin Netanjahu bestätigte? Jetzt schlägt es 13. Hat Israel im Laufe seiner relativ jungen Geschichte internationales Recht jemals respektiert, wo es seine fanatischen Interessen berührt sah. Soll Deutschland der gleiche gesetzlose Staat werden? Diese Forderung kommt der einer Vernichtung Deutschlands gleich. Weiter im Text:
„Der Zentralrat macht deutlich, dass er diese Maßnahmen für dringend hält: »Es ist etwas aus den Fugen geraten in diesem Land. Jüdinnen und Juden sind in Teilen unseres Landes nicht mehr sicher vor Anfeindungen, Ausgrenzungen und körperlicher Gewalt.“
Man sollte Dr. Josef Schuster sofort in Haft nehmen: Wiederholungsgefahr.
Wen wundert es, dass Juden, die eine solche Privatpolitik publizieren, angefeindet werden?
Damit ist klar: Dieser Blog hat die Aufgabe, den Wahnsinn des Zentralrats darzustellen. H.G. Adler (in: Theresienstadt, das Antlitz einer Zwangsgesellschaft) hat die damalige Zwangsgesellschaft, die durch das „Geschenk des Führers“ zusammenkam, so treffend analysiert, dass man diese, etwas amplitudenmoduliert, auf die durch Bundesmittel finanzierte Zwangsgemeinschaft der finanziell geförderten Juden übernehmen könnte. Der damalige Judenrat habe (laut Hannah Arendt) das Geschäft der „Nazis“ vereinfacht, der heutige Zentralrat sekundiert alle Wünsche der Bundesregierung. HG. Adler nannte den Theresienstädter Judenrat als eine Art Karnevalsgesellschaft, und so ähnlich tritt der Zentralrat als politische Karnevalsgesellschaft auf. Nichts ist wichtiger als eine jüdische Opposition gegen diesen politischen Zirkus. Die Situation jüdischen Lebens ist durchaus ernst und gut vergleichbar mit der allgemeinen Lage der deutschen Gesellschaft. Die jüdische Gesellschaft wie die gesamtdeutsche wurden durch permanenten politischen Fasching der Parteienpolitik verdorben. Was kommt nach Fasching, Fascism (Ayelet Shaked) oder Aschermittwoch? Beginnen wir eine Fastenzeit der Besinnung. Jetzt!
von Lobenstein