Die Jüdische Allgemeine ließ Anfang Januar einen Redakteur des Berliner Tagesspiegel in ihren Spalten seine Gedanken verzapfen. Nicht der Inhalt seiner Ausführungen, sondern deren Stil machen sie wert zur Kenntnis zu nehmen: Jüdische Allgemeine und Berliner Tagesspiegel tragen in einer Art und Weise vor, dass eine Diskussion mit ihnen nicht mehr möglich ist. Sie soll auch gar nicht möglich sein (s.u. Aussage Ph.P.Engel). Wer nicht der Meinung der Subversiven folgt, ihre Übertreibungen nicht hin- oder die Vergleiche nicht übernimmt, ist nicht mehr ein Gegner, sondern wird zum absoluten Feindbild. Das ist das Ende einer Demokratie, das diese Herrschaften einleiten; zum Text:
„Meinung
Treitschke ist nicht »umstritten«! Die CDU in Berlin-Steglitz weigert sich, den eindeutigen Antisemitismus des Historikers anzuerkennen – und macht sich damit im Streit um einen Straßennamen unglaubwürdig
Seit Jahrzehnten versucht die CDU, die Umbenennung der Treitschkestraße in Steglitz zu verhindern. Dabei geht sie nun leider so weit, den antisemitischen Hetzer Heinrich von Treitschke zu verharmlosen. Kurz vor Weihnachten schrieb Claudia Wein die Anwohner der fraglichen Straße an und behauptete ernsthaft, die Ansichten sowie die historische Rolle Treitschkes seien »umstritten«. Das ist atemberaubend unverschämt und ungefähr so, als würde eine deutsche Politikerin die Ansichten von Hamas oder Hisbollah als »umstritten« bezeichnen (Anm.: Die Ansichten der Hamas dürften wohl umstritten sein, solange konträre Meinungen nicht völlig verboten werden). Natürlich weiß auch die Steglitzer CDU sehr genau, dass von Treitschke den Judenhass im Deutschland des späten 19. Jahrhunderts salonfähig und den Slogan »Die Juden sind unser Unglück« populär machte, und damit später als Stichwortgeber der Nationalsozialisten diente. Die Geschichtswissenschaft ist sich da einig. Dennoch schafft Wein es in ihrem zweiseitigen Schreiben nicht, auch nur ein einziges Mal zu erwähnen, was Treitschke eigentlich konkret vorgeworfen wird: Antisemitismus.
Einzelne Parteimitglieder versuchen, das Geschehene zu leugnen und Falschbehauptungen aufzustellen.
Warum vermeidet eine kirchenpolitische Sprecherin diesen Begriff im Zusammenhang mit Treitschke? Ich wüsste es gerne, doch Claudia Wein weigert sich seit über einer Woche, meine Presseanfragen für den »Tagesspiegel« zu beantworten. Sie möchte nicht einmal erklären, wie sie auf die Idee kam, Treitschkes Ansichten als »umstritten« zu verharmlosen. An wie viele Haushalte sie ihren Brief verschickte, verrät Wein ebenfalls nicht. … Als Mensch, der selbst einen christlichen Hintergrund hat, muss ich es leider so deutlich formulieren: Teile der Steglitzer CDU begreifen das achte Gebot offenbar als Kann-Bestimmung.
Der Autor ist Redakteur beim »Tagesspiegel«.“
Die Jüdische Allgemeine unterstreicht ihren Charakter als banales Hetzblatt; das belegt ihr gleichzeitiger Artikel mit Absolutheitsanspruch:
Standpunkt
Elon Musk, die »WELT« und die Meinungsfreiheit
Ein Kommentar von Philipp Peyman Engel
Würde die Jüdische Allgemeine einen Text drucken, in dem die AfD als »letzter Funken Hoffnung für dieses Land« bezeichnet wird? Einen Text von einem Autor (SIC!), der behauptet: »Nur die AfD kann Deutschland retten«? Der vorgibt: »Die Darstellung der AfD als rechtsextrem ist eindeutig falsch«?
Sie ahnen die Antwort: mitnichten. Es existiert nicht ein einziger journalistischer Grund, dies zu tun“.
Schon der erste Satz ist zwanghaft überdreht: Wenn Musk gesagt hat, „nur die AfD….“ ist das nicht dasselbe wie der psychisch missgebildete Philipp Peyman Engel es heraushört: Die AfD sei der letzte Funken Hoffnung….“ Das inzidiert, dass es eigentlich gar keine Rettung für Deutschland gäbe. Das hat Musk gerade nicht gesagt. Weiter im Text dieser hetzenden Publizisten:
„Die »WELT am Sonntag« sieht dies offenkundig anders und hat sich dafür entschieden, eine AfD-Wahlempfehlung des US-Unternehmers Elon Musk zu veröffentlichen. Seitdem steht das politische Berlin Kopf. …. Es ist es nicht Aufgabe von Zeitungen, Wahlwerbungen zu veröffentlichen [auch falsch: Die Zeitungen leben auch von Wahlwerbeanzeigen]. Und zum anderen ist die AfD keine Partei wie jede andere: Eine im Kern antidemokratische, rechtsextreme, geschichtsrevisionistische, Russland- und Chinanahe [SIC! russlandnah und chinanah schreibt man klein] Partei, in der Antisemiten sich zu Hause fühlen und die zu Recht vom Verfassungsschutz als Verdachtsfall geführt wird, vertritt nicht bloß »polarisierende Positionen«, sondern ist brandgefährlich.“
Und weil die „JA“ ein so herrlichen Blatt ist, seine Psychopathien auszudrücken, setzt er noch eins drauf_
„Warum wir nicht mit der AfD sprechen: Politikern, die den Holocaust als »Vogelschiss der Geschichte« und das Schoa-Mahnmal in Berlin als »Schande« bezeichnen, gibt es nichts zu bereden….
engel@juedische-allgemeine.de“.
Soll denn das „Shoa-Denkmal“ kein Denkmal der deutschen Schande sein? Was soll es dann ausdrücken? Einen Protest an die USA vor ihrer Botschaft wegen Hiroshima oder den Vietnam-Bombardements?
Eines ist sicher: das Stelenfeld ist ein Mehrzweckdenkmal, man kann es auch als künstlichen Judenfriedhof begreifen.
Ganz anders schreibt man in einem zivilisierten Land wie Frankreich:
„Jean-Marie Le Pen, Finalist der Präsidentschaftswahlen 2002, starb am Dienstag im Alter von 96 Jahren in der Region Paris, in einer Einrichtung, in die er vor einigen Wochen eingewiesen worden war.“
Er hatte zwar den Holocaust nicht als „Vogelschiss“ definiert, wollte ihm aber nur den Wert eines „Details der Geschichte“ zubilligen, was schon genügte, die ganze linke Szenerie aufzuregen. Im „Figaro“, der eher links orientiert ist, und der in einem Streit um die Wertung der Massaker in Gaza eher die jüdische Betrachtungsweise teilt, kann man sehen, wie in einer zivilisierten Nation berichtet wird:
„Mehrere hundert Gegner von Jean-Marie Le Pen versammelten sich am Dienstagabend in mehreren Städten Frankreichs, um mit Liedern, Rauchbomben und Feuerwerk den Tod des Mitbegründers des Front National zu feiern. „Dieser dreckige Rassist ist tot“, stand auf einem Plakat, das in Paris in die Menge von einigen hundert Menschen gehalten wurde, die sich am frühen Abend auf dem Place de la République formierten, wo einige Fahnen der Neuen Antikapitalistischen Partei (NPA) wehten. „Die Jugend scheißt auf den Front National“, skandierten die Teilnehmer, von denen einige auf die zentrale Statue geklettert waren, während andere antifaschistische Parolen riefen. Dort wurden, wie auch in Lyon, einige Feuerwerkskörper gezündet. In Lyon versammelten sich etwa 200 bis 300 Menschen im Stadtzentrum, um nach dem Tod von Jean-Marie Le Pen zu „feiern“, wie es in dem auf dem Rebellyon-Konto veröffentlichten Aufruf auf X hieß. In Marseille, wo sich auch zwischen 200 und 300 Menschen am Alten Hafen versammelten, war die Atmosphäre ebenfalls festlich, zwischen Champagnerflaschen, kleinen festlichen Hüten und dem Schild: „Endlich“. „Es ist der Tod einer Figur, die wir hassen, weil er ein Frauenfeind, ein Rassist, ein Negationist, ein Antisemit und all das war. Wir müssen [SIC! zwanghaft] feiern, wenn solche hasserfüllten Figuren sterben“, sagte Louise Delporte, eine 20-jährige Studentin der Politikwissenschaften. „Es ist ein Symbol, das stirbt, und es ist wirklich gut, das zu wissen. Ein Symbol für eine extreme Rechte, das heute keinen Sinn mehr ausstrahlt. Leider existiert das Symbol fort und wir müssen uns daran erinnern, dass es nicht mehr lebendig sein darf“, sagte Vivien Perez, eine 24-jährige Musikerin.
Natürlich gibt es in Frankreich auch primitive Menschen, aber sie beherrschen nicht die Szene wie bei uns:
„Nichts, aber auch gar nichts, rechtfertigt es, auf einer Leiche zu tanzen. Der Tod eines Menschen, auch wenn er ein politischer Gegner ist, sollte nur Zurückhaltung und Würde einflößen. Diese Jubelszenen sind einfach beschämend“, kommentierte Innenminister Bruno Retailleau auf X.
Jean Marie Le Pen ist tod, aber als Symbol ist er offenbar nicht gestorben; die Freude über das natürliche Ableben eines 96-jährigen ist für sich allein Ausdruck antifaschistischen Schwachsinns. Das lehrt uns eines: Schon die Firma „Zentralrat der Juden in Deutschland“ ist viel zu hochtrabend. Ehrlicher wäre „“Zentralrat des Boches-Juden“ oder der „Hunnen-Juden“. Ganz anders die Juden Frankreichs; zum Tode von Jean Marie Le Pen publiziert die Tribüne Jüive:
Jean-Marie Le Pen, bei der Verwaltungsarbeit, im Keller der Universität
© PRIVATSAMMLUNG/EDITION
1955 (vor 70 Jahren, ja!) die Studenten der Juristischen Fakultät in der Rue Soufflot, links vom Pantheon hat denjenigen gewählt, der ihr Sprecher sein soll: Jean-Marie Le Pen.
Er stand am Ende meines Studiums, als ich zum ersten Mal ein Bürgerliches Gesetzbuch eröffnete. Er war ein hübscher Junge und ein guter Redner, umgeben von seinen Freunden und Bewunderern, die sich alle gleich um die Ecke im ersten Café in der Rue Saint Jacques versammelt hatten.
Die Studenten, die ihn kannten, bezeichneten ihn als einen eher antisemitischen Führer und rieten mir, mich ihm nicht zu nähern. Die Universität war Schauplatz ständiger verbaler Auseinandersetzungen zwischen „Faschisten und Kokosnüssen“.
Die sehr zahlreichen kommunistischen Studenten stellten sich gegen alle, die nicht der Linie ihrer „Partei“ folgten.
Ich erinnere mich an einen sehr aufgeregten Abend: Die kommunistischen Studenten wollten eine Vorlesung stören, die Raymond Aron an der Sorbonne halten sollte. Le Pen und seine Anhänger setzten Sicherheitskräfte ein, rempelten und schlugen, um den Kommunisten den Weg zu versperren.
Le Pen begann seine berufliche Laufbahn mit einem Verlag für Militärmusik: die Kriegslieder der deutschen Armeen, Das Reich und Oradour sur Glane!
Und eines Tages lernte er den Mann kennen, der sein Retter war: Lambert, ein Partner von Lambert-Lafarge, Baumaterialien. Er versprach, ihn zum Minister zu ernennen, und der Narr ohne Nachkommen gab ihm sein ganzes Vermögen und sogar das Gut Saint Cloud, das noch heute der Sitz der Familie Le Pen ist.
Dann wurden die Le Pens von François Mitterrand benutzt, um zu verhindern, dass die Rechten an die Macht kommen oder sie halten können. Le Pen konnte es sich nicht verkneifen, rassistische Bemerkungen oder antijüdische Witze zu machen. Er hat den von der PS erhofften Nutzen erbracht. Die Linke konnte sich dann als Lager des Guten präsentieren! Der politische Spielraum der liberalen oder konservativen Rechten wurde durch le Pens Freiraum verengt.
Le Pen ist weg, seine Erbin trägt seinen Namen, aber alles wird möglich. Auf der Linken schrumpft durch die Positionierung von La France Insoumise (oder Islamismus) der politische Raum der Sozialdemokratie, was eine Annäherung zwischen Rechts, Mitte und Linken ermöglichen könnte, ohne dass letztere sich noch dagegen wehren könnten.“© André Simon Mamou
Und die Redaktion der Tribüne Jüive ergänzt mit einem aktuelleren Foto:
Der Tod des „Menhirs“, des Gründers des Front National, der Schutzfigur der französischen extremen Rechten, des Königs der Provokationen, Skandale und Stunts, aber auch eines historischen Durchbruchs bei den Wahlen.
1972 trat er in den Vordergrund, als er den Vorsitz des Front National übernahm, einem Zusammenschluss mehrerer kleiner rechtsextremer Gruppen mit etwa 600 Mitgliedern, die bei den Präsidentschaftswahlen von 1974 0,75 % der Stimmen erhielten, bevor er die für die Präsidentschaftswahlen von 1981 erforderlichen 500 Sponsoren nicht erhielt.
Jeder hat gesehen, wie er Jahr für Jahr, von Wahl zu Wahl, die Welle anhob und wie er trotz des Geredes über die Gaskammern als „Detail der Geschichte“, das „Durafour-Krematorium“ oder die Reden über die „Rassenungleichheit“ im April 2002 den Höhepunkt seiner politischen Karriere erreichte, indem er von der „nationalen Präferenz“ und der „sofortigen Ausweisung aller illegalen Einwanderer“ sprach.
Er wurde dann von der jüngsten seiner Töchter, Marine Le Pen, verdrängt, die daraufhin die Leiter erklomm. Der Patriarch verzichtete im Alter von 81 Jahren auf ein neues Mandat an der Spitze seiner Partei.
Im Westen pflegt man einen anderen Stil als bei den Hunnen und den sie begleitenden Juden, die hoffentlich auch nur ein paar hundert Fanatiker zählen wie in Frankreich.
Von Lobenstein