„Deutschland“ als abstraktes Gebilde hat keinen höheren Sinn und Zweck, und für die Welt keinen politischen Nutzen, für den ein Staatsapparat 85 Millionen Menschen unterdrücken müsste. In seiner Zweck- und Nutzlosigkeit kann Deutschland eigentlich nur eine freiheitliche Diktatur oder autoritäre Demokratie sein. Seine Regierung ist bemüht, dass Deutschland in der Welt nicht unangenehm auffällt. So wird erzwungen, die Industrie „klimaneutral“ arbeiten zu lassen. Der Mainstream wird im Inland zur Pflicht, damit sich sonst nichts ändere. Der einfache Mann wird in seinem Eigenheim genötigt, neuen Heizdoktrinen zu folgen. Die Staatsbeamten, die ihr ganzes Leben solchen Erzwingungsaufgaben widmen, wollen von arbeitenden Menschen ernährt werden. Damit entsteht der Zwang zur Staatsakzeptanz, der so weit geht, ein bescheuertes Fernsehprogramm von ARD und ZDF durch Monatsbeiträge zu honorieren. Die sonntäglichen „Tatort“- und Polizeirufstaffeln sind keine „Krimis“, sondern Polizeisympathisierungsfilme. Und weil das ganze Staatsgebilde wirtschaftlich von den USA abhängig ist, erheischt man auch eine Loyalität zu dieser Macht. Verwirrung breitet sich aus, wenn ein Donald Trump zum Ausdruck bringt, „er scheiße auf Deutschland“. Sofort wird auf dem Papier ein Militärmilliardenvermögen geschaffen, das den Anschein erweckt, Deutschland opfere 2% seines Sozialproduktes der gemeinsamen Verteidigung. Auch das ist betrügerische Täuschung: Der Bundeskanzler höchstpersönlich denunzierte gelegentlich der „Taurus“-Debatte die Briten, die ihre Marschflugkörper von britischem Militärpersonal begleiten lassen. Derr ganze deutsche Militärapparat, der die NATOLänder schützen soll, ist reiner Müll. „Versehentlich beschoss die Fregatte „Hessen“ im Roten Meer eine US-Drohne. Die „WELT“ offenbart den wahren Grund: er beruht auf einer
völlig veralteten Technik der Fregatte „Hessen“,
Blick auf den Bug der Fregatte „Hessen“
Quelle: dpa/Sina Schuldt
dem einigen Kahn, den die deutschen Politi-Betrüger hatten in Marsch setzen können. Die WELT: „Dazu hat auch die über 20 Jahre alte Radartechnik beigetragen. Es ist nicht das einzige Problem des Kriegsschiffs im Roten Meer.“ Die Soldaten haben auch kaum Munition an Bord.
Ukrainische Soldaten klagen, dass die von Deutschland gelieferte Ausrüstung, selbst die Leopard- Panzer, Schrott seien. Nur noch ein geringer Prozentsatz steht auf dem Schlachtfeld. Die Wahl einer Nationalversammlung, die mit diesem Schrott-Staat aufräumen könnte, wird nicht gewählt; sie hätte 1990 nach der Wiedervereinigung gewählt werden müssen. Aber der „deutsche Michael“ ist politisch träge. ER würde doch nur die Leute der aktuellen Administration wählen. Deswegen kann es nur eines geben: Deutschland wird in seine 10 Länder aufgelöst: diese sind heute offiziell 16, aber Berlin, Bremen, das Saarland und die 5 „neuen“ kann man an die Nachbarn anschließen und das DDR-Gebiet in zwei Länder gliedern
Die deutsche Oppression will ihren Apparat natürlich erhalten. Dieses anachronistische Unterfahren ist deswegen besonders abstoßend, weil sie zum politischen Schunkeln zwingt. Der Mitbürger lässt sich von den Behörden wie von einem Feldwebel auf dem Kasernenhof kommandieren. Das intellektuelle Elend des gehorsamen Deutschen lässt sich an seinem Verhältnis zu den Juden darlegen. Aus den Bösewichtern des Kaisers und des Führers wurden auf Kommando der Siegermächte Heilige und Märtyrer; in Wahrheit sind auch Juden nur Menschen wie Du und ich.
In Deutschland existieren sie als eine autonome Gruppe. Natürlich sind diese Leute nicht am Schicksal der Deutschen „schuld“, aber sie sind dessen Katalysatoren. Ihre Wichtigkeit entspricht der eines Alibi-Zeugen für einen Verbrecher. Solange diese autonome Gruppe für den Staat günstig aussagt, kann sich der deutsche Staat als westliche Demokratie vorstellen. Das ist für die Beziehung zu den USA existenzwichtig. 7 Millionen Amerikaner, die Juden sind oder sich für Juden im weitesten Sinn halten, sekundieren einem „Erez Israel“, dessen spätantikes Selbstverständnis mit der Welt der Araber im ewigen Clinch liegt (vgl. Michel Abitbol, in: Passé d’une discorde Juifs et Arabes du VIIe siècle à nos jours). Aktuell hat dieser Zwist den Stand erreicht, dass der Internationale Strafgerichtshof Israel aufgab, die von seinen Truppen nach Rafah vertriebenen 1,5 Millionen Araber vernünftig zu versorgen. Auf dem Todesmarsch dorthin hat Israel 30.000 Zivilisten umgebracht, unter diesen ein Drittel Klein- und Schulkinder. Die halbe Welt regt sich auf, wer dagegen in Deutschland einen Sticker trägt, „Cease fire now“, gilt als Antisemit. Die Jüdische Allgemeine empört sich am 27.2.24 über 8000 europäische Künstler:
Mehr als 8000 Kunst- und Kulturschaffende haben einen antisemitischen Brief unterzeichnet…. sie haben den Ausschluss Israels von der diesjährigen Kunstbiennale in Venedig gefordert. Es sei inakzeptabel, Kunst aus einem Staat zu präsentieren, der »gegenwärtig Gräueltaten« gegen die Palästinenser in Gaza ausführe. Die Unterzeichner werfen Israel Völkermord vor.
In Deutschland wird allerdings strafrechtlich verfolgt (Bundesjustizminister Marco Buschmann) der sich solches zur eigenen Meinung macht. Damit ist Deutschland zu einem Soft-Terror-Staat geworden. „Soft“ deswegen, weil jeder Deutsche das Gemetzel in Gaza noch ignorieren darf. Bedenklich sind nur die gebetsmühlenhaft wiederholten Formulierungen wie „Israels Selbstverteidigung gegen den Terror der Hamas vom 7.10. 23“, wodurch es gezwungen wurde, 12.000 Klein- und Schulkinder abzuschlachten.
Der Text der Gebetsmühlen erinnert an nordkoreanische Verhältnisse, die sich in Deutschland anbahnen. Die Kunstfreiheit in Deutschland ist auf sowjetisches Niveau abgesackt. In der FAZ konnte man am 26.2.24 lesen:
Die Berlinale habe durch unwidersprochene, antisemitische Äußerungen schweren Schaden genommen, beklagt der Bundesjustizminister. Er sieht nun Strafverfolgungsbehörden am Zug. Nach dem Eklat um antisemitische Äußerungen bei der Berlinale hat Bundesjustizminister Marco Buschmann mit strafrechtlichen Konsequenzen gedroht. Das Strafrecht sei gut aufgestellt, um antisemitische Äußerungen zu ahnden, sagte der FDP-Politiker den Zeitungen der Funke Mediengruppe. Die Verwendung der Parole „Free Palestine – From the River to the Sea“ könne etwa als Billigung der im Rahmen der Angriffe der Hamas im Oktober 2023 in Israel begangenen Tötungsdelikte verstanden werden …..„Eine Billigung von Straftaten ist strafbar“, betonte der Minister. Wer Propagandamittel verfassungswidriger und terroristischer Organisationen verbreite oder Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen wie der Hamas verwende, mache sich ebenfalls strafbar. „Die Berlinale hat an diesem Wochenende schweren Schaden genommen, weil dort Antisemitismus viel zu unwidersprochen geblieben ist“. Die strafrechtliche Beurteilung der Vorfälle sei Sache der zuständigen Strafverfolgungsbehörden und Gerichte. Das politische Urteil aber sei für ihn klar: „Antisemitismus ist unerträglich.“
Während der Berlinale-Gala am Samstagabend (23.2.24) war der Nahostkonflikt mehrfach thematisiert worden. Zahlreiche Mitglieder aus Jurys sowie Preisträgerinnen und Preisträger forderten verbal oder mit Ansteckern einen Waffenstillstand im Gaza-Krieg. In einer Dankesrede für eine Auszeichnung war die Rede von einem Genozid, einem Völkermord. Die Äußerungen stießen anschließend in Politik und Verbänden auf Kritik und Empörung. Bundeskanzler Olaf Scholz distanzierte sich von dem Völkermordvorwurf. „Für den Kanzler kann ich sagen, dass er teilt, dass eine derart einseitige Positionierung nicht stehen gelassen werden kann“, sagte die stellvertretende Regierungssprecherin Christiane Hoffmann in Berlin. Denn Ausgangspunkt der Eskalation des Konflikts sei der Hamas-Überfall auf Israel am 7. Oktober gewesen.
Ein Bild „unserer“ politischen Kriminellen wird aber veröffentlicht; man beachte, bei den Tüchern über den Schultern handelt es sich um das vom Verbot bedrohte Palästinensertuch und nicht um erlaubte Tallits:
Bezeichnenderweise erfährt man aus der FAZ nicht, was da wirklich abgelaufen war; dazu guckt man besser in die Jüdische Allgemeine, wo Nils Kottmann (kein jüdischer Name, s.u.) die jüdischen Leser informieren will:
Jury und Prämierte kritisierten Israel auf dem Gala-Abend deutlich. Der Terror der Hamas spielte kaum eine Rolle. Die Dokumentation »No Other Land« hat bei der Berlinale den Dokumentarfilmpreis gewonnen. In dem Film dokumentiert das palästinensisch-israelische Kollektiv um Basel Adra, Hamdan Ballal, Yuval Abraham und Rachel Szor den Abriss der palästinensischen Ortschaften Masafer Yatta im Westjordanland durch die israelische Armee.
Der Film gehe »unter die Haut« und zeige die »unmenschliche, ignorante Politik der israelischen Regierung«, so die Jury. Der Gala-Abend war geprägt von politischem Aktivismus. Eine Frau aus der Jury hatte sich einen Zettel mit der Forderung nach einem Waffenstillstand an den Rücken geklebt, als sie Basel Adra und Yuval Abraham den mit 40.000 Euro dotierten Preis überreichte.
Adra, der in Masafer Yatta geboren wurde, sagte, es sei für ihn sehr schwer zu feiern, während »Zehntausende seines Volkes in Gaza gerade getötet werden« und bekam dafür lautstarken Applaus. Er forderte Deutschland außerdem auf, keine Waffen mehr an Israel zu liefern. Der Israeli Yuval Abraham forderte in seiner Rede ein Ende der Besatzung und einen Waffenstillstand in Gaza. Die Berlinale-Moderatoren schwiegen zum Terror der Hamas (Anm.: gemeint ist, sie erwähnten den Terror der Hamas nicht). Die Hintergründe für die Besatzung des Westjordanlandes wurden auf der Veranstaltung allerdings genauso ausgespart wie die Hamas-Massaker vom 7. Oktober. Der größte Massenmord an Juden seit dem Holocaust wird auch in »No Other Land« nur einem Satz erwähnt (Anm.: dieser fand auch nicht im „Westjordanland statt). Auf dem hochpolitischen Gala-Abend spielte er genauso wenig eine Rolle wie die mehr als 130 Geiseln, die noch immer in der Gewalt der Hamas sind. Lediglich Mariette Rissenbeek, die Leiterin der Berlinale, forderte ihre Freilassung und verurteilte die Massaker. Kritik an den Hamas-Terroristen, die für die Bodenoffensive im Gazastreifen verantwortlich sind, gab es von der Jury oder den prämierten Künstlern nicht. Mehrere Gäste der Berlinale trugen am Samstagabend Kufiya. So auch der amerikanische Regisseur Ben Russel (»Direct Action«), der in seiner Dankesrede Israel einen Völkermord vorwarf. Auch dafür gab es Applaus statt Widerworte. Eigentlich war es das erklärte Ziel der Berlinale-Führung um Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian, das Filmfestival zu einem Ort des Dialogs zu machen. »Wir möchten, dass das Leid aller wahrgenommen wird und mit unserem Programm verschiedene Perspektiven auf die Komplexität der Welt eröffnen«, kündigten die beiden im Januar an. Denn Filmfestivals seien »Orte der Begegnung und des Austauschs und leisteten einen wichtigen Beitrag zur internationalen Verständigung«. Dass sich dieses Versprechen in Bezug auf den Nahost-Konflikt nur schwer erfüllen wurde, war schon nach der Aufführung von »No Other Land« abzusehen. In der Podiumsdiskussion warf das Filmemacher-Kollektiv um Adra und Abraham Israel vor, ein Apartheidstaat zu sein. Im Publikum skandierten einige Teilnehmer »Free Palestine«. »Jetzt weiß ich warum die Welt Israelis hasst«, sagte ein Zuschauer dem Journalisten Joshua Schultheis zufolge, nach der Vorführung.
So also. „Israel wird deutlich kritisiert“; das tut der Internationale Strafgerichtshof gerade auch. Aber der Bundesjustizminister scheint dem opponieren und die Regeln „unserer“ Verfassung missachten zu wollen. Er diffamiert indirekt den IGH als antisemitisch. Ob die Szenerie bei der Berlinale eine strafbare Aktion gewesen sei, hätte er aus Rechtsgründen auch nicht politisch definieren dürfen. Auch das Recht ist politisch, die Justiz darf deswegen auch nicht über rein politische Vorgaben gegängelt werden. In der Kompetenz des Bundesjustizministers liegt nicht die Deutung von legitimen Aussagen als Straftat, die in ganz Europa zulässig sind. Seine Erklärung strotzt aber von getarnten Anweisungen an die Strafjustiz. Die Angelegenheiten der Staatsanwaltschaft in Berlin und der offiziell noch unabhängigen Justiz wurde vom „FDP-Obermops Buschmann“ in Regie genommen. „Das Strafrecht sei gut aufgestellt, um antisemitische Äußerungen zu ahnden“ Ähnlich hatte es Adolf Hitler praktiziert, „defätistische“ Äußerungen ahnden zu lassen. Des Führers Meinung folgten dann die zuständige Strafkammer geflissentlich. In einer Dissertation (Stephan Niclas, Universität Bayreuth) heißt es:
In der Strafjustiz …. lassen sich sehr wohl ähnliche argumentative Züge finden …… So urteilte das Reichsgericht am 27. Februar 1942, dass es dem Sinn des § 1 entspreche, dass der Schutz der Volksgemeinschaft die Ausmerzung des Angeklagten aus dem Volksganzen erforderlich macht. Bezüglich eines „gefährlichen Gewohnheitsverbrechers“ bekräftigt das Reichsgericht am 24. März 1942 das Erstgericht dahingehend, dass der Angeklagte „in einem gesunden Volkskörper keine Daseinsberechtigung habe..“
Das blendet Dr. Josef Schuster seinerseits aus; nicht nur das, er treibt im autoritären Fahrwasser und schreit geradezu nach politischen „Konsequenzen“, die er von Leuten erwartet, die damit unsere Gesetze verletzen müssen; das klingt so:
Nach mehreren israelfeindlichen und antisemitischen Äußerungen hat der Zentralrat der Juden in Deutschland Konsequenzen für die Kulturförderung gefordert. »Hetze gegen Israel und Juden auf deutschen Kulturveranstaltungen ist eine erschreckende Regelmäßigkeit geworden«, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster der »Bild«. »Schon wieder ducken sich bei der Berlinale viele politisch Verantwortliche weg und haben nicht den Mut, gegen Applaus für Israelhass aufzustehen.«
Zwei Fragen: a.) Worin soll die so genannte „Hetze“ der gemachten Äußerungen auf der „Berlinale“ bestanden haben? Auch der Begriff „Hetze“ wird vernebelt. Selbst der pro-israelische „WELT“ geht das Ganze zu weit: der WELT-Autor Deniz Yücel meint:
Ein paar Pappkameraden (Anm.: gemeint sind ein paar Rechtsradikale und AfD-Mitglieder) in einem Potsdamer Landhotel sind keine Wannsee-Konferenz. Und ein paar Palästina-Parolen auf der Berlinale sind kein Beweis für die Verkommenheit des Kulturbetriebs. Wenn es ein spezifisch deutsches Problem gibt, dann ist es ein anderes.
Und b.) Erlaubt nicht die markante israelische Politik objektiv markante Äußerungen gegen sie? Irgendwo wurde einmal von einer Gleichheit von Antwort und Gegenrede gerechtsprecht. Eben hieß es noch „deutliche Kritik“ an Israel, aber kurz danach schon von Hetze, die ein skandalbedürftiger Josef Schuster zur Darstellung seiner Existenzberechhtigung aufschäumt. So ist es heute wieder, wenn auch erst nur im Anfangsstadium, wie zu Beginn der Nazi-Zeit, allerdings mit dem Unterschied, dass diesmal der „Antisemitismus“ (ein Begriff, so diffus wie die stalinistische Klassenfeindschaft) für Äußerungen keine Daseinsberechtigung in der Gesellschaft haben soll. Die als „Antisemiten“ definierten Personen sollen ganz im Sinne der deutschen Rechtsprechung von 1942 von Preisverleihungen (Caryl Churchill) Saalvermietung (an BDS, AfD) und anderen Vorteilen (finanzielle nach Nancy Faeser) eliminiert oder sogar ins Gefängnis geworfen werden. Der Generalbundesanwalt verfolgt einen Verleger von historischen Reprints (von Büchern, u.a. von Alexander Solschenizyn über „Die Juden in Russland, Graf Coudenove-Kalergi „Praktischer Idealismus“, Sven Hedin „50 Jahre Deutschland“, Richard Wagner „Das Judentum in der Musik“) als Gründer einer „kriminellen Vereinigung“. „Vereinigung“ deswegen, weil der Verleger Personal für den Versand beschäftigte. Aber „kriminell“? Was gebiert heute schon den Justizstaat so alles? Das Thema „Jude“ ist quasi unerwünscht. Aber nicht nur das Thema: Zwei Künstler, ein afroamerikanischer und eine jüdische Künstlerin stehen derzeit auf der Abschussliste des deutschländischen „inszenierten Judentums“ (Abigail Gerstetter); die Jüdische Allgemeine feuert im Februar 2024 auf
:
1.
Kanye West, der
„immer noch da [d.h. noch nicht richtig eliminiert] ist. Am 9. Februar veröffentlichte der 47-jährige Rapper aus Chicago sein neues Album Vultures 1, führte damit in 160 Ländern die digitalen Charts an und dominierte sofort die Streaming-Anbieter. Ein herber Schlag für alle, die noch an Cancel Culture glauben. Mehr als ein Jahr zuvor, am 1. Dezember 2022, saß West in einem rechten Podcast und machte….. befremdliche Aussagen. In der Musik- und Modeindustrie zog man die Reißleine, objektiv ist Kanye gecancelt – Adidas-Deal, Label-Deal, Infrastruktur: alles weg. Aber inwiefern kann man jemandem die Plattform nehmen, der sich selbst die größte Plattform ist? Die Konsumenten haben entschieden: Antisemitismus ist für sie kein großes Problem. 68 Millionen Menschen hören auf Spotify jeden Monat Kanye West.
Kommentar hierzu: Das Inszenierte Judentum strebt danach, ganz im Sinne der oppressiven deutschen Regierung, missliebige Künstler zu canceln; auszulöschen deswegen, weil man sie nicht physisch vernichten kann wie Israel seine Feinde von der HAMAS pulverisiert. Aber in die Denkrichtung der deutschen Justiz passt diese Einstellung zur „Beendigung der ökonomischen Daseinsberechtigung“.
Es kommt sogar noch schlimmer; die jüdische Staatsszenerie verrät sich in ihrem autistischen Selbstverständnis ganz offen. Denn sie offenbart, dass sie, die heute inszenierten Jüdinnen und Juden kaum Anknüpfungspunkte an die Tradition des ursprünglichen Judentums in Deutschland haben. Mirna Funk offenbart in der Jüdischen Allgemeinen“ (Anm.: Jeder Antisemit sollte dieses Blatt lesen; es schärft den antisemitischen Verstand mehr, als es „der Stürmer“ von Julius Streicher je vermocht hätte) ein orthodoxes Feindbild. Es ist die aus ultra-orthodoxen Kreisen entflohene Deborah Feldman):
2.
Deborah Feldman, zu der
„wir erst vorsichtig leise, dann immer lauter gesagt haben: Dass Deborah Feldman über keinerlei Wissen zur [Anm.: falsches Wort; es müsste heißen „über“ ]jüdischen Erfahrung und Community in Deutschland verfügt. Weil jemand, der in den Vereinigten Staaten aufgewachsen ist, also in der größten jüdischen Gemeinde in der Diaspora, und erst vor rund zehn Jahren nach Berlin gekommen ist, möglicherweise nicht die beste Repräsentantin für die deutsch-jüdische Community ist…[aha! „deutsch-jüdische“, ganz was Spezielles]…Das Grundlagenwissen nämlich, zu dem gehört, dass
von ursprünglich mehr als 500.000 deutschen Juden nach dem Nationalsozialismus
nur noch etwa 30.000 übrig blieben: rund 25.000 in der Bundesrepublik und etwa 5000 in der DDR.
Dass ein großer Teil dieser »übrig gebliebenen« Juden ursprünglich gar nicht aus Deutschland stammte, sondern hier landete, nachdem sie aus osteuropäischen Konzentrationslagern befreit und in Camps für Displaced Persons untergebracht wurden. Dass aufgrund dieser geringen Anzahl von Überlebenden des Holocaust gemischte Ehen zur Normalität wurden. Dass dann seit den frühen 90er-Jahren rund 200.000 Juden aus der ehemaligen Sowjetunion nach Deutschland kamen, die …. ihr Jüdischsein nie frei leben durften. …. Die Wucht, mit der Deborah Feldman wie ein Tsunami durchs Internet fegt, um „Juden“ ihr Jüdischsein abzusprechen, sie zu diffamieren, Lügen über sie zu verbreiten und zu diskreditieren, ist ohnegleichen. Die Ignoranz, mit der sie aus ihrer privilegierten amerikanischen Erfahrung spricht, nämlich eine von 7,5 Millionen Jüdinnen und Juden zu sein, und dabei keinerlei Verständnis für den historischen Bruch aufbringen kann, der das europäische und insbesondere deutsche Judentum zutiefst prägt, ist erschütternd. ….. Für Feldman gilt: Jude ist, wer Antizionist ist. Das allerdings hat nichts mit jüdischer Gesetzgebung zu tun, sondern einzig und allein mit ihrer persönlichen Agenda.
Das ist so ziemlich das Desavouierendste an Argumenten, was man zu Papier eines jüdischen Papers (das auch von nicht-jüdischen Deutschen gelesen wird) bringen konnte. In der Süddeutschen tritt ein Ronen Steinke unserem Funkimäuschen zur Seite (1.3.24) und fragt „Guter Jude, schlechter Jude“. Unsinn: was hätte die Abstammung mit gut oder schlecht zu tun? Gehen wir dieses Apologie einmal durch: Schon der Name „Feldman“ erlaubt den Schluss, dass Deborah F. in einer „deutschen“ Tradition steht, wie sie etwa Arnold Zweig, Kurt Tucholski, Jakob Wassermann oder Nahum Goldmann verkörperten. Frau Feldman hatte auch schon vor Ankunft in Deutschland anstandslos einen deutschen Pass erhalten gehabt. Die Zahlen zu den Juden von Funkimäuschen stimmen auch nicht; die „Nazis“ sahen sich vor Kriegsbeginn mit einer Million „Rassejuden“ in Deutschland konfrontiert, von denen 530.000 den Schäflein von Leo Baeck zugerechnet werden dürfen. Für die „Nazis“ zählten aber auch „abtrünnige“ (Felix Theilhaber) und getaufte Juden zu den Juden. Auf die Abstammung kam es den Deutschen an. Von den Juden Deutschlands brachten „die Deutschen“ 300,000 um (Golo Mann), 500.000 verließen Deutschland (wie Bruno Bettelheim, Otto Kernberg, Edgar Seligmann), etwa 150.000 überlebten (Viktor Klemperer, Fritz Neuland, Ruth Klüger) außerhalb von Lagern und in Lagern mit der Folge, dass gerade die „Feldmans“, Bettelheims, Frischs, Peierls, Franks. Freuds und Friedmanns auch noch nach dem Krieg nach Amerika auswanderten. Nach der Nazizeit sind offensichtlich von den 150.000 „Übriggebliebenen“ die meisten ausgewandert. Relativ wenige kamen aus den USA und England zurück (Philipp Rosenthal, David Katzenellenbogen). Die „amerikanischen“ Juden (wie Feldman) gehören folglich mehr zur deutschen Tradition als die 200.000 Zuwanderer aus den sozialistischen Ländern nach 1990 und die „übrig gebliebenen 25.000“, die in Deutschland hängen blieben und die bundesdeutsche Szene eines lebendigen Judentums bespielen. FUNKIMÄUSCHEN SCHIESST HIER EIN VOLLES EIGENTOR! Einmal weil sie sich sachlich irrt und dann, weil sie den Immigrationscharakter der deutschländischen Juden verrät, wenn sie mitteilt, dass sogar die 30.000 „Restjuden“ von 1948 keine alt-deutschen Juden waren. Aber sind denn von den echten altdeutschen Juden wirklich noch 150.000 nach Kriegsende weggezogen? Nein, aber sie spielen in der deutschen Kronzeugenliga keine Rolle. Weder Israel noch die Jewish Claim Conference wollte 1952 etwas von diesen assimilierten Leuten wissen (Nahum Goldmann in: Mein Leben als deutscher Jude). Leute wie Viktor Klemperer oder David Katzenellenbogen sind von der deutschen Politik und von den neu Inszenierten Juden überspielt worden (vgl. Viktor Klemperer in: „Zwischen allen Stühlen“). Davon weiß Deborah Feldman zwar auch nicht viel, erkennt aber, dass die heutigen „Hofjuden“ etwas verfälschtes an sich haben. Das inszenierte deutschländische Judentum ist ein künstlich aufgezogenes Staatsjudentum oder ein deutsches Sonderjudentum, eine Provokation für jeden Deutschen mit alt-jüdischen Vorfahren, die doch nicht so untergegangen sind, wie es Felix Theilhaber prophezeit hatte.
Und in Mischehen leben die Neuen auch, wie Funkimäuschen verrät? Wir hatten vor ein paar Wochen erfahren, dass Gil Ofarim eine „deutschblütige“ Mutter habe. Das „bemängelt“ Frau Feldman? Die inszenierten deutschländischen Sonderjuden scheinen sich unhalachisch paaren zu dürfen, aber einen Max Czollek beißen sie ab. Eine Halbjüdin (nach den Nürnberger Gesetzen) mit arischer Mutter machen sie sogar zur Präsidentin für das inszenierte Judentum. Ein Walter Homolka bildete Rabbiner aus, wie die deutsche Politik sie braucht.
Aber was sind diese neudeutschländischen Juden? Brave Zionisten notwendigerweise. Sie müssen superzionistisch sein, um von den Juden in Israel als nützliche Kommune akzeptiert zu werden. Sie können nicht einmal die Meinung der Opposition in Israel unwidersprochen hinnehmen, eine solche schon gar nicht vertreten. Jeschajahu Leibowitz? Um Gottes Wiollen! Als orthodoxer Jude ist man eher kein Zionist (vgl. Tuvia Tenenbom in: Gott spricht Jiddisch oder Jakov Rabkin in: Im Namen der Thora ), aber darauf kommt es in Deutschland nicht mehr an. „Unsere“ neuen deutschländischen Juden haben wenig Ahnung vom jüdischen Vorkriegsleben in den deutschen Ländern. Sie haben deshalb auch keinen Instinkt dafür, wie Deutschland auf den Weg zum Holocaust hatte geraten können. Es war eine staatshörig autoritäre Justiz, die „am Rechtsstaat rüttelte“ (Monika Maron) und den Weg für die Vertreibung der deutschen Bürger mit drei und mehr jüdischen Großelternteilen ebnete. Die heutige Justiz steht dienstbeflissen in der traditionellen NS-Praxis (Ingo Müller in: Furchtbare Juristen). Sie haben nur ihr „Wertekostüm“ (Richterin Lisa Jani in Berlin) dem Stil und den Ansprüchen der Zeit angepasst.
Wie in Russland, wird die Justiz bei uns gelenkt. Wie soll nun ein kleiner Staatsanwalt, der noch ein langes Behördenleben vor sich hat und ein wenig Karriere machen möchte, dem Bundesjustizminister zu widersprechen wagen? Der deutsche Richter wird, um nicht durch seine unbeholfene Sprache aufzufallen, die glatten Formulierungen in seine Urteile übernhmen, egal ob sie in der Sache passen oder nicht. Das macht das verbrecherische Wesen der deutschen Rechtspflege deutlich; die Formeln lassen sich nicht hinterfragen, ohne Empörung auszulösen. Natürlich dient auch die Jüdische Allgemeine als Quell der benötigten Formulierungen, so schlecht sie auch sein mögen, sind sie doch politisch sicher. Ein Narrativ aus der Jüdischen Allgemeinen zeigt, wie durch eine sprachliche Verderbnis der Verderbnis des politischen Denkens Vorschub geleistet wird:
„Kritik an…..Hamas-Terroristen, die für die Bodenoffensive im Gazastreifen verantwortlich sind, gab es … nicht“.
Welche merkwürdigen Zustände in Israels Militär drückt dieser Satz aus, wenn man ihn wörtlich nimmt? Wie kann der Feind für die Bodenoffensive verantwortlich sein, für die der israelische Generalstab verantwortlich zeichnen müsste? Die Stümper der JA wissen nicht, wie man es sprachlich ausdrückt, die israelische Bodenoffensive sei eine „Vergeltung“ (Tribune Juive) auf den Überfall vom 7.10. 23. „Vergeltung“ ist aber ein Nazi-Wort, das die JA meidet. Ebenso intellektuell verwaschen schreibt das jüdische Hetzblatt:
„Die Hintergründe für die Besatzung des Westjordanlandes wurden auf der Veranstaltung allerdings genauso ausgespart…“.
Gemeint ist der „Skandal“ auf der Berlinale. Die Besatzung wurde schon vor langer Zeit von Israel etabliert und hat mit dem Gaza-Morden nichts mehr zu tun. . Das „Westjordanland“ (gemeint sind wohl Samaria und Galiläa, wie man es als Nicht-Antisemit zu bezeichnen hat) wurde im 6-Tagekrieg (Juni 1967) besetzt. Wir sparen den Hintergrund all des Elends nicht aus und schreiben ganz im Sinne Israels: Jordanien beteiligte sich damals an einem Angriff auf Israel und verlor seine seit 1948 annektierte „Westbank“. Kann man aber nach einem halben Jahrhundert israelischer Verwaltung noch – wie die Jüdische Allgemeine – von einer (militärischen) „Besatzung“ sprechen? Weite Teile dieser ehemaligen Westbank sind heute Teile Israels und werden durch Betonwände von den palästinensischen Autonomiegebieten (Home-Lands) getrennt. Der israelische Minister Bezalel Smotrich ist dabei, die gänzliche Vereinigung von Galiläa und Samaria mit Israel vorzubereiten (vgl.: den „Skandal“-Film „No Other Land“). Eine „Zwei-Staaten-Lösung“, wie sie von der Bundesrepublik Deutschland immer noch hergebetet wird, ist realistisch nicht mehr machbar. Man könnte höchstens einige Zonen der Westbank und in Gaza den ehemaligen Besitzern, Jordanien und Ägypten, zurückgeben. Belässt man alles bei Israel, dann steht allerdings der Vorwurf eines Apartheitsstaates im Raum. Denn die „Araber“ sind von der Logik her nur Neben-Bürger eines „jüdischen Staates“
Hierzu erfährt man direkt aus Israel und aus der Springer-Presse, dass es in Wirklichkeit ganz anders ist:
Ezra Yachin (95), ist seit dem 1948er Krieg Israels Soldat; der Veteran empfiehlt:
In Deutschland verherrlicht die BILD-Zeitung Ezra Yachin als moralischen Starkmacher
BILD: Ezra Yachin spricht mit den Soldaten, er ermutigt sie und stärkt ihre Moral
Ganz so krass wird es in der israelischen Realität doch nicht umgesetzt werden, Ezra Yachin darf z. B. nicht vor jungen Soldaten sprechen. Deswegen knallen auch nur wenige Siedler ihre arabischen Nachbarn ab.
Aber wer dagegen in Deutschland auch nur den Vorwurf der Apartheit in den Raum stellt, wird von der deutschen Demokratielenkung als „antisemitisch“ angesehen. Die „Apartheit“, die man analog Alex Beins Meinung zum Antisemitismusbegriff nicht eins zu eins von ihrem südafrikanischen Burenstaatsmodell auf „Palästina“ übertragen sollte, hat in Israel keine rassischen, sondern religiöse Gründe. Ein „(auf-) rechter Jude“ (wie Marin Luther ihn nennt) hat eine jüdische Mutter: ihm verbietet die antike Halacha, eine Palästinenserin zu ehelichen, weil seine Klinder auf wieder rechte Juden sein sollen. Der Moslem wiederum verwirkt, wenigstens auf dem Papier, sein Leben, wenn er vom Islam abfällt und seine geehelichte Jüdin nicht zum Übertritt zum Islam bringt. Israel kennt keine Zivilehe. Insoweit ist es unscharf, Israel politisch „Apartheit“ vorzuwerfen. Die Apartheit ist spirituell begründet. Man sollte von diesem weniger spirituellen Staat die Einführung der Zivilehe als Menschenrecht fordern dürfen. Man forderte von Italien und von Irland die Einführung der zivilrechtlichen Ehescheidung, ebenso könnte man Israel als westliches Staatsgebilde zur Zivilehe verpflichten. Gäbe es nämlich zahlreiche gemischte Ehen, würden sich die sozialen Verhältnisse ändern können; natürlich nicht im Laufe von einer oder zwei Generationen. Weil aber simultan bei Moslems wie Juden die Gottlosigkeit zunehmen dürfte, könnte die religiöse Apartheit ohne Zivilehe in eine politische umschlagen. Zu überlegen wäre auch ein Großisrael bzw. ein Palästina wie die Schweiz mit vielen administrativ autonomen Kantonen, die unter einem gemeinsamen Recht stünden. Das würde ich unter einem „Freien Palästina vom Jordan bis zum Meer“ verstehen; aber der deutsche Dreck (seine Hauptstadt ist unglaublich schmutzig) – und Drecksstaat (statt „Schweinestaat“), der auch „nicht mein Land“ (Lea Fleischmann) ist, würde mir diese Formel als „Billigung der im Rahmen der Angriffe der Hamas im Oktober 2023 in Israel begangenen Tötungsdelikte auslegen“ (FAZ v. 26.2.24), wie es unser Rechtshirni und Bundesjustizminister von seiner strafrechtlich gut aufgestellten Oppressionsjustiz erwartet. Diese und die von ihr sekundierte Bürokratie quatschen immer noch von einer „Zwei-Staaten-Lösung“, die der deutsche Staatsuntertan nachzubeten hat. Die Tribune Juive schreibt hierzu (28.2.24):
„Die Zwei-Staaten-Lösung ist ein innenpolitisches Manöver der Länder, die sie zu ihrem Mantra gemacht haben: Seit 1967 [Anm.:6 Tage Krieg] zielt sie darauf ab, die Empörung der antiisraelischen Linken zu besänftigen. Diesmal ist der Anlass der Vergeltungskrieg (SIC!) gegen Gaza. Weil von ihnen verlangt wird, „etwas zu tun“ gegen Israel und gegen die globale Erwärmung, verbergen sie ihre Ohnmacht, indem sie irgendetwas sagen, aber nur, was ihre tadellose Moral demonstrieren muss. …… Was die Staats- und Regierungschefs der Welt mit ihrem bedeutungslosen Refrain beweisen, ist, dass Einstein recht hatte: „Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und zu hoffen, ein anderes Ergebnis zu erzielen.“
Fazit
Der Gaza-Krieg, die Besatzungsmaßnahmen Israels und die massenweise Tötung von dreimal so vielen Frauen und Kindern als eigentlichen Hamas-Kombattanten findet auf intellektueller Ebene längst schon bei uns im Land statt. Begonnen hatte die gewalttätige Auseinandersetzung mit dem Münchner Attentat auf die israelische Olympiamannschaft (1972), setzte sich fort mit dem betrügerisch gestaltetem en Anschluss der DDR samt Westberlins an die alten 10 Bundesländer, die Zulassung von mehr als einer Million arabischer Flüchtlinge („Verrat an Israel“ nach Karl Lagerfeld), und hat inzwischen russisches Format erreicht. Die Bundesinnenministerin Faeser bekennt sich offen zu Gewaltmaßnahmen, offiziell „gegen rechts“. Monika Maron meint, die Demokratie könne man nicht retten, indem man am Rechtsstaat rüttle. Faeser bekämpft nicht die Demokratiefeinde, sondern die politische Entwicklung des Staates.
Das bewirken die terroristischen Angriffe der verzweifelten Araber allerdings auch: Von München 1972 bis Gaza am 7.10.23 wird unser Rechtsstaat mehr und mehr zerrüttet, dessen Grundgesetz sich schleichend erledigt, als hätte es dieses nie gegeben; so wie es in Israel von Anfang an keine geschriebene Verfassung gibt. Auch bei uns gilt als Recht, was die Mehrheit politisch für richtig hält. Das hat der politische Mob bei seinen Massendemos „gegen rechts“ deutlich gemacht. Warum aber die Protestparteien Stimmen gewinnen, das wird nicht hinterfragt. Pauschal darf ich es behaupten: Der Osten rebelliert, weil der deutsche Staat ein betrügerisches Unternehmen ist; die Ossi-Länder sind Institutionen zweiter Klasse.
Anders als vor 1989 fehlt der heutigen Staatsautorität ein reales Feindbild: Es gibt keine kommunistische Gefahr mehr; wenn man nicht weiß, für was man eintreten soll, ersetzt man es durch die Gewissheit eines Feindes, gegen den man eintritt. Der fehlt heute, selbst „Putin“ ist nur ein halber Feind.
Dafür bastelt man einen „Gefahr“-Ersatz eines „israelbezogenen“ Antisemitismus für die Demokratie. Diese Lösung hat zwei Fehler: zum einen kann selbst der echte künstlerische Antisemitismus keine Gefahr für eine Demokratie sein, und zum anderen ist Deutschland keine Demokratie der traditionsreichen englischen Art, sondern der Schweinestaat einer Funktionärsherrschaft über ein saublödes Volk.
von Lobenstein