Der aufgeblasene Angeber Sacha Stawski, der dieser Tage damit beschäftigt ist, eine Protestkundgebung gegen eine Israel-Konferenz in Frankfurt zu organisieren, behauptet in seiner perfiden und bösartigen Naivität, dass auch Juden Antisemiten sein können. Natürlich ist diese absurde Behauptung nicht auf seinem Mist gewachsen. Schon der ewige Antisemiten-Jäger Broder und seine Nachahmerin Knobloch und alle anderen gegenwärtigen und ehemaligen Vorsitzenden des Zentralrats der Juden haben das behauptet, obwohl es falsch ist.
Juden können keine Antisemiten sein, denn sonst müssten sie auch gegen sich selbst sein und das tun nur wenige krankhafte Personen, die man wahrlich nicht ernst nehmen darf. Ich kenne auch keine Beispiele, die das rechtfertigen könnten. Ausnahmen bestätigen, wie man weiß, die Regel. Aber selbst Ausnahmen wird ein Sacha Stawski nicht aufbieten können, wenn er sich an die Definition des Antisemitismus halten würde, dass Antisemitismus bedeutet, Juden zu hassen, nur weil sie Juden sind. Wenn aber Personen wie Prof. Ilan Pappe, Prof. Moshe Zuckermann oder die jüdische Psychologin Iris Hefetz gemeint sind, dann ist der Vorwurf des Antisemitismus nicht nur absurd und lächerlich, er ist dazu noch perfide und strafrechtlich relevant.
Die Heuchelei eines politischen Giftmischers wie Sacha Stawski ist derart lächerlich und primitiv, dass eine Erwiderung darauf wirklich nicht notwendig ist, da jeder mit einigermaßen gesunden Menschenverstand sie durchschaut. Er behauptet selbstgerecht und weinerlich, dass jeder selbstverständlich das Recht habe, Israel zu kritisieren. Er möchte aber dieses Recht dann ignorieren und entziehen, wenn „die Grenze zum Antisemitismus überschritten wird.“ Wo ist denn diese Grenze? Wer bestimmt denn diese Grenze? Solange er und seine elenden Mitstreiter das tun, können wir aber getrost davon ausgehen, dass diese Grenze nicht existiert.
Stawski jammert, dass Israelis und Juden, von Nichtjuden ganz zu schweigen, die Existenz des jüdischen Staates „grundsätzlich in Frage stellen“. Das sagt ein Jude, der in Frankfurt lebt und niemals daran dachte, die Existenz Israels zu verteidigen, außer mit absurden Behauptungen, gegenüber Israelis, die in der israelischen Armee gedient und ihr Leben für die Existenz riskiert haben. Lächerlicher geht’s wohl nicht mehr. Seit wann ist Kritik an Tagespolitik eine „Aktion gegen den Staat Israel an sich“?
Wenn man keine sachlichen und nachvollziehbaren Argumente hat, greift man zur Mottenkiste und zieht die Antisemitismuskeule heraus, weil man damit jede Kritik zum Schweigen bringen kann. Und natürlich hat man solche dunklen philosemitischen Gestalten an seiner Seite, wie Bürgermeister Uwe Becker oder den mit Drogen erwischten Bundestagabgeordneten Volker Beck von den Grünen und das Suppenhuhn Jutta Ditfurth, die jeden einen Antisemiten nennt, der Israels Politik kritisiert.
Man muss wahrlich kein Antisemit sein, um diese Politik zu kritisieren. Man muss nur einen gesunden Menschenverstand haben, politisch liberal sein und die Menschenrechte anerkennen und verteidigen. Man darf die Demagogie dieser fanatischen Zionisten, die sämtliche Augen zudrücken angesichts des Unrechts, das dem palästinensischen Volk widerfährt, nicht ernst nehmen. Stawski will die Veranstaltung, bei der es nicht gegen Israel geht, sondern um Aufklärung über Besatzung und Völkerrecht, Besatzung und Landraub und über gewaltfreien Widerstand und ziviler Ungehorsam, angeblich nicht stören, wie er sagt, tut aber alles, um die Veranstaltung zu diffamieren und zu stören. Dabei geht es um Fakten, die auch ihn interessieren müssten: 50 Jahre Besatzung und ihre Auswirkung auch auf die Gesellschaft in Israel. Das mag Stawski nicht interessieren, aber es interessiert viele freie und an Israel und Palästina interessierte Menschen, die nicht Antisemiten sind, weil sie kritisch sind und Gerechtigkeit fordern.
Juden wie Stawski sind gottseidank nicht in der Mehrheit, auch wenn es so scheinen sollte. Die Mehrheit der Juden erheben ihre Stimme für einen gerechten Frieden in Nahost und es ist schade und beschämend, wenn die jüdische Gemeinde in Frankfurt, vertreten durch ihr Vorstandsmitglied Leo Latesch, einen fanatischen jüdischen Nationalisten und zionistischen Revisionisten unterstützt. Ich tue es nicht.
Dass wir jüd. Vertreter der Menschenrechte für das palästinen. Volk als Antisemiten
beschimpft werden, überrascht nicht mehr, ist des Nachdenkens nicht mehr wert.
Mir kommt dabei aber eine nachdenkenswürdige Überlegung: Wenn wir also
Antisemiten sind, dann sind jene, die uns derart diskriminieren, Nazis!!??!
SIe bezeichen sich allen ernstes als Mehrheit. Offensichtlich bekommt Ihnen der Shabbes Wein nicht. SIe sind die WAHRE Schande für uns. Ich sage: Nein zu einem weiteren Islamisten Staat Palästina. Wie haben schon genug davon.