durch mehr Stolpersteine und Holocaustgedenkstätten? Oder, warum stärkt man nicht gleich das Leben und die Freiheit der westlichen Zivilisation?
Um gleich die richtige Position zu beziehen. Das deutsche System, die „BRD“, ist ein Anachronismus; 1871 als großpreußisches Reich über fast alle deutschen Länder erstreckt, wurde letzteres in zwei Weltkriegen völlig zerhackt; die Reichsverfassung Bismarcks entsprach der oktroyierten preußischen Verfassung von 1848. Hundert Jahre später (1949) reorganisierten die westlichen Sieger ihre Zonen zu einem antisowjetischen Frontstaat. 1990 erledigte sich nicht nur dessen Sinn mit dem Untergang der Sowjetunion, sondern offenbarte dessen atavistischen Charakter, in dem mit Berlin 6 „neue“ Bundesländer geschaffen wurden, denen jeder Charakter eines „Staates“ abgeht. Es wäre an der Zeit, das Gebilde Bundesrepublik aufzulösen, und zwar, wie es das Grundgesetz für den Fall der Möglichkeit allgemein freier Wahlen andeutete: in seine „landsmannschaftlichen“ Bestandteile. So etwas würde auch die Neuorganisation der Bundesländer als souveräne Staaten verlangen: Ober- und Niederbayern allein sind nicht lebensfähig und gehören als österreichische Bundesländer in diese Republik, „bayerisch“ Schwaben müsste an Baden-Württemberg angeschlossen werden, das seinen Teil zur Bildung eines fränkischen Staates beizutragen hätte; zu Rheinland-Pfalz gehören die Saar und die rechtsrheinischen Ländereien mit Heidelberg. Sachsen müsste in den Grenzen der Lutherzeit aus allen ehemals ernestinischen und albertinischen Ländern neu gebildet werden. Zur Orientierung mögen die ehemaligen Reichskreise aus der Zeit Kaiser Maximilians herhalten. Wie sich der trans-mainische Rest (vom Süden aus gesehen) strukturiert, mögen diese Leute selbst auskasperl. Klar sollte sein: es geht nicht um den Erhalt eines „reichs-“ bzw. bundesdeutschen Staatsvolkes, sondern um die Freiheit und den Erhalt der deutschsprachigen Völker, die das gleiche Recht auf Souveränität haben wie die Schweizer, Niederländer und Portugiesen (gegenüber Spanien). Und noch etwas: Die Demokratie funktioniert in politischen Einheiten von etwa 10 Millionen Menschen am besten. Diktaturen brauchen mehr Masse.
Wenn es dann den Schwaben wirtschaftlich besser geht als den Brandenburgern, dann ist das nur gerecht. Jedem das Seine.
Im Unterschied zu Frankreich war das preußische Deutschland mit seiner Hauptstadt Berlin nie die kulturelle Zentrale für Deutschland geworden wie Paris: Ulrich Wickert hatte einmal geschrieben, wer 5 Jahre in Paris gelebt habe, merke, dass Paris nicht Frankreich sein könne, nach weiteren 5 Jahren aber wisse er, Paris sei doch Frankreich. Keine einzige französische „Region“ hätte das Zeug zur staatlichen Autonomie; ganz anders ist es mit den deutschen „Regionen“: sie haben keine Zentrale: in „Berlin“ lassen sich die Parteien, aber nicht das Volk kommandieren. Die Thüringer und Sachsen suchen nach eigener Autonomie. Die „Jüdische Allgemeine“ und ihre Funktionäre wie Alain Posener und die Landesvertreter verteufeln dieses Streben als rechtsradikales Treiben.
Um die BRD als Hort des Anachronismus zu erhalten, sucht die Bundesregierung den Schulterschluss mit anderen Anachronismen, von denen das Judentum der dankbarste ist. Das organisierte Judentum „bei uns“ war im Mittelalter auf der Grundlage eines Aberglaubens entstanden, den heute die wenigsten Menschen mit 3 oder mehr volljüdischen Großelternteilen noch teilen. Von Sekten wie Neturai Karta oder von den Satmarer Chassidim, die auch in Israel ein Sonderleben wie in Mea Shearim (vgl. Tuvia Tenenbom in: Gott spricht Jiddisch) führen, abgesehen, feiert die israelische Jugend ihre Nova-Festivals ungeniert am Sabbat (z. B. am 7.10.23): Moshe Zimmermann weiß zu berichten, dass Benjamin Netanjahu gerne Meeresfrüchte speist. Man kann jedem Juden nur wünschen, trotz des Verbots der Schweinezucht in Israel die Gelegenheit zu erhalten, ein Milchferkel genießen zu können.
View larger image Garimori Iberico Spanferkel Cochinillo, Iberisches Spanferkel 260,55 € (57,90 € / KG)I
Ein Spanferkel ist ein junges Ferkel mit einem Gewicht von weniger als 15 kg, das nur mit der Muttermilch gefüttert wird. Es wird geschlachtet, wenn es etwa sechs Wochen alt ist, und im Ganzen gekocht.
Um schnell einem Vorwurf anti-judaistischer Ketzerei auszuweichen: hier eine Liste der sephardischen Restaurants in Paris (einige gibt es zwar nicht mehr, aber es sind genug übrig, um den Unterschied zwischen einem echten jüdischen Leben wie in Paris und dem „getürktem“ jüdischen Leben der Bundesregierung darzustellen:
Sephardische Gastronomie: Restaurants, die wir lieben.
PARIS
Auberge de Belleville – 110 bd de Belleville – 75020 – Paris – 01 47 97 95 06 BethDin
Aux Délices de Yaffo – 189 avenue Jean Lolive – 93500 PANTIN – 01 48 43 43 43
Benisti – Ecke Rue Ramponneau und Boulevard de Belleville
Bob – Die Straße der Reicheren
Brasserie Niel – 12 avenue Niel – 75017 – Paris – 01 47 54 95 44
Chez Baby – 3, rue Geoffroy-Marie – 75009 – Paris – 01 47 70 37 47
Chez Bichi de La Goulette – 88 Bd de Belleville – 75020 – Paris – 01 43 66 89 86
Chez David – 11 rue de Montyon 75009 – Paris – 01 44 83 01 24 BethDin
Chez François – 5 rue Ramponeau 75020 – Paris – 01 47 97 87 28 BethDin
Chez Gargantua – 2, rue Maturin Moreau 75 019 PARIS nicht beth-din, sondern verstecken
Chez Jeannot – 112 bd de Belleville 75020 – Paris – 01 47 97 35 06 BethDin
Bei Léon’s in Montmartre
Bei Leon Mit Blick auf den Gare de Lyon
Chez Marco – 34, rue Curial – 75019 – Paris – 01 40 05 05 99
Chez René et Gabin – 92 Blvd de Belleville 75020 – Paris – 01 43 58 78 14 BethDin
Chez Victor – Montmartre
Dar Djerba – 110 bd de Belleville 75020 – Paris – 01 43 15 02 59
Douieb – 11 bis rue Geoffroy Marie 75009 – Paris – 01 47 70 86 09 BethDin
Dr. Chekchouka – 159/161 bd Serrurier 75019 – Paris – 01 42 03 37 92
Elygel – 116 Bld. de Belleville 75020 – Paris – 01 47 97 09 73 BethDin
Fradji – 42 rue Poncelet – 75017 – Paris – 01 47 54 91 40 BethDin
Georges de Tunis – 40 rue Richer 75009 – Paris – 01 47 70 24 64 BethDin
La Boule rouge – 1, rue de la Boule Rouge – 75009 Paris
La Brasserie du Belvédère – 109 av de Villiers – 75017 – Paris – 01 47 64 96 55 BethDin
La Grillade – 42 rue richer – 75009 – Paris – 01 47 70 24 64 BethDin
La Rose Blanche – 10 bis rue Geoffroy-Marie – 75009 – Paris – 01 45 23 37 70 BethDin
La Corniche – 77 Boulevard de Courcelles – 75008 – Paris – 01 42 27 38 97
La Maison Bataglia – 29 rue de reuilly – 75012 Paris BethDin
La Marina – 159 Rue Manin – 75019 – Paris BethDin
Le Bagdad – 17, rue du Faubourg Montmartre – 75009 – Paris – 01 47 70 85 44
Le Relais – 69 Bld. de Belleville – 75020 – Paris 01 43 57 83 91 BethDin
Les Chandelles – 66 rue Armand Carrel 75019 – Paris – 01 40 18 00 22
Belleville Lights – 102 Blvd. de Belleville – 75020 47 97 51 83 BethDin
Le Petit Pelleport – 135 rue pelleport 75020 Paris
Le Rendez Vous – 14, Avenue de Wagram – 75008 – Paris – 01 42 27 23 57
Le Tin’S – 40 rue de Ponthieu. 75008, Paris – 01 42 89 20 00.
Les Ailes – 34 rue Richer – 75009 – Paris – 01 47 70 62 53 BethDin
Les Ailes Boutique – 34 rue Richer – 75009 – Paris – 01 42 46 13 81 BethDin
Les Ailes – 15 rue des fermiers – 75017 – Paris – 01 44 15 93 93 BethDin
Les Jardins du belvédère 111 av de Villiers – 75017 – Paris – 01 42 27 16 91 BethDin
Nathan de Belleville – 67 bd de Belleville – 75020 – Paris – 01 40 27 00 04
Nini 24 rue Saussier Leroy – 75017 – Paris – 01 46 22 28 93 BethDin
Restaurant Henri – 13/15 passage du Ponceau – 75002 – Paris – 01 40 13 91 72 BethDin
Sarina – 38, rue Curial 75019 – Paris – 01 40 35 08 98 – BethDin
Tac‘ 8 – 9 rue du Vertbois 75003 – Paris
Tunis-Tunis – 3 Boulevard Pershing – 75017 – Paris 01 45 74 90 04
Zazou 20 rue du Faubourg Montmartre 75009 – Paris – 01 47 70 81 32
So weit die Theorie; das praktische Problem der Juden ist noch simpler: bis zu einem Tag X nach Moses Mendelsohn hielten sich „die Juden“ an ihre abergläubischen Vorschriften; zur selben Zeit wurden im Bistum Freising noch Kinder als „Hexer“ verbrannt, die mir schwarzen Mäusen gespielt hatten. In der Enge der religiösen Gesellschaften entwickelten sich die typischen evangelischen Gesichter der Pastorenfrauen, aber auch ein „jüdischer Typus“ (Arthur Ruppin in: Soziologie der Juden) kristallisierte sich heraus, den auch eine modernere Jüdin wie Ruth Klüger in: Weiterleben) noch darstellte, auch wenn sie wie Else Croner (in: Die moderne Jüdin) aufgeklärt dachte. Kurzum: Die Juden der ersten Generationen Aufklärung sahen noch wie Juden aus. Die Deutschen unterschieden sie kaum von den religiös geprägten, osteuropäischen und frommen Juden. Die Übergangszeit in modernere Verhältnisse endete in Deutschland restriktiv. Die Deutschen verboten nach 1933 Mischehen, was den retardierenden Zionisten durchaus zu Pass kam. Sie erfanden „Judentum“ auf der Grundlage der auseinanderlaufenden religiösen Gesellschaft als ein Volk einer eigenen Rasse (vgl. Salcia Landmann in: Die Juden als Rasse) neu. Inzwischen wird dieses durch den Zustrom jüdischer Menschen aus anderen Regionen auch in Israel neu gebildet. Vielleicht darf man sich Ayelet Shaked, die israelische Faschistenführerin als Prototyp der modernen Israelitin vorstellen, eine wunderschöne Frau im Sinne von Else Croner, mit Vorfahren unter den Mizrachim und Aschkenasim. Das israelische Volk ist also noch im Entstehen.
Das ist heute in Deutschland nicht anders. Die Deutschen 0.2 haben zu 40% Migrationshintergründe, die ein ständiger Zustrom von Asylanten verstärkt. Wie dem auch sei, weder die deutschen Länder noch die israelische Gesellschaft haben etwas davon, die Erinnerung an die rassistisch geprägten Zeiten des Holocaust fortzusetzen. Der Holocaust taugt im Grunde zu nichts Gutem. Seine Gnese ist viel zu komplex. Als dass sie einfach verstanden werden kann. Er ereignete sich in einem totalen Krieg, in dem es für das preußisch geprägte Deutschland um Sein oder Nicht-Sein ging (vgl.: Hermann Greive in: Geschichte des modernen Antisemitismus). Ohne den Krieg hätte es keinen Holocaust geben können, „zu Mord und Massenmord kommt es nicht so leicht“ (Hermann Greive). Mit der Kriegserklärung des britischen Weltreichs an Deutschland am 3.9.39 war klar, dass es im Fall einer Niederlage keinen zweiten Versailler Vertrag mehr geben werde. Wann immer die Deutschen aufgegeben ound kapituliert hätten, sie hätten sich in die Hand der Sieger geben müssen. Bekannt wurde der so genannte Morgenthauplan für das besiegte Deutschland:
Angedachte neue deutsche Grenzen nach dem Morgenthau-Plan
Deswegen ist es auch durchaus falsch, den Holocaust als Vollendung des Antisemitismus zu verstehen. Eher nur kollateral hat der Holocaust mit Antisemitismus zu tun. Es ist auch nicht so gewesen, dass die Briten den Krieg mit Deutschland nicht schon seit den 30er Jahren vorbereitet hätten; das Problem der britischen Führung bestand darin, dass sie einen überzeugenden Grund für das eigene Volk zur Kriegserklärung an Deutschland brauchte. Rheinlandbesetzung und Anschluss Österreichs hätten die Engländer nicht überzeugen können, Krieg zu führen, die Franzosen wollten nicht einmal „mourir pour Dantzig“. Die Deutschen sind mit der Annexion von ganz Polen zu weit gegangen. Aber schon 1940 nach den militärischen Erfolgen in Polen und Frankreichkapitulieren? 1941 sah doch alles ganz vielversprechend aus, selbst nach Stalingrad hoffte man durchhalten zu können wie Friedrich II nach Kunersdorf (1759). Der Krieg war schon 1942 ein „totaler“ und verlangte wirtschaftliche Höchstleistungen ohne Ende. Aus wirtschaftlichen Überlegungen vernichteten die Deutschen bis Ende 1943 die Juden Polens in Sobibor, Majdanek und Belzek. Thomas Toivi Blatt (in: from the ashes of Sobibor) hat errechnet, dass der Betrieb des Lagers Sobibor 20 Millionen Reichsmark gekostet habe, dass er aber 170 Millionen einspielte. Diese plumpe Art der Rohstoffgewinnung (Adam Tooze in: Ökonomie der Zerstörung) reichte jedoch nicht aus, um den Krieg durchzustehen. „Nach Stalingrad“ griffen die Deutschen auf die Juden der befreundeten Regime zurück, weil sie kostenlose Arbeitskräfte brauchten.
Das Stichwort heißt „kostenlos“; auch in Bezug auf die Ernährung wollte man keinen Pfennig zu viel ausgeben. Weil kein europäischer Staat den Deutschen die arbeitsfähigen Juden auslieferte und die arbeitsunfähigen seiner Sozialfürsorge zuweisen wollte, ließen sich die Deutschen von den abhängigen Regimen einfach „die Juden“ zwecks Umsiedlung ausliefern, und brachten die nicht arbeitsfähigen „einfach“ und zu Nahrungsmittelersparniszwecken um: gut 70 Prozent der nach Auschwitz deportierten Menschen schickten sie ins Gas. Banaler Geiz bzw. hartherzige Sparsamkeit führte zum Massenmord, nicht ein ideeller Antisemitismus. Die Deutschen konnten am einfachsten auf Juden zugreifen; Zigeuner ergriffen sie auch, aber es gab zu wenige für den riesigen Personalbedarf. Die Wirtschaft der Länder Europas arbeitete bereits bis zum Anschlag für das deutsche Reich, sogar die Schweiz lieferte Kriegsmaterial und erhielt dafür Kohle für das eigene Überleben ohne deutsche Besatzung. Für die Rüstungsbetriebe der KZs gab es in erster Linie Juden und in bescheidenerem Umfang noch politische Straftäter und Kriegsgefangene (vgl. Seweryna Smaglewska in: Die Frauen von Birkenau). So grausam und verbrecherisch der Zugriff auf die Juden gewesen sein mag, mit „Antisemitismus“ hat er nur in Bezug auf die Auswahl der Opfer zu tun. Man konnte auf „die Juden“ praktisch zugreifen, weil man sie zuvor schon gesellschaftlich isoliert hatte.
Das heißt, jede gesellschaftliche Isolierung der Juden, auch wenn sie zur Förderung und Stärkung geschieht, trägt den Keim eines Antisemitismus in sich. Deutschland muss sich damit abfinden, dass seine „inszenierten“ Juden über kurz oder lang in der Gesellschaft aufgehen oder zu okkulten Gruppen werden, die in den Augen wirklich orthodoxer Juden albern wirken, wie es Deborah Feldman bereits heute zum Ausdruck bringt. Faktum: „Unser“ Judentum, das von ca. 300.000 Juden (Charlotte Knobloch) ein Drittel in seine Gemeinden integriert, ist zu 90% landfremd, konkret „russisch“ geprägt (vgl. Jüdische Allgemeine vom 2.9.24). Die Bundesregierung wird kaum russische Zellen jüdischen Lebens über eine weitere Generation hinweg erhalten können. So wird Judentum in Deutschland zum Fake.
Im Grunde wird in der Diskussion um das „jüdische Leben“ (und Sterben) Ursache und Wirkung verwechselt: Zweck war nach 1942 die Förderung der Wirtschaft in und um Auschwitz, die Belegschaften ließen sich aus der jüdischen Bevölkerung am leichtesten „gewinnen“. Hätte man etwa auf französische Bauern zugreifen wollen, hätte man in Frankreich Unruhen erzeugt. Die Deportation von Juden nahm man im besetzten Europa hin.
„Der Jude“ wurde nicht deportiert, weil er 3 oder mehr volljüdische Großelternteile hatte, sondern weil er isolierbar war; selbst eine Simone Veil (in: Eine Jugend im Zeichen der Shoa) konnte die französische Polizei ergreifen und den Deutschen überstellen. Sie hatte den deutsch-jüdisch klingenden Geburtsnamen „Jakob“; bei Fania Fénelon, die den bürgerlichen Nachen „Goldstein“ trug, war es nicht anders (In: Das Mädchenorchester von Auschwitz).
Deswegen ist es auch für Israel nutzlos, wenn nicht sogar schädlich, den umgedrehten Holocaustmythos fortzusetzen, mit dem etwa die Juden Amerikas, der Sowjetunion und die Mizrachim wenig zu tun haben, aber an ihn glauben. Aus jeder Lynchjustiz gegen einen Juden oder aus jedem noch so kleinen Pogrom wird ein Vorläufer eines neuen Holocaust gemacht. Ein ganzes Volk wird in permanenter Existenzangst gehalten. „Die Israelis“ glauben auch an ihn, und merken nicht, dass sie auf diese Weise ihre spezielle Differenzierbarkeit konservieren. „Der Jude“ leidet nicht mehr nur unter einer kollektiven Neurose, die ihm noch Sigmund Freud (+ 1939) attestierte, sondern unter einer Verfolgungspsychose.
Die Jüdische Allgemeine bringt zwanghaft (neurotisch) und am realen Problem vorbei a(psychotisch) am 5.9. die Meinung von Eva Umlauf; „Wir müssen kämpfen“
Kämpfen müssen? Wer „wir“?
Wenn langsam die europäischen Völker den Kuschelsozialismus mit dem Lumpenproletariat, das politische Prekariat und das wirtschaftliche Schnorrerwesen überwinden, ist es ein Irrsinn, sich für die korrupten Parteien in die Bresche zu legen….
Psychotherapeutin und Holocaust-Überlebende Eva Umlauf Foto: picture alliance/dpa
„Wer Nachrichten schaut, wer Zeitung liest und wer sich auch nur ein klein wenig für Politik interessiert, war nach dem Wahlausgang in Thüringen und Sachsen nicht überrascht. Die AfD ist stärkste Kraft in Thüringen, in Sachsen wurde sie fast Wahlsieger. In Deutschland ist die rechtsextreme Partei mittlerweile zur Volkspartei geworden….. Doch Ostdeutschland ist nicht die Ausnahme, es ist die Regel. In Österreich liegt die FPÖ in den Umfragen ganz vorn, und dies nicht zum ersten Mal. In meiner alten Heimat, der Slowakei, regiert ein faschistischer Ministerpräsident. Der Rechtsruck geht durch ganz Europa…. Und auch in Westdeutschland kommt die AfD auf Werte, die vor ein paar Jahren niemand für möglich gehalten hätte…… Was hat es gebracht, dass wir Überlebende in die Schulen gegangen sind? Was hat es gebracht, dass die NS-Zeit und der Holocaust ausführlich im Geschichtsunterricht behandelt wurden? Wir haben in Bayern ein Programm für Schüler der 9. Klasse, die auch die KZ-Gedenkstätte Dachau besuchen – und trotzdem steigen die antisemitischen Fallzahlen explosionsartig an…..“
Tja, warum? Wahrscheinlich, genau deswegen. Die Unterrichtung zu Holocaust und Weltkrieg ist simplement falsch frisiert. Frau Dr. Umlauf, 1945 eine Zweijährige, ist keine Zeitzeugin. Eine Kinderärztin ist keine Geschichtslehrerin. „Faschismus“ hat mit Antisemitismus schon zwei Mal nichts zu tun (Siehe Nahum Goldmann in: mein Leben als deutscher Jude und Emil Ludwig in: „Mussolini). Die faschistische Partei Italiens hatte sehr viele jüdische Förderer, Mitglieder und Funktionsträger; das faschistische Spanien und das faschistische Portugal waren für Juden ein sichere Orte.Heute kann man sogar die israelische Regierung als „faschistisch“ verstehen. In WIKIPEDIA kann man lesen:
Eva Umlauf (geboren als Eva Hecht am 19. Dezember 1942 in Nováky, Slowakische Republik) ist eine slowakisch-deutsche Kinderärztin, Psychotherapeutin, Überlebende der Shoah und Zeitzeugin. Sie ist eine der jüngsten Überlebenden des KZ Auschwitz. Eva Umlauf wurde im Arbeitslager Nováky geboren, einem slowakischen Durchgangslager, aus dem Menschen jüdischer Herkunft in Vernichtungslager deportiert wurden.[2] Nach knapp zweijährigem Aufenthalt im Lager Nowak wurde sie mit ihrer Mutter nach KZ Auschwitz deportiert. Der Transport kam erst am 2. November 1944 in Auschwitz an. Die Differenz von zwei oder drei Tagen hat ihr das Leben gerettet, denn zum 31. Oktober 1944 waren die Vergasungen in Auschwitz eingestellt worden. Noch am 30. Oktober 1944 wurden einige Tausend Mütter mit ihren Kindern, die aus Theresienstadt nach Auschwitz deportiert worden waren, ermordet.
Ähnliches Glück hatte in den letzten Tagen von Auschwitz auch Leopold Szondi. Er kam mit einem Kindertransport in die Schweiz. Szondi ist bekannt für seine Schicksalsanalyse. Eva Umlauf repetiert dagegen immer noch die dümmlichen linken und sozialdemokratischen politischen Denkmuster, die auch den Anachronismus der „deutschen“ Jüdischen Allgemeinen beherrschen: Faschismus = Nationalsozialismus. Dabei ist der Unterschied schon zur NS-Zeit in deutschen Juristenkreisen klargestellt worden. Er besteht im Detail darin, dass der Präfekt der Staatsverwaltung Italiens den faschistischen (Gesellschafts-) Organisationen vorsteht und ihnen Weisungen erteilen kann. Der Staat steht auch im Faschismus über der Partei. Im Sozialismus, auch im Nationalsozialismus ist es umgekehrt: Die Gauleiter der NSDAP können den staatlichen Institutionen Weisungen erteilen. Der Gauleiter von München und Oberbayern, Adolf Wagner war so mächtig, dass er den Posten eines Regierungspräsidenten von Oberbayern vakant lassen konnte und als Gauöleiter dessen Funktionen absorbierte.
Das ist alles Vergangenheit, die niemand mehr richtig kennt. Aber die Gegenwart sollte man erkennen.. Die Gegenwart beschreibt Raphaël Jerusalmy in der Tribüne Jüive:
Israel schützt Europa
Das alte Europa leidet heute unter drei Arten von Sicherheitsbedrohungen. Die erste ist geostrategischer Natur, im Schatten des russisch-ukrainischen Konflikts. Die zweite ist zivilisatorisch, im Schatten des islamistischen Expansionismus. Und die dritte ist interner Natur, im Schatten eines Anstiegs von Extremismus aller Couleur. In diesen drei Bereichen spielt Israel eine wesentliche Rolle und sorgt konkret für die Sicherheit der großen Mehrheit der Europäer.
Nur wenige Tage vor dem Massaker vom 7. Oktober, besuchte Admiral Rob Bauer, Vorsitzender des NATO-Militärausschusses, Israel und sagte: „Die Zusammenarbeit mit Israel, unserem engen Partner, um aufkommenden Sicherheitsherausforderungen zu begegnen und innovative militärische Fähigkeiten zu entwickeln, wird es sowohl Israel als auch der NATO ermöglichen, ihren militärischen Vorsprung gegenüber ihren Gegnern zu bewahren.“
Israel führt gemeinsame Übungen mit den europäischen Streitkräften durch, obwohl die Türkei ihr Vetorecht nutzt, um sich dagegen zu wehren. Die Griechen und Zyprioten trainieren jedoch regelmäßig mit den Israelis, um sich vor Angriffen aus Istanbul oder Teheran zu schützen. Denn es ist nicht nur der russische Oger, der das alte Europa beunruhigt. Da ist das Gespenst des islamistischen Dschihad, der durch seine Bündnisse mit Peking und Moskau die Ölversorgung bedroht, den Seehandel behindert und das globale geopolitische Gleichgewicht destabilisiert. …. Die Speerspitze des Kampfes gegen den globalen Dschihad ist Israel. … Es stellt sich im Alleingang einer Achse des Bösen entgegen, die sich von Russland über China bis zum Iran erstreckt. Schließlich entwickeln die Israelis ständig innovative Mittel zur Verteidigung gegen die Gefahren des Aufstiegs des Islam: Massenvernichtungswaffen, Tunnel und unterirdische Verschanzungen.
In den letzten zehn Jahren wurden viele Anschlagsversuche auf europäischem Boden dank Israel vereitelt
Diejenigen, die über Waffenembargos nachdenken, schießen sich ins eigene Bein. Israel schützt Europa an den Fronten der russisch-iranischen Bedrohung, des globalen Dschihad und des Terrorismus. Fast kein europäischer Soldat musste im Kampf gegen diese Geißeln sterben, einfach weil Israel für Europa den Kopf hinhält.
von Lobenstein