Josef Schuster als echter Ossi

Die Jüdische Allgemeine berichtet aus erster Hand:

Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden schrieb einen Brief an die Mitglieder seiner Gemeinden.  Er berichtet uns über seinen eigenen Brief in der „JA“ als Primärquell:

Liebe Gemeindemitglieder,

am 23. Februar 2025 finden Bundestagswahlen statt….. Die Weichen, die jetzt gestellt werden, betreffen uns als Staatsbürger und als jüdische Gemeinschaft unmittelbar.

….  Rechter, linker und muslimischer Antisemitismus sind für viele von uns zu Alltagsphänomenen geworden. ….  Es gibt Parteien, die den gesellschaftlichen Diskurs dazu nutzen, um rassistische, antisemitische oder israelfeindliche Ideen zu verbreiten……“

Komisch ist es doch; wie viele Bundestagswahlen finden denn am 23.2. statt? Der Präsident weiß sich nicht in unserer Sprache richtig zu artikulieren. Ähnlich wie Karl Jaspers ist er Mediziner und sprachlich linkisch. In einem weiteren Artikel wird Schuster, von Nils Kottmann sekundiert, etwas klartextlicher:

„AfD und BSW sind eine Gefahr für das Judentum“

Au weia: und das BSW sitzt schon in der Thüringer Landesregierung im Sattel, und niemand fordert dessen Verbot! Nils Kottmann führt weiter aus:

 

Dieses verlogene Bild in der „JA“ suggeriert in diesem Zusammenhang,

dass sich AfD und BSW gegen „die Juden“ verschwestern

„Wenn am 23. Februar die ersten Hochrechnungen über den Fernseher laufen, dürfte bei der AfD Jubel ausbrechen. Allen Umfragen zufolge wird die Partei bei der Bundestagswahl wohl zweitstärkste Kraft werden. ….  Sowohl das BSW als auch die AfD würden sich dem demokratischen Diskurs verwehren [das Wort „verwehren“ gibt es im Deutschen eigentlich nicht] und mit populistischen Methoden arbeiten. In der AfD und im BSW finden Antisemiten aus dem rechtsextremen Bereich und radikale Israel- und Ukrainefeinde aus dem linken Spektrum ein Zuhause. Das BSW behauptet zum Beispiel in seinem Wahlprogramm, dass Israels Krieg gegen die Terroristen der Hamas im Gazastreifen ein »rücksichtsloser Rache- und Vernichtungsfeldzug der Regierung Netanjahu gegen Frauen und Kinder« sei. Der Publizist Michael Lüders, der für die Wagenknecht-Partei in Sachsen-Anhalt bei der Bundestagswahl auf Listenplatz eins kandidiert, behauptet sogar, es sei klar, »dass der Gazastreifen von Palästinensern gesäubert werden soll«.,,,, Das BSW betreibe auch »Täter-Opfer-Umkehr, wenn es das israelische Vorgehen als ›Terror‹ bezeichnet und postuliert, dass es ›überall in der arabischen Welt Hass‹ erzeuge«, …. Zum Schutz von Jüdinnen und Juden steht im Wahlprogramm der Wagenknecht-Partei kein Wort. Das BSW lehnt die Antisemitismusresolution des Bundestags ab, weil sie [auch falsches Deutsch: nicht das BSW, sondern die Resolution setzt I mit A gleich] Kritik an Israel mit Antisemitismus gleichsetze.

Oskar Lafontaine unterstrich die betont israelfeindliche Position des BSW als er die AfD als zu israelsolidarisch brandmarkte: »Die AfD steht wie keine andere Partei an der Seite Israels in diesem Krieg gegen Gaza«, sagte Lafontaine…. Dabei kritisiert auch die AfD Deutschlands Unterstützung für Israel. »Mit Ihren Waffenlieferungen an Israel akzeptieren Sie die zivilen Toten auf beiden Seiten. ….  Josef Schuster warnt jedoch vor allem vor den innenpolitischen Plänen der AfD. »Mit ihrem Wunsch nach einer ›erinnerungspolitischen Wende um 180 Grad‹ und der Rede vom ›Schuldkult‹ schmälert die AfD die Erinnerung an die Schoa und die Aufarbeitung der nationalsozialistischen Verbrechen….“ (Rest ist nur Bla Bla)

Man kann durch Analyse dieser Diffamierungen gut erkennen, wofür der Zentralrat steht: Für Holocaust- (Shoa) Gedenken und  -kult sowie für die Apologie der Politik Israels. Wer dem nicht folgt, ist Antisemit. Antisemit ist auch, wer Beschneidung und Schächten unterbinden will.

Was macht also das deutsche Judentum heute aus? Schächten statt Schlachten, aber Abschlachten von Arabern in Palästina und gemeinsames Beweinen getöteter Juden, Beschneiden der jüdischen Kleinkinder und Pflege der Opferstätten des Judentums (in Europa). Das ist eigentlich ein schreckliches Armutszeugnis, dass dieser Mensch dem Judentum ausstellt. Schlagen wir in jüdischen Werken nach:

Schon Heinrich Graetz attestierte dem vor-mendelsohnschen Judentum verkindschte Senilität; Moritz Lazarus (in Erneuerung des Judentums) sieht die Sache noch schlimmer. Das nach-mendelsohnsche Judentum ist in Formalien erstarrt, das den Sinn der 613 Vorschriften inhaltlich nicht mehr versteht.  Lazarus führt das Beispiel an, dass das Verbot, am Fest der ungesäuerten Brote im Hause Gesäuertes zu besitzen, umgangen wird, indem man Gesäuertes an einen Christen verkauft, und es nach dem Festtag zurücknähme. Diesen Blödsinn abergläubischer Spielchen macht kein vernünftiger Mensch auf Dauer mit. Felix Theilhaber spricht daher schon in der Zwischenkriegszeit vom „Untergang der deutschen Juden“.

Und was soll nun das heutige Schusterjudentum sein: eine para-rassistische, anti-arabische Gesellschaft, die meint, dass das Judentum vom tierquälerischen Grad des Schlachtens abhängt?

Es hat in Deutschland 16 Jahre lang eine CDU-Regierung gegeben, die nicht weniger erstarrt, senil, verkindscht und ossi-mäßig bescheuert war; diese förderte das wesensgleiche Judentum. Angela Merkel, tönt aus einer Mottenkiste heraus, was sie schon in ihrem dümmlichen Buch „Freiheit [der Verblödung]“ als der politischen Weisheit letzten Schluss zu Papier gebracht hatte:

„Bundeskanzlerin a. D. Dr. Angela Merkel gibt zur Abstimmung im Deutschen Bundestag am 29. Januar 2025“ ein Statement, in dem sie ihren CDU-Parteifreund Friedrich Merz scharf kritisiert und sein Vorgehen als falsch bezeichnet. Sie verweist auf eine frühere Aussage von Merz im November, nur mit SPD und Grünen zuvor vereinbarte Entscheidungen auf die Tagesordnung zu setzen, damit keine Mehrheit mit der AfD zustande kommt. Diese Haltung war Ausdruck großer staatspolitischer Verantwortung, die ich vollumfänglich unterstützte. Für falsch halte ich es, sich nicht mehr an diesen Vorschlag gebunden zu fühlen und bei einer Abstimmung im Deutschen Bundestag eine Mehrheit mit den Stimmen der AfD zu ermöglichen.“

Tatsächlich hatte diese Ratte lieber eine Regierung des Linken Bodo Ramelow re-etabliert, statt die Wahl des Liberalen Thomas Kemmerich zu akzeptieren, der mit Stimmen von CDU und AfD in Thüringen gewählt worden war. Sie ließ   – völlig verfassungswidrig –   dessen Wahl „rückgängig“ machen. Sie offenbarte, dass die Parteizentrale der CDU die verfassungsmäßige Autonomie eines Bundeslandes brechen kann..

WELT-Herausgeber Ulf Poschardt hat Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) kritisiert. Sie ignoriert, dass es ihre Politik war, die die AfD groß gemacht hat. Einmal durch ihre putin-freundliche Politik, der heute von AfD und BSW zugestimmt werden kann, und durch ihr Axiom „wir schaffen das“, ohne die geringste Idee, wie „das“ zu schaffen wäre. Und noch ein Problem von Merkels Junktim: Deutschlands Motor läuft grundsätzlich nur mit 80% der Kraft; es müsste also immer ein Konsens von 60% der „richtig gewählten“ Abgeordneten zur „einfachen“ Mehrheit führen. Das kann nicht funktionieren. Für alles braucht Deutschland dann eine 2/3 Mehrheit.

Die Ära Merkel war die Zeit, in der sich der Zentralrat behaglich fühlte. Merkel ist zwar in der Mottenkiste, aber Schuster schwirrt noch frei herum als Motte. „Motte“ deswegen, weil sein Hirn nicht ausreichen dürfte, den AfD-Wählern zu erklären, die Gedenken an grausige Zeiten pflegen zu sollen und gleichzeitig völkischer Siedlungspolitik in Palästina zu applaudieren oder umgekehrt, den BSW-Wählern darzustellen, dass die Massaker in Gaza reine Selbstverteidigung gegen Terroristen darstellen.

Was schreibt Winston Churchill (in: Geschichte der englisch-sprachigen Völker)?

„Das Gemetzel, das nun London traf, war allgemein. Niemand wurde verschont, weder Mann, Frau noch Kind …. Es ist das grundsätzliche Recht der Männer zu sterben und zu töten für das Land, in dem sie lebten…“ (S. 27).

Warum soll das BSW diese Position Churchills nicht auf die des 7.10.23 in analoger Weise übertragen dürfen? Das macht noch lange keinen „Antisemitismus“ aus.

Im heutigen Russland ist es (z.B.) gesetzlich verboten, Kritik an der Kriegsführung sowjetischer Truppen im Zweiten Weltkrieg zu üben. Dabei haben die Sowjets genug Verbrechen begangen, nicht nur in Katyn, Nemmersdorf und durch Versenkung des Schiffe Wilhelm Gustloff, der Steuben und weiteren kleineren Schiffen. Während noch unter Stalin der U-Boot-Kapitän A. I. Marinetzko, der die Wilhelm Gustloff versenkte, als Alkoholiker für sein Kriegsverbrechen in ein Straflager verschickt wurde, gilt er im heutigen Russland als Kriegsheld. Im früheren Königsberg heißt der zentrale Platz nach ihm. Das zeigt, dass die Kritik an der „überzogenen“ (John Biden) Kriegsführung Israels ganz nach russischer Verständnisweise als „Antisemitismus“ verteufelt wird. Der Zentralrat ist also sehr russlandähnlich. Es ist grausig, wenn man sehen muss, auf was für ein primitives Niveau sich das amtliche Judentum in Deutschland degeneriert hat.

Man kann es einmal anders betrachten:

Wenn man den Deutschen ohne Unterlass vortragen würde, wie die Schweden zwischen 1632 und 1648 in Deutschland gehaust hätten, wie die Franzosen unter Ludwig XIV die Pfalz verwüstet und Heidelberg zerstört haben, wie Napoleon Deutschland erniedrigt und zuletzt wie die Engländer und Amerikaner die schönsten deutschen Städte wie Lübeck, Nürnberg, Dresden und Rothenburg ob der Tauben in Schutt und Asche gelegt haben, würde man sie durch Traumata lebensunfähig machen; genau das machen die Gedenkstättenpfleger mit ihrem jüdischen Publikum. Wenn die AfD den Gedenkstättenkult etwas herunterfahren möchte, nützt es den Juden, freier in die Zukunft blicken zu können. Genau das will der Zentralrat vereiteln, denn er lebt, vielleicht vergleichbar mit dem einstigen Judenrat in Theresienstadt, von Zwang, Unglück und Elend der Juden (H.G. Adler in: Gesicht einer Zwangsgemeinschaft). Er kann dann für die Traumatisierten der folgenden Generationen Alimente und Renten fordern. Wenn die AfD diese Schusterscharlatanerie auf ein homöopathisches Maß herunterfahren möchte, kann sie deswegen keine antisemitische Partei sein. Wenn unabhängig davon das BSW wie der letzte US-Präsident Biden meint, Israel „überziehe“ seine Vernichtungsschläge, wenn er findet, dass das Netzach Jehuda Bataillon kriminell ist, und wenn es  das Auftürmen von 20.000 Kinderleichen als Verbrechen versteht, dann ist auch das BSW nicht antisemitisch, sondern auf der Linie von Theodor Meron und dem IStGH. Wenn ein Zentralrat der Juden das Auftürmen von 20.000 Kinderleichen als Verteidigung versteht, die Morde des Netzach Jehuda-Bataillons rechtfertigt und dazu den Holocaust beklagt, dann legt er mit solchen Widersprüchen die Grundlage für neuen Antisemitismus. Denn den heutigen Mitbürgern in Deutschland mit arabischen Wurzeln ist es ohnehin nicht wert, die Anlässe des Antisemitismus in den 1870er Jahren und von vor 1945 zu studieren. Diese Leute wollen auch die Morde eines Assad vergessen, weil sie ihre Kinder im Morgen leben lassen wollen. Die Gedenken an Holocaust fördern die Psychopathie im Judentum, das schon vor der Shoa von Sigmund Freud als kollektive Neurose analysiert worden ist. Das post-freudianische Gedenken hat dem Judentum ein kollektives Borderline-Syndrom (Otto Kernberg) beschert.

Auch der Jude ist frei. Er kann eine christliche Partei, die Sozis unseres vergesslichen Cumex-Clowns, FDP, Gysis Trupp, aber auch Sahra Wagenknechts Bündnis und die bösen AfD´ler wählen. Eines ist sicher: es werden auch nach dieser Wahl keine Weichen gestellt werden. Es kommt so, wie es Otto Reutter (in: In 50 Jahren ist alles vorbei) besang:

„und macht dir die Politik Verdruss, es kommt ja doch so wie es kommen muss“

Von Lobenstein

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