DR.MED JOSEF SCHUSTER IST DER BESTE PRÄSIDENT, DEN EIN ANTISEMIT FÜR JUDEN ERTRÄUMEN KANN

Seine „Jüdische Allgemeine“ verkündet den folgenden neuen Psalm ihres Chefs als „DOKUMENTATION“:

»Die Bundesregierung macht sich angreifbar für Relativierungen«

Mit diesem Satz wandte sich „Zentralratspräsident Schuster in seiner Gemeindetags-Rede direkt an Bundeskanzler Scholz“. Au weia! Schusters ganzer Text beginnt schon mit falschem Deutsch, das seine Redakteure (frisch mit einem Journalistenpreis ausgezeichnet) nicht einmal korrigieren (können). Gemeint hat er a.) „wegen [vermutlich ihrer] Relativierungen“ b.) „ung“ (Gerundium) ist völlig falsch, es müsste heißen „wegen ihrs (?) Relativierens; aber c.) was relativiert Scholz, und d.)„für wen“ macht sich Scholz angreifbar? Wohl nur für Schuster selbst.

Und genau da haben wir den Punkt: Nach der IHRC sei es „antisemitisch“, die Juden der Diaspora für Untaten der israelischen Regierung zu machen. Schusters ganze Politik hat aber kein anderes Ziel, als „bedingungslos“ die Mitverantwortung für die israelische Regierung zu übernehmen, deren widerwärtige Killerkriegsführung auch befreite jüdische Geiseln dahinrafft.
________________________________________


Yotam, eine der von der IDF getöteten Geiseln mit seiner Mutter Iris (Bild aus der tribune juive)

Kommentar dazu: Der junge Mann sah gar nicht arabisch aus; ein „Versehen“ ist also unglaubhaft

Das Niveau des israelischen Militärs entspricht eher dem der russischen Soldateska in der Ukraine als der Tradition der österreich-ungarischen Armee her, in der es viele jüdische Offiziere gab. Es wäre gegen den Sinn der IHRC gerichtet, „sich an die Seite Israels zu stellen“; als Diaspora-Jude muss man sich eigentlich vom Treiben der Israelis in Gaza distanzieren. Wenn man die haredischen und chassidischen Juden klischeehaft für typisch hält, gerade diese international verbundenen Juden haben mit der israelischen Killerarmee nichts zu tun. Was sind das dann für eine Gruppe Juden, die sich für Brutalität stark machen? Die Frömmsten lebten lange vor der zionistischen Landnahme in „Palästina“, wo die Vorstadt Mea Schearim um 1870 konzipiert worden war. Und die großen Denker „mit 3 und mehr volljüdischen Großelternteilen“ (Nürnberger Gesetzestext), die Arthur Ruppin stolz in den 20er Jahren listete, deren Liste sich bis auf den heutigen Tag endlos fortsetzen lässt bis Otto Kernberg, der 2023 90 Jahre alt wurde, lassen sich mit der „Alptraumregierung“ (Michael Wolffsohn) von „Neo-Nazis“ (Ayelet Shani) nicht in einen Topf werfen. Das zeigt, dass die Clique der Schuster- und Pinchas-Goldschmidt-Juden eine Position „als deutsche Juden“ einnehmen, die nichts als Risches macht und Antisemitismus fördert.

Wenn man sich für das jüdische Israel die These zu eigen macht, sie, die Juden dort, „hätten keine Wahl“, dann hält man sich eben diskret auf Distanz. Man wirft aber nicht das Ansehen der jüdischen Diaspora in die Waagschale.

Aber lesen wir weiter, was Schuster eigentlich zum Ausdruck bringen will. Tautologien, die den schlechten NS-Stil der Jüdischen Allgemeinen kennzeichnen (LTI nach Viktor Klemperer), kürze ich aus dem Narrativ dieses Schusteranhangs raus.
:
„ …..Sie [Herr Bundeskanzler] waren als erster westlicher Regierungschef nach dem 7. Oktober in Israel. Sie wollten sich ein Bild machen ….. von den tiefen Wunden, die die Hamas in der Seele Israels und des jüdischen Volkes hinterlassen hat. [Kann man das überhaupt mit einer Stippvisite?]….Als ich sagte, es sei etwas aus den Fugen geraten in diesem Land [Hier meint er Deutschland], wenn ….zahlreiche Menschen mit arabischem Migrationshintergrund auf die Straße gehen und den Akt des Terrors feiern….. Ein möglicher Hebel wäre gewesen, das Leugnen des Existenzrecht Israels gesetzlich unter Strafe zu stellen, aber ich habe auf der Justizministerkonferenz miterleben müssen, dass es für diesen klaren Schritt [„klarer Schritt? Verdrehte Methapher] keine Mehrheiten gibt [der „klare Schritt“ wäre auch ein glatter Rechtsbruch gewesen]. …Der Platz, den die Bundesregierung in den Vereinten Nationen nimmt, ist nicht an der Seite Israels….. Wenn aber aus Washington aus deren Position der unverbrüchlichen Solidarität mit Israel auf der großen Bühne der Extremismus der Siedler im Westjordanland kritisiert wird, dann ist Deutschland wieder[wieder? Doch auch nicht an der Seite Israels] dabei. Die Bundesregierung macht sich damit angreifbar für Relativierungen – bitte seien Sie sich dessen stets bewusst.“

Man muss sich einmal genau überlegen, was sich dieser Schuster da zusammenfusselt: Die Siedlungen auf der Westbank mit all deren Begleitmusik (Abknallen von Arabern) sind Rechtsbrüche, dass sogar die USA protestieren. Hier soll Deutschland sich nicht an die Seite der USA stellen dürfen. Oder anders ausgedrückt: Einmal an der Seite der USA, immer an der Seite der USA; aber selbst die USA sind nicht so fest an Israels Seite. Da haben wir es: Soll sich Deutschland der Stimme enthalten, wenn die Verbrechen der jüdischen Siedler auf der „Westbank“ zur Sprache kommen, also nicht an der Seite der USA stehen? Okay, das ließe sich durchaus anordnen. Es wäre konsequent, wenn sich Deutschland generell in der Palästinafrage zurückhielte, sich auch nicht verbal auf die Seite eines Israel stellt. Das Problem ist nur, dass ein Land wie Deutschland eine eigene Politik treibt und sogar in Gaza humanitäre Einrichtungen finanziert. Diese werden von der IDF rücksichtslos zerstört.

Offenbar knallen die israelischen Soldaten alles ab, was sich bewegt, und bombardieren, was ihnen im Wege steht. Von den inzwischen 20.000 toten Palästinensern seien 12.000 Frauen und Kinder, sagen die Araber und die UNO. Wahrscheinlich sind von den übrigen Toten eben nicht alles 8.000 männliche „Hamaskämpfern“, die Israel neben den Frauen und Kindern massakriert haben will. Theoretisch können es in Wirklichkeit nur 10% bis 20% echte Kombattanten gewesen sein; 8.000 „Hamaskämpfer“? das wären eine Truppe in Stärke einer Division. Der militärische Arm der Hamas kann nicht so stark sein. Diese Toten dürften überwiegend auch nur alte Männer und männliche Zivilisten gewesen sein. Dazu schweigt man als ein mit Israel verbündetes Deutschland besser peinlich berührt. Jeder Applaus für Israel ist schon ein Laut zu viel. Schuster schwärmt und schwadroniert weiter:

„Israel ist als einzige Demokratie im Nahen Osten ein Vorposten der westlichen Freiheit. (Gegen wen ein Vorposten? Gegen Ägypten vielleicht?) Deutschland muss fest an Israels Seite stehen. Das Land gleicht dem unseren in Herrschaftssystem und Gesellschaftsform so wie kein anderes in der Region.[noch nicht, wir sind aber auf dem Wege dorthin]. Wir glauben gemeinsam an die Freiheit des Einzelnen [wenn er nicht Araber ist], die Liberalität der Gesellschaft und, dass die Würde des Menschen über allem steht. Viele der Menschen hier im Saal haben in den vergangenen Wochen die Kampagne des Zentralrats unterstützt, mit der wir Spenden für die Association for Israel’s Soldiers gesammelt haben. 150.000 Euro konnten wir am Ende überweisen. Israel verteidigt auch unserer Freiheit, Israel verteidigt uns!“

Soso; 150.000 Euro haben diese Herrschaften zusammenbekommen; jeder der 1400 Versammelten hat einen Hunni geopfert. Rechnet man die 150.000 € auf die 3.000 Menschen um, die die Woche zuvor sogar bei strömendem Regen ihre Solidarnosz mit Israel bekundeten, wären es nur € 50.- pro Sympathisanten. Nimmt man die Zahlen der immatrikulierten Juden her, sind wir wieder bei Karl Kraus : Einen Euro (alt-österreichische Krone) für Zion. Das sind 4 Pfanddosen. Das ärmliche Spendenergebnis für die Rettung der Juden der Welt hätte ein intelligenter Präsident besser für sich behalten. Im Widerspruch zu ihrem Dokumentationsartikeln vermittelt dieselbe Zeitung in einem weiteren Artikel eine Aussage des gelobten Bundeskanzlers:

„Jüdisches Leben muss unspektakulär werden“

„Werden“, wohlgemerkt, „werden“. Es wird von jüdischer Seite zu viel Gedöns gemacht. Sogar am Sabbat. Der jüdische Gemeindetag ist trotz jüdischer Religionsvorschriften nicht unterbrochen worden. Sogar Geld wurde für Israel eingesammelt. Warum eigentlich; auf die € 150.000 wäre die IDF nicht angewiesen. Und die Jüdische Allgemeine schreibt weiter:

„….. Als Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) in den festlich geschmückten Gala-Saal in die Gesichter der rund 1400 Teilnehmer schaute, wünschte er sich vor allem mehr Normalität. …Auf die Kritik zum deutschen Abstimmungsverhalten bei den UN und die Reform des Volksverhetzungsparagrafen reagierte Scholz nicht. Auch der Rest seiner Ansprache verlief unspektakulär. … „Wir verfolgen diejenigen mit den Mitteln des Strafrechts, die Terrorismus unterstützen und antisemitisch hetzen. Und wir regeln mit dem neuen Staatsangehörigkeitsrecht ganz klar, dass Antisemitismus einer Einbürgerung entgegensteht«

Die FAZ setzt folgendes als Resümee in ihr Blatt:

Schuster sagte: „Wir Juden verwehren uns einer Aufteilung der Gesellschaft in abgeschlossene Gruppen.“ Es gebe kein „Wir“ und kein „die da“. In einer offenen und freien Gesellschaft dürfe es aber auch keine falsche Toleranz mit den Verächtern und Gegnern dieser Gesellschaft geben, sagte Schuster.

Scholz: Bildung ist Schlüssel gegen Antisemitismus

„Bildung“ täte aber gerade unseren Berufsjuden nicht schlecht; haben die Herrschaften verdrängt, dass sie einen Vierteljuden wie Max Czollek als „Vaterjuden“ und „Segler unter falscher Flagge“ aus ihrer geschlossenen Gesellschaft rausgebissen haben, einen Schriftsteller, der in Amerika ein angesehener Jude unter Juden wäre? Was verstehen diese un- oder viertelgebildeten Gesellen eigentlich unter „offener Gesellschaft“? Im Grunde ist alles Dampfplauderei, was Schuster da an Schallwellen produziert wird.

Facit, es ist alles Blech, was Schuster redet, nicht einmal Katzensilber, kein

Quecksilber, sondern Quacksilberblech. Nicht „die Bundesregierung macht sich angreifbar für Relativierungen«, sondern „die

Juden“ werden angreifbar für Schustern unreflektierte Moralpredigten.

von Lobenstein

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert