Palestinians Are Fighting for Their Lives; Israel Is Fighting for the Occupation

by Amira Hass

That we notice there’s a war on only when Jews are murdered does not cancel out the fact that Palestinians are being killed all the time, and that all the time we are doing everything in our power to make their lives unbearable.

Yes, this is a war, and Prime Minister Benjamin Netanyahu, with his mandate from the people, has ordered its intensification. He does not listen to Palestinian President Mahmoud Abbas’ messages of conciliation and acceptance in calmer times, why should he listen to them now?

Netanyahu is intensifying the war mainly in East Jerusalem, with orgies of collective punishment. He thus further reveals Israel’s success in physically disconnecting Jerusalem from most of the Palestinian population, accenting the absence of Palestinian leadership in East Jerusalem and the weakness of the government in Ramallah — which is trying to stop the drift in the rest of the West Bank.

The war did not start last Thursday, it does not start with the Jewish victims and does not end when no Jews are murdered. The Palestinians are fighting for their life, in the full sense of the word. We Israeli Jews are fighting for our privilege as a nation of masters, in the full ugliness of the term.  Weiterlesen

Israel bricht das Völkerrecht

von Albrecht Schröter

Sehr geehrter Herr Botschafter Hadas-Handelsrnann,

die Stadt Jena ist seit Jahren eng mit den Menschen Israels und Palästinas verbunden. Seit 2011 pflegen wir eine offizielle Städtepartnerschaft zu der palästinensischen Stadt Beit Jala. Eine Partnerschaft nach Israel ist in Vorbereitung.

Der israelische Staat hat am 17. August 2015 begonnen, städtisches Gebiet von Beit Jala im Cremisan-Tal – ohne konkrete Ankündigung an die palästinensische Stadtverwaltung – zu konfiszieren und uralte Olivenbäume zerstört, um mit dem Bau einer Mauer zu beginnen.

Ich frage Sie: wenn es angeblich um die Sicherheit Israels geht – warum wird die Mauer nicht grundsätzlich auf dem Gebiet des völkerrechtlich anerkannten Territoriums Israels, sondern auf demjenigen Land errichtet, dessen Besetzung von fast allen Mitgliedstaaten der UNO nicht anerkannt wird?  Weiterlesen

Netanyahu stay in Israel

von Ludwig Watzal

Die israelische Regierung wird zu Regierungskonsultationen in Berlin erwartet. Sowohl in Israel als auch in Deutschland herrscht Ausnahmezustand. In Jerusalem und den Besetzten Gebieten geht zum wiederholten Male das israelische Besatzungsregime gegen das palästinensische Volk mit brutalster Gewalt vor, um es niederzuhalten und um es weiter zu kolonisieren. Deutschland wird von einer Flüchtlingswelle überrannt, für die Kanzlerin Merkel die Verantwortung trägt, weil sie alle Welt nach Deutschland eingeladen hat. „Das Asylrecht kennt keine Obergrenze“, und „Das schaffen wir.“ Anstatt sich in Deutschland um das von ihr verursachte Chaos zu kümmern, tingelt sie durch Indien. Bemerkenswert ist, das Vizekanzler Sigmar Gabriel seine Chefin, und dies nicht zum ersten Mal, nicht begleitet hat

Was will die deutsche Bundesregierung mit Vertretern einer Besatzungsmacht überhaupt besprechen, die nicht nur 1948 eine Massenvertreibung der ursprünglichen Bevölkerung Palästinas durchgeführt hat, sondern auch seit dem Sechstagekrieg 1967 ein anderes Volk mit einem brutalen Besatzungregime überzogen hat und weiter versucht, auch den verbliebenen Rest von Palästina ihren eigentlichen Besitzern zu rauben.

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Der Demokrator

von Iris Hefets

Wie nennt man einen Staat, der sich seit seiner Gründung im Ausnahmezustand befindet? Einen Staat, der Zensur über die Presse verhängt und der der Hälfte der Bewohner seines Territoriums kein Wahlrecht gibt?

Diese unvollständige Auflistung von Merkmalen wird ein gewöhnliches Mitglied einer sozialdemokratischen Partei kaum mit dem Konzept der Demokratie vereinbar finden, es sei denn, dass man sich euphemistisch ausdrücken will bzw. muss wie bei der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) z.B.. Oder dass man einen großen blinden Fleck pflegt. Oder dass man Angst hat, das Kind beim Namen zu nennen.  Weiterlesen

Mohamed. Eine Abrechnung

von Ludwig Watzal

mohamedAlle Islamhasser können die Sektkorken knallen lassen, weil ein gelernter Muslim alle Vorurteile, die sie schon immer gegen den Islam hatten, bestätigt hat. Nach seinem grotesken Buch „Der islamische Faschismus“ hat Hamad Abdel-Samad  wieder zu einem Frontalangriff auf den Islam geblasen; dieses Mal jedoch gegen den Gründer der zweitgrößten Religionsgemeinschaft der Welt – den Propheten Mohamed. Dieser deutsch-ägyptische „Hassprediger“ kann nur noch unter polizeilichem Begleitschutz auftreten. Warum eigentlich?

Angeblich gebe es eine „Fatwa“, ein „islamisches Rechtsgutachten“, gegen diesen Islamkritiker, davon ist aber in Ägypten nichts bekannt. Dort wird eine „Fatwa“ von dem 1895 gegründeten „Ägyptischen Haus der Fatwa“ erlassen. Diese Institution wird vom Großmufti von Ägypten geleitet. Seitens dieser Institution liege gegen Abdel-Samad keine „Fatwa“ vor, wie es heißt. Es scheint, als habe ein obskurer oder virtueller Imam irgendetwas in die Welt gesetzt und die naive deutsche Regierung ist darauf hereingefallen.

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Israel-Lobbyisten hetzen gegen Jenas OB Schröter

von Ulrich Duchrow

Leserbrief zu den Artikeln in der „Thüringer Landeszeitung“ vom 29. September 2915: Volksverhetzungsvorwurf gegen Jenas OB Schröter“ und Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Albrecht Schröter

Sehr geehrter Herr Chefredakteur,

Ich bitte Sie, folgenden Leserbrief möglichst zeitnah zu veröffentlichen:

Nachdem in den letzten Tagen bereits die Thüringer Allgemeine und die Ostthüringer Zeitung Angriffe auf OB Schröter gestartet hatten, muss der geneigte Leser nach den von Ihnen gedruckten Artikeln vermuten, dass hier eine gesteuerte (und vielleicht auch bezahlte) Kampagne vorliegt. Das ist nicht ungewöhnlich, sondern geschieht regelmäßig, wenn die Regierung Israels für menschenund völkerrechtsverletzende Handlungen kritisiert wird. Dann wird behauptet, das sei AntiSemitismus. Insofern ist der Vorwurf „Dr. Schröter bedient Klischees“ an Herrn Kollegen Schramm zurückzugeben.

Worum geht es konkret? „Strafantragsteller Andreas Neumann bezieht sich auf eine vermeintliche Äußerung Schröters, in der er gefordert haben soll, Produkte aus Israel zu kennzeichnen.“ Warum gibt Ihre Zeitung hier kein nachweisbares Zitat von OB Schröter wieder? Weil es keins gibt. Außerdem wäre eine solche Aussage sinnlos, weil bei importierten Produkten ohnehin das Herkunftsland angegeben werden muss. Ich wundere mich über eine Staatsanwaltschaft, die eine solch sinnlose Anzeige annimmt. Woher wird diese sinnlose Unterstellung genommen? Vermutlich wird sie aus der zu Recht zitierten Äußerung konstruiert: „Waren aus völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen“ zu kennzeichnen. Genau dies nämlich fordert die EU. Somit bleibt der verwerfliche Tatbestand, dass OB Schröter mit Pax Christi EU-Recht respektiert. Die LeserInnen von Thüringische Landeszeitung sollten im Übrigen wissen, dass auch viele Jüdinnen und Juden den Boykott von „Waren aus völkerrechtswidrigen israelischen Siedlungen“ unterstützen, weil sie hoffen, dass dann auch die israelische Regierung einsieht, dass Israelis und Palästinenser nur gemeinsam eine Zukunft haben.

Mit freundlichen Grüßen

Wise up, President Obama! There is No “Peace Process” under Netanyahu

by Ludwig Watzal

How come that US President Obama thinks that Israel’s prime minister, Benyamin Netanyahu, and his Zionist colonial fanatics are interested in peace with the Palestinians? The different Israeli governments never negotiated in good faith with them, starting with David Ben-Gurion and ending up with Netanyahu. The so-called Oslo Accords were a trap that paved the way for further colonization, Bantustanization and land grab.

Since the „peace process“ broke out in 1993, the number of Zionist colonialists rose from 100 000 to 600 000. The policy of Ariel Sharon and Benyamin Netanyahu aimed at a total surrender of the Palestinian leadership. The Palestinian people are penned in Bantustan-like Ghettos. Each time, the good intentions of the Obama administration were torpedoed by Netanyahu. He is also doing everything to bring the nuclear deal with Iran down.

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Die Geburt Israels

von Ludwig Watzal

Geburt_IsraelsDie „Geburt Israels“ zählt zu den Klassiker, wenn es um die historische Wahrheit über die Hintergründe des Nahostkonfliktes geht. Das Buch ist im deutschsprachigen Raum wenig bekannt, da es kurz nach seinem Erscheinen 1988 vom Markt auf wundersame Weise verschwunden und nie wieder aufgelegt worden ist. Umso größer ist das Verdienst des Zambon Verlages, der das vor zehn Jahren im Melzer Verlag neu aufgelegte Buch der Öffentlichkeit erneut wieder zugänglich gemacht hat. Der palästinensische Menschenrechtsaktivist Mazim Qumsiyeh hat das Vorwort verfasst.

Insbesondere im 50. Jahr der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel ist Aufklärung nötiger denn je, weil es der zionistischen Propaganda (Hasbara) zusammen mit ihren deutschen Sayanims (IMs des Mossad) gelungen ist, die Wahrheit über die verbrecherische israelische Besatzungsherrschaft als „Antisemitismus“ zu stigmatisieren. Flächendeckend wurden anlässlich des Jahrestages in ganz Deutschland Propaganda-Events zelebriert.

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Die Hetze der Israel-Lobby gegen Andersdenkende

von Martin Breidert

Lillian Rosengarten hat ihre zweiwöchige Vortragsreise („Als Jüdin gegen Zionismus“), bei der ich sie begleitete, beendet und ist heute nach New York zurückgeflogen.
Einige habe ich bereits über die beiden Artikel in der Jerusalem Post informiert, in denen sie massiv attackiert wurde. Noch übler sind allerdings die angehängten Kommentare, mehr als 200 zu jedem Artikel! Ein Jude erhob  sogar die Forderung, man solle die  Jüdin Lillian Rosengarten in ein KZ sperren und sie in eine Gaskammer schicken. (Offenbar hat der Verfasser nicht mitbekommen, dass das Nazi-Reich vor 70 Jahren sein Ende gefunden hat).

http://www.jpost.com/Diaspora/German-museums-Jew-against-Zionism-talk-sparks-outrage-415324

http://www.jpost.com/Israel-News/Israel-slams-German-bank-for-hosting-talk-on-destroying-Jewish-state-415636

Angesichts der Verleumdungskampagne  hatte Lillian Rosengarten erwogen, ihre Vortragsreise abzubrechen. Doch dann ließ sich die 80 Jahre alte Dame nicht einschüchtern.  Weiterlesen