1.
In homöopathischer Dosierung muss es für die Juden ohne Glauben an Jehova etwas Antisemiten geben. Ja, er wird gebraucht. Theoretisch: Zwar lehnt heute niemand mehr jemanden als Menschen ab, weil dessen Abstammung von 3 und mehr volljüdischen Großelternteilen herrührt, auch glaubt niemand an die Schädlichkeit eines jüdischen Geistes (z.B. Theodor Fritsch), wie es zwischen den Weltkriegen in Deutschland angenommen wurde. Die ganze moderne Psychologie ist jüdisch geprägt, allerdings nicht mehr in Deutschland, sondern in den USA beheimatet. Ein echter Antisemit der Art von Wilhelm Stapel wäre eine zu marginale Erscheinung, um sie observieren zu müssen. Der Marginale wäre zwar Antisemit, aber ein soziales Fossil. Gebraucht wird ein virulenter Antisemitismus. Und den hat man in den Palästinensern gefunden. Gegen diese Erscheinung kann dann in der Jüdischen Allgemeinen permanent zum Kreuzzug geblasen werden. Dr. Josef Schuster schreibt zum 9.9.24 in seinem Blatt:
»Wir befinden uns in einem dauerhaften Zustand der Anspannung und Bedrohung. Wir dürfen uns von den Feinden der offenen Gesellschaft unsere Freiheit und unser Leben nicht zerstören lassen.«
Ein so genannter „Österreicher“ bosnischer Abstammung demonstrierte in München seine Verbundenheit mit Palästina. Ein bisschen spannend muss es doch sein, wenn man sonst nichts hat. Die Jüdische Allgemeine vermeldete:
„Als am 5. September die Eil-Meldung »Großer Polizeieinsatz vor NS-Dokumentationszentrum in München« kam und bald auch Videos mit Schüssen im Internet die Runde machten, hielt Bayerns Landeshauptstadt den Atem an.“
„Bayerns Landeshauptstadt“ atmete in Wirklichkeit ganz normal weiter. Vielleicht hielten Münchens Juden den Atem an; aber verständlich wäre das auch nicht, denn die Bilder dürften alle Juden in Deutschland erreicht haben und bewirkt haben, den Atem anzuhalten. Selbst solche Details bringt die Jüdische Allgemeine schief. Hier liegt ein Problem anders als zu Zeiten von Wilhelm Stapel: Die Schreiberlinge der Jüdischen Allgemeinen drücken sich diffus und schwammig aus.
Davon abgesehen wäre das NS-Dokumentationszentrum nicht einmal eine jüdische Einrichtung.
Psychisch wirkt sich jedoch auch eine künstlich erzeugte Dauer-Anspannung zum Kreuzzug auf die Juden in Deutschland unvorteilhaft aus. Verstärkt wird die Belastung, weil u.a. der radikale Islam auch zu einem Djihad aufruft. Über die Unbildung von Dr. J. Schuster wurde schon geschrieben; er scheint ein richtiger „Trigger“ zu sein. In Wikipedia wird zum Stichwort „Trigger“ folgendes bemerkt:
„Das Lesen einiger Artikel oder Bücher (über Geschichte, Antisemitismus oder den Holocaust) macht noch keinen Experten aus. Dennoch fühlen sich viele Laien mit gefährlichem Halbwissen und ohne Psychologiestudium berufen, sich selbst und andere mit vermeintlichen Belastungen darzustellen. Auch durch eine (politische) Überdiagnose werden normale emotionale Reaktionen pathologisiert.….“
Dr. J. Schuster scheint seine Community zu triggern.
Konstruktiv können Kreuzzügler wie er seine Leute kaum mehr für überholte Einstellungen überzeugen, etwa für die 2500 Jahre alten Ehevorschriften von Ezra, die er als Rechtfertigung #nutzt, unliebsame Juden als „Vater- oder Kostümjuden“ oder gar als „Segler unter falscher Flagge“ (Dr. J. Schuster über Max Czollek) zu diffamieren. Neues fällt einem Dr. J. Schuster nicht ein, er versteift sich auf sein frühes Wissen aus dem Religionsunterricht. Diese Leute brauchen deswegen den ebenso antiquierten, aber erinnerungsgepflegten Antisemitismus für den jüdischen Alltag. Wie Adolf Hitler (in: Tischgesprächen mit Hermann Rauschning) meinte, er wolle die Juden nicht ausrotten, weil er sie dann neu erfinden müsse, so müssen jetzt die kreuzzügelnden Verbandsjuden einen reanimierten Antisemitismus erhalten. In ihrer Logik könnte auch ein neuer Antisemitismus her, um unter die Gemeinden unter einen Zwang zu halten, „jüdisches Leben in Deutschland schützen, bewahren und stärken« zu können.
Gilead Atzmon hat diese Praxis in „Der Wandernde Wer“ genauer beschrieben.
2.
Hoffentlich geht diese Schrapnellladung der demokratischen Hoheiten und Parteibonzen nicht irgendwann nach hinten los oder krepiert im ausgeleierten Rohr. Wer sich an den Bayerischen Landtagswahlkampf erinnert: Einer der Brüder Aiwanger hatte vor 30 Jahren schon die Narrative um Auschwitz völlig andern aufgenommen als sie eine Eva Umlauf dargestellt hatte. Wenn sich ein Mensch im Sinne von Salcia Landmann oder von Arthur Ruppin über eine jüdische Rasse, über eine spezielle jüdische Sozialisierung oder dank eines „Gens“, das nur Juden haben sollen, als Jude identifizieren kann, während er als Individuum irreligiös, konfessionell indifferent, agnostisch oder atheistisch eingestellt ist, und genauso lebt wie die gottlosen Menschen seiner Umwelt, dann müsste er im Sinne von Sigmund Freud und Carl Birnbaum ganz schön neurotisch sein. Er könnte einer längerfristigen Behandlung bedürfen. Denn er lebt im Widerspruch zwischen der realen Welt und der Welt seiner Vorstellungen. Wenn auf Israel eine iran-gesteuerte Hamas Raketen abgefeuert wird, lebt ein Jude in Deutschland wie jeder andere auch außer Reichweite und in Sicherheit. Auch wenn „die Nazis“ ihre Kriegswirtschaft über die Leichen von 6 Millionen Juden betrieben haben (vgl. Adam Tooze in: Ökonomie der Zerstörung), braucht heutzutage kein Jude eine Gefahr für sein Leben unter den Bedingungen der modernen deutschen Wirtschaft zu befürchten: Wir haben weder Krieg noch Kriegswirtschaft, auch nicht durch den Angriffskrieg der Russen auf die Ukraine. Selbst der glühendste Antisemit wird keinem Menschen mit 3 und mehr volljüdischen Großelternteilen etwas zuleide tun (vgl. Hermann Greive in: Geschichte des modernen Antisemitismus) wollen. Der Mensch mit 3 oder mehr Großelternteilen, der nicht mehr an Gott glaubt, und der in der deutschen Gesellschaft lebt, in der es heute genauso viele Kinder nicht-germanischer Abstammung gibt wie autochthone, muss schon ziemlich rassistisch gesonnen sein, wenn er seine Nachkommen biologisch auf einem Sonderweg halten will. Man könnte solche Leute auch mit gewissen organisierten Adligen vergleichen, die in traditionellen Verbänden versuchen, ihre Kinder an Kinder ihresgleichen zu verheiraten. Gerade die Nachkommen, die Philipp Stauff in seinem Semi-Gotha katalogisierte, die Fischler v. Treuberg, Freiherren von Oppenheim usf.., die die jüdische Aristokratie darstellten, haben mit den Personen, die sich heute als jüdische Elite produzieren, wenig gemein.
Apropos „gottlos“: Unter den Nazis verwendeten einige den Begriff „gottgläubig“, um sich nicht gänzlich vom Christentum zu distanzieren, und um im reichsbischöflichen Rahmen mit einem Bein in der christlichen Tradition zu stehen. Vielleicht sind die erwähnten Persönlichkeiten so etwas wie „jehova-gläubig“. David Farbstein nennt sie „Friedhofsjuden“; sie würden zuletzt auf einem jüdischen Friedhof zur Ruhe gebettet werden wollen. Andere sprechen von „3-Tage-Juden“, wobei die 3 Tage die der Beschneidung, der Hochzeit und der Beerdigung seien. Akzeptiert. Aber wozu dann das Geschrei nach Förderung dieses „jüdischen Lebens“ wegen dreier Tage?
Natürlich erwartet die Bundesregierung, dass die 7500 Tage zwischen Beschneidung und Verehelichung auch rituell verbracht werden und erst recht die 30.000 Tage bis zur Bestattung.
Die Bundesregierung braucht Leute, die an mehr als 3 Tagen visuell nach den Regeln des Talmud zu leben vorgeben. Sie müssen die Riten und Gebräuche zumindest so beherrschen, dass sie diesen bei öffentlichem Bedarf genügen können. Eigentlich müssten dafür Leute wie Volker Beck ausreichen; er denkt israelisch-patriotisch und ist Oberhaupt einer deutsch-israelischen Gesellschaft. Es wäre also nicht notwendig, landauf, landab Synagogen zu errichten, die dann im Wechsel mit Moslems besucht werden, statt dass man ein profanes israelisches Judentum fördert, das jedermann in Deutschland erlaubt, sich mit Israel zu solidarisieren. Wozu die Heuchelei mit einem pseudo-traditionellen „jüdischen Leben“ wie bei Urgroßmuttern, wenn man gleichzeitig wirklich frommen Juden wie solchen von Neturei Karta oder den Satmarer Chassidim misstraut?
In London hat man eine Idee umgesetzt: Die „Tribüne Jüive“ berichtet Ihren Lesern, wir reichen die Information in deutscher Übersetzung weiter:
„Was ist davon zu halten? Diese Buslinie, die wunschgemäß nur Juden vorbehalten war, bedeutet viel mehr als eine Laune. Allerdings wurde sie in London erst versuchsweise in Betrieb genommen, um den jüdischen Londonern ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. Das Ding verbindet Stamford Hill mit Hackney und Golders Green mit Barnet Ihre Einrichtung setzte ein Wahlversprechen von Sadiq Kahn, des Bürgermeisters von London um, als er wiedergewählt wurde….. Der Anstieg antisemitischer Taten in der britischen Hauptstadt – 2.065 antisemitische Ereignisse zwischen Oktober 2023 und Juli 2024, ein Anstieg von 278,9 Prozent in den letzten 12 Monaten – soll die Behörden dazu veranlasst haben, das Projekt zu vorzuziehen. Uns wird gesagt, dass der Bürgermeister von London als ein treuer Bundesgenosse für seine jüdischen Freunde und Nachbarn handeln, und dass er den Ängsten und Sorgen der Londoner jüdischen Glaubens entsprechen wollte….“
Ein derart lackierter Bus in Berlin, der zwischen Oranienburger Straße und Westend verkehren könnte, würde eher als „antisemitisch“ empfunden werden. So nah liegen Judentum und Antisemitismus beieinander.
3.
Da haben wir das Problem: anders als Felix Theilhaber gemeint hatte, sind „die deutschen Juden in der Aufklärung nicht untergegangen“. Es gibt sie, aber man kennt sie nicht. In den USA gibt es genauso viele Juden wie in Israel; nach halachischen und deutschen Maßstäben wäre dieses amerikanische Judentum auch schon im Untergang begriffen. Natürlich sind die Juden von damals (1920) inzwischen verstorben, aber deren Nachkommen leben und setzen das Judentum fort. Auch wenn nicht alle ihre Großelternteile ihrerseits mindestens 3 oder mehr volljüdische Großelternteile haben, gibt es deren Nachkommen trotzdem. Sie sind die wahren Gegner des Antisemitismus. Nur will man sie von Seiten der Leute um Dr. J. Schuster und der Kontrahenten des Luxemburger Abkommens nicht akzeptieren. Unverständlicherweise ignoriert die deutsche Administration diese wirklichen deutschen Juden. Welche Juden wirklich die Substanz des akzeptierten Judentums stellen, offenbart in ihrer Einfältigkeit die Jüdische Allgemeine:
„…. So wie der 67-Jährigen G. geht es vielen jüdischen Zuwanderern aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion. G. schätzt, dass in Chemnitz die meisten Gemeindemitglieder keinen deutschen Pass haben. Hört man sich in anderen Städten um, ergibt sich ein ähnliches Bild: Unter den Jüdinnen und Juden, die aus Ländern wie Russland, Belarus oder der Ukraine stammen und die
heute etwa 90 Prozent der Gemeindemitglieder ausmachen,
ist eine Mehrheit offenbar nie eingebürgert worden…..“
So so, 300.000 Juden soll es in Deutschland nach Charlotte Knoblochs Zahlen hochgerechnet geben. Etwas weniger als 100.000 (Deborah Feldman), bzw. etwas mehr als 100.000 (Michael Fürst) sind bei den Gemeinden immatrikuliert, aber darunter sind 90% keine deutschen Juden. Nur 10.000 deutsche Juden gehen hierzulande in die Synagoge, 200.000 weitere (nach Charlotte Knobloch) interessiert das offizielle Judentum kaum. Die von Felix Theilhaber schon 1920 für untergehenden „Nebenjuden“ werden völlig ignoriert. Die deutsche Politik braucht nämlich nur Juden, die israelische Bürger werden könnten.
In dieser politischen Interessenlage ist für das deutsche Judentum
a.) der Bund und
b.) das Außenministerium zuständig.
Das bedeutet, dass das inszenierte Judentum der Bundesrepublik wirklich eine Chimäre sein muss. Mit der jüdischen Tradition der klassischen deutschen Familien mit jüdischen Vorfahren, etwa der Oppenheims, den Wassermanns oder Seligers hat die jüdische Szenerie wenig zu tun. Diese autochtonen jüdischen Menschen interessieren den Staat so gut wie nicht. 1952 wurden für diese Gruppe 50 Millionen DM für Entschädigungen nach dem Luxemburger Abkommen reserviert; die JCC und der Staat Israel wollten mit diesen alt-deutschen Juden nichts zu tun haben. Wahrscheinlich sind diese 50 Millionen längst untergegangen gegangen.
Die Bundesrepublik lebt von Fakes: Die Bundeswehr ist das aufwendigste derartige Fake; das inszenierte Judentum wohl das preisgünstigste, aber bleibt trotzdem ein Fake.
Was Judentum in Deutschland wirklich ist, und was folglich „Antisemitismus“ sein müsste, wurde kurz vor der Wahl in Sachsen und Thüringen deutlich: Jeder wird des Antisemitismus beschuldigt, der am überkommenen Regime sägt und hackt; die „jüdischen“ Verbandsvorsitzenden in Sachsen und Thüringen verkündeten, was die christlichen Kirchen nicht derart plump bringen könnten, Die jüdischen CDU-Fellows nutzen die Narrenfreiheit ihrer Szene, als ob die 800 jüdischen Stimmer in Thüringen den Ausschlag gäben:
Wählt nicht AfD!
Oder meint der brave Herr links im Bild gar nicht seine 800 jüdischen Fellows. Sondern die christlichen Mitbürger, die die Jüdische Allgemeine lesen? An wen appelliert er, wenn er ausführt:
„Die AfD ist eine ernst zu nehmende Gefahr! (Ihren Wählerinnen und Wählern scheint es egal zu sein, dass sie von den Landesämtern für Verfassungsschutz als »gesichert rechtsextremistisch« eingestuft wird . ….. Die AfD in Thüringen steht für Rassismus, Nationalismus und völkisches Gedankengut. … Da ist die Rede davon, »die ursprüngliche Kultur unserer Heimat zu erhalten, zu schützen, fortzubilden und zu fördern«, einen »Beitrag zur positiven Identifikation mit der eigenen Kultur und Heimat« zu leisten oder für eine »identitätserhaltende Migrationspolitik einzutreten« und gegen »Entwurzelungserscheinungen« anzukämpfen.“
Komisch: Dr. Josef Schuster fordert exakt das Gleiche für die Juden in Deutschland: sie zu erhalten, zu schützen, fortzubilden und zu fördern. Der Bundestag solle eine Resolution verabschieden, nach der jüdisches Leben geschützt, gefördert und gestärkt werde. Ist Josef Schuster ein jüdischer Rechtsradikaler? Schaut fast so aus.
In der WELT (3.9.24) legt Alan Posener nach der Auszählung der AfD-Stimmen noch eins drauf:
„Normalerweise hüten sich AfD-Funktionäre vor antisemitischen Äußerungen. Als aber der sächsische AfD-Spitzenkandidat Jörg Urban von ARD-Moderatorin Julia Krittian mit Stellungnahmen der Kirchen, der Landesverbände der jüdischen Gemeinden sowie einer Reihe von Industrie- und Berufsverbänden gegen seine Partei konfrontiert wurde, meinte Urban,
die „Äußerungen seien eine massive Hetze und Gefälligkeitsaussagen
von Institutionen und Unternehmen, die vom Staat abhängig seien….
….. Die Unterstellung, jene Vorstände würden, weil sie „von staatlichen Geldern leben“, „Gefälligkeitsaussagen“ für die Regierungsparteien abliefern und sich an einer „Hetze“ gegen die AfD beteiligen, stellen alte antisemitische Vorurteile dar, denen zufolge „der Jude“ für Geld alles tun würde.“
Erstens hatte Urban nicht gesagt, was Posener hört. Nicht „die Vorstände lebten von staatlichem Geld“, sondern die Organisationen seien vom Staat finanziert und insoweit von diesem abhängig. Das ist ein gewaltiger Unterschied, auch wenn man unterstellen darf, dass die meisten der Vorstandsmitglieder Bürgergeld oder privilegierte Renten vom Staat beziehen. Alan Posener scheint bereits ein Opfer der dauernden künstlichen Anspannung durch inszenierten Antisemitismus zu sein. Er trägt als Journalist selbst zu dieser Volksneurose bei.
W.ie heißt ein alter Spruch?
„Weß´Brot ich ess, deß´Lied ich sing“.
In der Geschichte waren „die Juden“ meist arme Leute und haben getan, was ihr Rabbi verlangte. Antisemitisches Klischee? Wer besoldet heute die Rabbiner? Darf man das überhaupt fragen? Alan Posener dreht jetzt schnell eine Pirouette:
„Es stimmt, dass die jüdische Gemeindearbeit in Deutschland, selbst in Zentren jüdischen Lebens wie München oder Berlin, ohne staatliche Förderung nicht stattfinden könnte. ….. Zu unterstellen aber, die Juden in Deutschland verhielten sich deshalb regierungskonform, ist ignorant. So hat sich etwa der Zentralrat der Juden oft genug gegen die Regierung und den politischen Mainstream gestellt und wurde dafür maßlos kritisiert. Besorgnis muss die durchschimmernde Erwartung Urbans erregen, wer Geld vom Staat erhalte, müsse sich durch „Gefälligkeitsaussagen“ revanchieren. An ihm und seiner Partei liegt es nun, …. klarzustellen, dass die Förderung jüdischen Lebens auch dann gesichert wäre, wenn die AfD an einer Landes- oder Bundesregierung beteiligt wäre.“
Mit ihrer seiner Worte machen Leute wie Alan Posener das inszenierte Judentum unglaubwürdiger und „machen Antisemitismus“ (Abraham Melzer). Soweit ihre Narrative noch realen Bezug haben, sind sie „überzogen“ (Joe Biden) wie die israelische Kriegsführung in Gaza. Reinhard Schramm (Thüringen) und Nora Goldenbogen (Sachsen) wissen auch nichts zu einer Alternativen zu Itamar Ben Gvir und Bezalel Smotrich zu sagen. Aber die 30 Prozent ihrer AfD-wählenden Mitbürger beschimpfen sie als extremistisch und als Gefährder.
Kann das auf Dauer gut gehen?
von Lobenstein