von Eurich Lobenstein
Eigentlich kann einem alles egal sein: man hat der alternativlosen “Regierung“ Merkel jahrelang zugesehen; man hat sich daran gewöhnt, daß die Presse ihre Schnitzer deckte. Aber ewig kann so etwas nicht gut gehen. Walter Rathenau hatte vor 100 Jahren geschrieben, daß das Auswechseln des Vorstandes der Deutschen Bank durch Putzfrauen, Portiers und Chauffeure erst einmal gar nicht auffallen würde. Die Eigendynamik des Instituts liefe seinen gewohnten Gang. Aber nach 5 Jahren würden es die ersten merken, daß etwas nicht stimme. Nur 5 Jahre? Wahrscheinlich deswegen, weil Banken Konkurrenz haben und der Portiers-Vorstand im Wettbewerb unterliegt. Aber die Konkurrenz unter den europäischen Staaten ist durch den Verein „Europäische Union“ neutralisiert. Also können Staaten und andere Monopolorganisationen länger von Ursulinen wie von der Leyen oder Karrenbäuerinnen wie Annegret und Engeln wie Mutti Merkel nach Hausfrauenart moderiert werden. Sekundiert werden sie von Typen wie Altmeier, Spahn und Dobrindt, ihren Lieblingssöhnen. Man kann von Glück sprechen, daß es nur um das Impfchaos geht, daß die allgemeine Inkompetenz herauskommt. Aber es kommt viel mehr heraus, als was der loyale Bürger erfahren will:
Die meisten europäischen Staaten sind hoffnungslos überschuldet; die EZB ist am Ende ihres Lateins, aber es gibt kein Konzept für einen neuen Euro. Flüchtlinge kommen nach wie vor, ohne daß es eine Idee für ihre Einbürgerung gäbe. Da war der Große Churfürst mit seinen Ansiedlungen schon weiter. Die Natur geht vor die Hunde: Insekten verschwinden, die Vögel folgen, Reptilien verschwinden und man schützt Wölfe. Die Wildschweine in Berlin zum Beispiel durchwühlen die Böden und fressen jede Kröte; normalerweise müßten sie verhungern, wenn alle Kröten gefressen sind, aber sie überleben bequem dank des endlosen Mülls aus halbgegessenen Pizzen und Dönern. Facit, wir leben in einer Schweinegesellschaft mit Hausfrauenmoderatoren.
Nun verlangt Amerika den Stopp der fast fertigen Nordstreamleitung Zwo. Die Russen sind gottlob schon vergrätzt. China als Partner einer neuen Wirtschaftsachse hat Deutschland nicht nötig, um rund zu laufen. England wandte sich von Europa ab und spinnt seine Commonwealthfäden neu. Was geschieht oder ausbleibt, ist dem Zufall überlassen. Im inneren Deutschland funktioniert auch nichts mehr. Man verdrängt, wie viele Milliarden „mehr“ und welche Bauzeitüberschreitungen der BER, die Elb-Harmonie und der Stuttgarter Bahnhof kosteten und kosten werden. Die Rheintaleisenbahn wird nicht nur nicht fertig, sie ist nicht einmal angefangen. Gesetze werden zwar ohne Ende gemacht, aber nötige Gesetzesvorhaben wie ein Baugesetzbuch für Großbauten werden nicht einmal angedacht. Natürlich darf man auch kein einheitliches europäisches Strafrecht, kein einheitliches Familienrecht und natürlich auch kein einheitliches Zivilrecht, wie es das Römische Reich (bis 476) in Westeuropa hatte, erwarten.
Was interessiert das einen Juden? Ganz einfach: Zum Schluß sind die Juden wieder schuld. An was? Daß nichts mehr funktioniert. Denn sie haben trotzdem oder gerade deswegen ihre Süppchen kochen können: Vor allen deutschen Haustüren sind Stolpersteine eingemauert, die Meinungsfreiheit wurde streckenweise ausgetrocknet, weil etwa eine BDS gegen israelische Politik protestiert, eine Holocaustremember-Industrie (Norman Finkelstein) moralisiert bei den neuen Deutschen, die nur mehr zu 30% „germanische“ Vorfahren haben. Selbst eine Enkelin von Ammon Göth sieht afrikanisch aus. Aber „die Juden“, jedenfalls die, die das Sagen haben, sind die gleichen, dank ihres talmudischen Matrilinearismus. Und natürlich machen sie in die ererbten Fehler, die schon Sigmund Freud beschrieb, weiter. Ihr „Geschäft“ floriert, je chaotischer die „Mehrheitsgesellschaft“ geführt wird. Dann kann man mit dem handeln, was die Fehler der Regierung kompensiert. „Der Jude“ deckt die Fehler der Regierung, die weggepustet gehört und wird dann an Stelle der Regierung zum Schuldigen der Misere; die Wut auf das Regime wird auf die Juden sublimiert (Sigmund Freud). Und so geschieht es: Die deutsche Regierung etabliert allerorten „Antisemitismusbeauftragte“, die den „starken Staat“ vortäuschen. Da beklagt ein Oberstaatsanwalt Ralph Knispel das Ende des Rechtsstaates, aber ein Felix Klein läßt die Polizei jüdische Privatwohnungen sichern. Die Blödheit dieses Antisemitismusbeauftragten ist kaum zu erfassen:
er läßt in Gesetzestexten „NS-Wörter wie „Reichsminister des Innern“ austauschen gegen die Formel „Bundesminister des Innern“.
Dabei hatte das Stichwort „Reichsminister“ dem gesetzesanwendenden Juristen signalisiert, daß das Gesetz als ganzes etwas antiquiert sein könnte und zurückhaltend anzuwenden wäre.
Stein für Steinchen baut sich ein salonfähiger Antisemitismus auf, nicht durch einen Stefan Balliet, sondern durch Wichtigtuer wie diese Eiferer von der Sorte Uwe Becker.
Wie sagte Jesus: „jeder kehre vor seiner eigenen Türe“. Sonst wird eines Tages die städtische Müllabfuhr kommen müssen und aufräumen. Deswegen ist nichts wichtiger als selbst Ordnung zu halten. Es muß eine jüdische Opposition geben dürften, die die Schuster-Repräsentanz stürzt, die Holocaustlitanei beendet und das freundliche Heucheln von Opportunisten unterbindet.
Oder der nächste Winter für die jüdischen Existenz in Europa kommt so sicher wie das Amen in der Kirche.