Könnte Putin zu Deutschlands Erretter werden?

God save America, beten die einen, und die betenden Amerikaner respektieren die Beschlussfindung in Europa, glaubend, dass der Brüsseler Moloch und die einzelnen Regierungen von den Völkern wirklich gewollt seien, wie sie sind. Die Amerikaner benutzen aber keine Vergrößerungsgläser, wenn sie unseren Mikrokosmos betrachten. Dann sähen sie, dass in Deutschland eine Minderheit von östlichen und linken Zwergländern, die selbst nur 40% der Bevölkerung repräsentieren, die Bevölkerung der Hauptbundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen, die zusammen 60% der Bundesbevölkerung ausmachen, im Bundesrat (69 Sitze) dominieren. Die Hauptbundesländer, deren Bevölkerung die schwachen Länder finanzieren, haben nur 24 Sitze und sind quasi tributpflichtig.
Was das Bundeseinheits- Wahlvolk betrifft, wird alles rechts von der CSU – wie immer sie sich organisieren mögen als Republikaner, NPD oder AfD etc. – im Keime verteufelt, skandalisiert und ausgegrenzt, so dass diese Gruppen tatsächlich Opfer innerer Radikalisierung werden müssen. Dann können die Linken die Mehrheit spielen.

Einmal bei den Republikanern gewesen bedeutet immer ein Nazi zu sein. Radikale Linke können dagegen wieder in den Schoß der „allgemeinen“ SPD zurück und gelten als geläutert oder abgeschliffen. In der Logik dieser Tendenz werden nur linke Experimente zulässig und linke Sünden verzeihlich, rechte Sünden kommen politischen Todsünden gleich. Folglich endet Europa notwendig so, wie die spanische Republik um 1936 enden musste: entweder kommt ein Militärputsch oder es kommt Putin.

Kann uns ein Militärputsch retten? Erst einmal sollte man fragen, ob dies nötig wäre. In Chile wurde es nötig, als die Allenderregierung das wirtschaftliche Chaos angerichtet hatte. Die gegenwärtige Bundesregierung schaltete gerade die letzten 3 Atomkraftwerke ab. Sie hatten zuletzt noch 5% des Stroms produziert. Brauchen würden wir 20 Atomkraftwerke, um den aktuellen Strombedarf zu decken. Man glaubt, wie im Mittleren Westen der USA es die vereinzelten Farmen schaffen, bei uns mit Windkrafträdern die dichte Bevölkerung versorgen zu können. Strombedarf der Industrie? Niemand weiß es. Wo gibt es aber genug Wind, dass sich diese Dinger permanent drehen würden? An der Küste vielleicht. Deswegen baggert man die Braunkohle weiter ab. Man verbraucht unsere fossilen Reserven, die dann doch wieder zu CO2 verbrannt werden, um Strom zu erzeugen. Parallel hierzu dekretiert man in Brüssel das „Aus“ für Benzin- und Dieselmotoren, die binnen 12 Jahren durch Elektroantriebe kompensiert werden sollen. Das wird eher das Aus für die private Mobilität bedeuten. Das Umland um die kleineren Städte wird ohne private Mobilität unbewohnbar, und die kleineren Städte bekommen Existenzprobleme.
Um was geht es? Um die Beseitigung der individuellen Mobilität und ihre Ersetzung durch eine kollektive.
Man kann also davon ausgehen, dass das Land in soziale Schwingungen geraten wird. Diese werden aller Wahrscheinlichkeit verstärkt durch allgemeine Ungerechtigkeiten: die Herrschaft pensions- und versorgungsprivilegierter Beamtenkasten, die Raubbesteuerung des privaten Besitzes, den Unterhalt von überlebten, verkindischten Rundfunkanstalten und Ausfällen bei Renten- und Krankenkassen, die immer mehr Leistungen aus dem Programm streichen. Theoretisch kann das nur ins wirtschaftliche Chaos führen.

Man kann nach historischen Vergleichen suchen. Der sicherste Vergleich lässt sich mit der Bevölkerungsimplosion der alten Welt ziehen: da hatten wir die große Pest von 1349, als ein Drittel der Einwohner der Mitte Europas hinweggerafft wurde. Als Konsequenz ging die deutsche Ostkolonisation zu Ende. Eine solche Epidemie hatte es um 550 schon gegeben, was dann zur Eroberung des Südteils des Römischen Reichs durch die Araber führte. Damit brachen alte Versorgungsverbindungen für Europa weg. Auch ohne Pest, unter der zunehmenden Tyrannis der Römischen Kaiser verarmte die Reichsbevölkerung, so dass abenteuerlustige Germanenkönige sich ganze Provinzen erobern konnten.

Irgendwie geht es trotz allem immer weiter und niemand fragt in hundert Jahren, wer zwischenherein auf der Strecke blieb. Die Erde als solche dreht sich auch ungeniert weiter. Aber was kann der Historiker den Gegenwartlern vermitteln, deren Kinder morgen noch auf der Erde leben, wenn die „Generation Z“ schon verrentet ist? Wir haben keine Pest, keine Kaiser und die Moslems wollen bei uns nur schaffe. Wir haben wohl einen dramatischen Bevölkerungsrückgang.
Deswegen wird es keinen rettenden Militärputsch geben, weil es an Soldaten fehlt. Deutschland hat – inklusive der Immigrantenkinder – noch 600.000 Geburten. 1948 waren es 800.000, wobei dieser Jahrgang als geburtenschwach gilt. Wir sind heute schwächer als schwach. Die Jünglinge von 1948 rückten 1968 zur Bundeswehr ein, 50.000 je Quartal, bei 50% Untauglichen und Verweigereren. Nimmt man diese Prozentsätze als realistisch an, stünden von 300.000 männlichen Geburten anno 2004 im Jahre 2024 nur 150.000 für einen Wehrdienst zur Verfügung. Ein Viertel ist gar nicht mehr da. Im Ersten Weltkrieg wartete Deutschland mit 1 Million männlicher Geburten je Jahrgang auf. Die späteren Militärputsche scheiterten dennoch. Nicht nur das deutsche Verteidigungskonzept ist seit Jahrzehnten nur eine Illusion, auch jede Hoffnung auf einen rettenden Militärputsch ist illusorisch.
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Damit ist es nicht abzuhaken und zum weiteren Gang as usual in den Untergang fortzufahren. . Die heutigen Schwachjahrgänge führen im zivilen Wirtschaftsleben bereits zu Nachwuchsproblemen. Der Baubranche fehlen Facharbeiter ohne Ende, gerade wo 60% der Autobahnbrücken als marode gelten. Ersatz durch industrielle Fertigung in China? Die industrielle Vorfabrikation verlangt Mindestproduktionszahlen, um überhaupt wirtschaftlich zu sein, trifft aber auf schwindende Käuferschichten.

Wie man es dreht oder wendet, wir steuern materiell auf schwierige Umstände zu, die durch ideologische Ambitionen noch verschärft werden. Theoretisch könnte man davon ausgehen, das der CO2 Ausstoß allein durch den Bevölkerungsrückgang halbiert werden muss, aber man plant eine Elektrifizierung, als würde sich die Bevölkerung verdoppeln. Gleichzeitig könnte mit Windkraft- und mit Solaranlagen dieses Chaos dramatisiert werden. Daher könnten dann, wie die Hunnen um 450 oder wie die Mongolen um 1240, wie die Türken um 1500, die Russen um 2030 in Europa einfallen und zappzarapp machen. Idioten gibt es genug, die sie als Befreier begrüßen werden, während ihnen kaum Widerstand geleistet werden dürfte. Ojektiv befreiten sie uns tatsächlich vom Irrsinn grün-sozialistischer Meinungsführer und Haschkonsumenten. Die Spanier brauchten 500 Jahre um die moslemische Herrschaft wieder abzuschütten. Saubere Aussichten. Und Hasch? Das lässt an Afghanistan denken und gibt ein Stichwort der Hoffnung: Gegen die Russen siegten damals die Taliban, Schüler des Koran. Funkt es? Wir müssten Schüler unsere klassischen Philosophie werden, die auf dem Schlachtfeld von Marathon die Asiaten besiegt hat.
Und womit beginnen? Mit einer Art Vesper wie in Sizilien: das Christentum als Bad der Idiotie samt seinen Kindern ausschütten.

von Lobenstein

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