Finis Germaniae, das Zwischenspiel der Entnazifizierung und der jüdische Neuanfang im Rest-Reich

Kein vernünftiger Mensch kann den Holocaust als solchen leugnen, wird ihn aber abweichend von der amtlichen Interpretation hinterfragen; die ungebildete Journaille, die Sieger und die neu-jüdischen Apologeten machen „den Führer“ für das Verbrechen nahezu alleinverantwortlich, „die Deutschen“ nehmen diesen Ball gerne auf. Es werden ganz primitive Formeln immer wieder wiederholt, die einfach falsch sind. Soi wird auf eine Schlussbemerkung in „Mein Kampf“ Bezug genommen, dass „50.000 der hebräischen Volksverderber im Ersten Weltkrieg so hätten unter Gas liegen sollen wie Millionen deutsche Landser“. Nun sind aber erstens nicht „Millionen deutsche Landser“ durch Giftgas umgekommen, und zweitens haben nicht nur 50.000, sondern 100,000 „hebräische Volksverderber“ in den Schützengräben unter Gas gelegen. Der Denkfehler des Führers wird von den heutigen Erzählern auch noch falsch umgemünzt, als hätte „der Führer“ schon 1924 den Holocaust im Sinn gehabt. Hermann Greive (in: Geschichte des Antisemitismus) weist nach, dass vor Kriegsbeginn auch der SS die Vertreibung der Juden aus Deutschland für ausreichend erschienen war. Bis Oktober 1938 lebten 50.000 Juden mit polnischen Pässen im Reich, was dafür spricht, dass sich Juden vor Kriegsbeginn nicht eo ipso in Lebensgefahr befunden haben können. Auch die Jüdische Allgemeine zeichnet ein Bild, als seien Juden eine Art Freiwild gewesen. Sie nennen ihre frühere Vorsitzende Charlotte Knobloch „Holocaustüberlebende“, die in Wirklichkeit als Halbjüdin nie einer Gefahr der Ausrottung ausgesetzt war. Selbst ihr Vater Fritz Neuland überlebte den Krieg in Zwangsarbeit. An Massenmord dachte vor dem Krieg niemand ernsthaft. Vielmehr stellt sich die Frage, ob der Führer überhaupt Antisemit gewesen sei, oder ob er den Antisemitismus politisch ausschlachtete. Er rettete „seine“ beiden Juden, Hugo Gutmann und Eduard Bloch vor der Gestapo und ließ sie entkommen. Auch Hermann Göring holte das Ehepaar Ballin 1938 aus dem KZ raus. Durch das Pogrom der Reichskristallnacht sollen 400 Juden ermordet worden sein (Bernt Engelmann in: „Im Gleichschritt, Marsch). Die SS wütete am 30.6.34 unter ihren Kameraden von der SA und ermordete schon 1934 an die 150 Personen. Die Vorkriegsmordzahlen blieben also auch gegenüber Juden im Gewaltrahmen deutscher Rechtspflege. In „Mein Kampf“ wird (S. 129) die Nützlichkeit des Antisemitismus als Propagandamittel definiert: „Alle großen Volksführer“, schreibt Hitler, „hätten es verstanden, die Feinde eines Volkes als nur einer einzigen Kategorie zugehörend darzustellen“. Der kaiserliche Slogan „Feinde ringsum“ oder „viel Feind, viel Ehr“ widerlegt der Führer als Propagandafehler.

Lea Fleischmann (in: Das ist nicht mein Land) beschreibt, wie ihr langsam die Erleuchtung kam, dass zwischen der Administration eines Konzentrationslagers (wie Auschwitz) und einer hessischen Gewerbeschule kein prinzipieller Unterschied in der administrativen Technik besteht. Man kann sagen, Deutschland als solches sei eine Kombination von KZ und Kindergarten, lediglich die Fürsorgequalität variiert. In Berlin kann man diese These bis in die Architektur hinein bestätigt finden: Die JVA-Tegel ist genauso konzipiert wie das Krankenhaus am Urban. Das Schema, ein soziales Problem anzugehen oder eine administrative Aufgabe zu lösen, ist immer gleich.
Zum deutschen Wesen gehört in allen Bereichen die von Carl v. Clausewitz aufgezeigte „Auftragstaktik“ (in: Vom Kriege); zwar basiert auch ein deutsches Heer auf dem Prinzip von Befehl und Gehorsam, aber sie aktiviert auch den Ameisenverstand des Untergebenen. Er ist dank eines entwickelten Bildungssystems regelmäßig so gut ausgebildet und geschult, dass er die letzten Feinheiten eines Befehls vor Ort und in der Situation sich selbst zu geben im Stande ist. Sehr eindrucksvoll schildert dies Bernhard Wicki in seinem Film „Die Brücke“ (1959). Niemand hatte den frisch rekrutierten Schülern befohlen, die Brücke zu verteidigen; sie sahen mit eigenen Augen die Wehrmacht über ihre Brücke fliehen, auch ein Ritterkreuzträger suchte das Weite, und ein Zivilist sprach sie auf die Sinnlosigkeit der Verteidigung der Brücke an. Aber so, wie sie geschult waren, entschlossen sie sich zum Kampf.

So gesehen ist es schon fraglich, ob „der Führer“ wirklich für den Holocaust der Verantwortliche schlechthin sein kann. Auch er war auf das Wohlwollen, die selbstdenkende Mitwirkung und die Akzeptanz seiner Mitarbeiter angewiesen. Man darf unterstellen, dass ihm von alle Seiten Vorschläge gemacht wurden, wie die Kriegssituation zu meistern wäre. Ludwig Erhardt, der spätere Bundeskanzler unterbreitete „in Naivität“ auch solche Vorschläge und verfasste sogar eine Denkschrift, wie man Deutschland retten könne. Man muss von einer Wechselbeziehung von Führer und Paladinen ausgehen; wenn die Paladine meinten, diese oder jene Maßnahme seien erforderlich, dürfte der Führer sein Placet erteilt haben. Die Entwicklung der Kriegslage und die Steigerung der verbrecherischen Energie gegenüber „den Juden“ sind Schrauben eines gleichgeschnittenen Gewindes.

Bruno Bettelheim (in: Aufstand gegen die Massen) beschreibt, wie es in einem KZ funktionierte; Morde geschahen, aber mussten administrativ vertuscht werden. Zu Tode kamen Häftlinge, die den Wachen lästig waren oder ihnen wegen Unregelmäßigkeiten gefährlich werden konnten. Man darf annehmen, dass jeder ermordete Jude vor 1941 Opfer eines einzelnen SS-Mannes gewesen sein wird. Der Film „Schindlers Liste zeigt in etwa die Bedingungen in den Lagern und Ghettos in Polen von 1939 bis 1941. Einerseits nutzte man die Arbeitskraft der Häftlinge, andererseits ließ man sie darben. Hierfür dürfte die Verwaltung des Generalgouvernements und die Wirtschaftselite verantwortlich zeichnen, der man aber noch keine Massenmordabsichten unterstellen muss. Das erste systematische Morden beginnt mit dem Krieg gegen die Sowjetunion. Gegen eine Alleinverantwortlichkeit Hitlers spricht gerade die Durchführung der ersten Massenmorde: Im Barbarossa-Feldzug ermordeten Einsatzgruppen der SS und der Polizei etwa 600.000 Juden; deren Ermordung schien den Strategen des Angriffs auf die Sowjetunion zweckmäßig und erforderlich, weil sie von den 3 Millionen Soldaten nur ein Drittel der eigentlich erforderlichen Kräfte für die Sicherung des rückwärtigen Gebiets abstellen konnten. Also rottete man Kommunisten, Funktionäre in Partei und Staat und die Juden in den überrollten Gebieten aus. Selbst wenn diese Planung von Hitler genehmigt worden wäre, hätte er kaum Alternativen anordnen können. Die Planung seiner Generalität entsprach den Notwendigkeiten des verbrecherischen Angriffs. Für die Morde des Barbarossafeldzugs trägt folglich die Wehrmachtsführung die Verantwortung (vgl. Jean Lopez in: Barbarossa 1941). Natürlich bleibt der Führer als oberster Befehlshaber für die Morde mitverantwortlich, aber er ist es nicht allein. Lächerlich ist es, von einer „sauberen Wehrmacht“ zu schreiben. Deswegen hatte die DDR-Propaganda durchaus Recht, Adolf Heusinger, der erster Generalinspekteur der Bundeswehr wurde, anzufeinden: Er saß zuvor im Planungsstab des Führers und war am 20.7.44 beim Hitlerattentat schwer verletzt worden.

Relativiert man die Allmacht des Führers durch die Zwänge der Umstände, und entsprechend der clausewitz´schen Auftragsfreiheit, verschiebt sich die Verantwortung auch für die Morde im Rahmen der „Aktion Reinhard“ und des Vernichtungsprogramms, dass die Juden Europas nach Auschwitz führte, erheblich. Man könnte sagen, Adolf Hitler war kein größerer Verbrecher als der durchschnittliche deutsche General. Der französische Richter Donnedieu de Vabre meinte in Nürnberg, dass die als Hauptangeklagte definierten Personen am unschuldigsten seien: Eigentlich schuldig sei das deutsche Volk. Die Hauptangeklagten haben das technisch Beste in ihrem Rahmen veranlassen wollen, wobei ihnen die Kriegsbedingungen bereits den Rahmen diktierten. Mit der Kriegserklärung Englands, hinter dem die USA von Anfang an standen, war klar, dass es für Deutschland keinen zweiten Versailler Vertrag geben werde. Deutschland musste siegen, koste es, was es wolle. Eine Niederlage würde das „finis Germaniae“ bedeuten. Die Rede Dr. Josef Goebbels im Sportpalast (Februar 1943) räumt schonungslos ein, dass es nach Stalingrad um die Existenz Deutschlands ginge. In dieser Situation konnte es auf die Frage, ob man die arbeitsunbrauchbaren Juden, die man nach Auschwitz brachte, vergaste oder nicht, kaum anders entschieden werden, Der Wille zum Kampf beinhaltete den „billigend in Kauf genommenen Mord“. Für die Nazi-Führer gab es nach Stalingrad ohnehin nur mehr die Alternativen Sieg oder Suizid, natürlich nicht mehr frei wählbar. Die Fortsetzung des Krieges war folglich für ganz Deutschland der Weg in den politischen Selbstmord. Wen man auf diesem Wege kollateral noch ermordete, war dieses Handeln nebensächlich. Welche Alternativen könnte ein Rudolf Höß gehabt haben? 80% der ihm an die Rampe angelieferten Leute wegjagen in die Freiheit? Er hätte die gesamte Kriegsführung Deutschlands über den Haufen werfen müssen, wenn er nicht mehr hätte morden wollen. Dafür war er von Herkunft und Position zu gering. In seinen Memoiren beschreibt er, dass er nicht einmal über die Selektion der besser zu ernährenden Häftlinge frei entscheiden konnte.

Josef Stalin hatte daher durchaus recht: Man hätte besser 50.000 der obersten Entscheidungsträger ohne prozessuales TamTam und individuelle Schuldsuche pauschal liquidieren sollen, als die alberne „Entnazifizierung“ an jedem Einzelnen durchzuführen. Inzwischen urteilt die deutsche Justiz ganz subalterne Chargen und Sekretärinnen ab und macht sie für den Holocaust mitverantwortlich. Ausgerechnet die deutsche Justiz, die von 1933 bis 45 die Hauptstütze der NS-Gewaltherrschaft war (vgl. Ingo Müller in: Furchtbare Juristen)-

Aber zum wohlverdienten „finis Germaniae“ ist es dann doch nicht gekommen. Der Durchführung des amerikanischen Morgenthauplans stand plötzlich der zunehmende Interessengegensatz des Westens mit der Sowjetunion im Wege; der Westen brauchte sein Westdeutschland. Der „Zweite Versailler Vertrag“ steht zwar nach wie vor aus. Faktisch ist er aber durch Vertreibung und Gebietsabtretungen durchgezogen worden: 10 Millionen Deutsche verloren ihr Eigentum und ihre Heimat, die deutschen Städte mit all ihren Kulturschätzen lagen in Trümmern, Millionen Zivilisten wurden getötet, die westlichen Gefangenen kamen erst 1948 aus den La(Hoegner) gern frei; Deutschland wurde das Rückgrat gebrochen. Das Volk war moralisch vernichtet, aber der Staat bestand fort. Aus dem Schweizer brachten die Amerikaner den bayerischen Ministerpräsidenten samt seinem neuen Polizeichef mit.

Der neue deutsche Staat wird von Anfang an im Rahmen unzähliger Bündnisse von Hampelmännern und – frauen geführt.

Inzwischen fragt es sich, ob dieses durchgeschüttelte Deutschland überhaupt noch mit seinem historischen Vorläufer identisch ist. Egerländer Musik, schlesische Landsmannschaften oder deutsche Auslandsvereine sind anrüchig und zugleich anachronistisch. Man muss die deutsche Situation mit der der Juden vergleichen: „Die Juden“, die streng darauf achten, sich genetisch identisch zu halten, damit der einst kommende Messias sein Volk erkenne, seien Maßstab für die genetische Umwandlung der in Deutschland lebenden Bevölkerung. Seit 1964 hat das Land nicht einmal mehr eine Zahl an Neugeborenen, aus der man 20 Jahre später die frühere Wehrpflichtarmee rekrutieren könnte. Die zweite Generation von 1994 hatte schon nur mehr 900.000 Neugeborene; jetzt, wieder 30 Jahre bzw. eine Generation danach, beginnen schon die Lehrstellen der Zivilwirtschaft unbesetzt zu bleiben. Die Zahlen sagen alles (aus Wikipedia)

Früheres Bundesgebiet (ohne Berlin-West) 451 957 616 863 164 906 73,3 26,7
Neue Länder (ohne Berlin-Ost) 72 815 86 227 13 412 84,4 15,6
Berlin 22 482 35 729 13 247 62,9 37,1

Es ist aus diesen Zahlen zu erkennen, dass die Deutschen im halachischen Sinn keine Deutschen mehr darstellen, wie zu Führers oder zu Kaisers Zeiten. Schon 1990 zeigten sie kein Interesse daran, von Russland ihr früheres Ostpreußen zurückzubekommen. Welcher Deutsche würde heute nach Breslau ziehen, wenn schon Zittau und Freiberg sich entvölkern. Mit einer Landkarte des historischen Deutschlands in den Grenzen von 1937 wüßten die wenigstens etwas anzufangen. Der Deutsche hat heute keinen Bezug mehr zu seinem früheren Raum; wer Geld hat, kauft sich was in Spanien oder bunkert es in amerikanischen Aktien. Kurzum: von den Deutschen als Menschen oder als Volk ist nichts mehr zu erwarten.

Das ergibt eine psychologisch eigenartige Situation: Der deutsche Staat ist noch der von Kaiser und Führer, sein Modell ist die Weimarer Republik, aber das Volk ist nur noch teil-deutsch. Das führt zu der Situation, dass der deutsche Staat sein Volk wie eine Kolonial- oder Protektoratsmacht leitet. Eine „populistische“ Demokratie ist den Staatsträgern ein Horror, die AfD und selbst eine BSW sind den Behörden ein Dorn im Auge.
Vor Gründung der BRD parodierte ein Schlager mit dem Text „wir sind die Eingeborenen von Trizonesien“ die Situation nach dem Zusammenbruch. Heute ist es eben 4-Zonenien, das da als staatliche Einheit existiert. Die staatliche Fremdherrschaft über das eigene Volk befestigt sich laufend: In den 70er Jahren hat man angefangen, den Hebel ganz unten anzusetzen. Die volksverbundene Demokratie wurde abgeschafft, indem man aus den Gemeindeverwaltungen, die bislang eine Art Selbstverwaltung der Gemeindebürger darstellten, staatliche Institutionen machte. Während früher der Bürger Pass und andere Ausweispapiere bei den Landratsämtern beantragen musste, kann er heute auf das Gemeindeamt gehen; der preußische Staat, der „beim Landrat begann“, beginnt heute bei den Bürgermeistern. Diese Positionen sind administrativ so anspruchsvoll, dass ein aus der Gemeinde gewählter Bauer den Anforderungen nicht mehr gerecht werden könnte. Auf der anderen Seite sind die meisten Gemeinden (5.000 Einwohner) doch zu klein, dass das Amt eines Bürgermeisters einen Volljuristen, der dem vorgesetzten Landratsamt widersprechen könnte, auslastete. So stellen sich Inspektoren und Rechtspfleger den Gemeindebürgern zur Wahl. Diese Bürgermeister-Genre hat keine Chance, sich gegenüber den volljuristischen Referenten des Landratsamts durchzusetzen. Gemeinderäte, Kreis- und Bezirkstage, Landtage, alle diese Gremien haben nur mehr den Wert einer Schülermitbestimmung oder einer Personalvertretung, aber sie haben keine politische Funktion mehr (vgl. Karl Möckl, in: Gesellschaft und Politik während der Ära des Prinzregenten Luitpold). Demokratisch gesehen ist Deutschland auf das Niveau vor dem Ersten Weltkrieg zurückgefallen. Der Staatsapparat mit seinen Beamten ist der Staat, das Volk wird wieder regiert wie im „ancien regime“.

Alarmierend ist auch das allgemeine politische Bewusstsein; der Deutsche ist vom Wolf zum Hund mutiert: Hunderttausende gingen in München, Hamburg und in Köln auf die Straße, um „gegen Rechts“ zu demonstrieren. In diesen 3 Städten gibt es so gut wie keine „Rechten“, jedenfalls solche Leute nur in marginaler Anzahl. Die Mehrheit der Hunde bellt wieder gegen Minderheiten; das Gleiche beobachtete man während der Corona-Sperren: Gehorchen war angesagt. Ängstlich hielten sich Gewerbetreibende an die willkürlichsten Vorgaben und verscheuchten ihre ungeimpfte Kundschaft. Die Journaille hetzte gegen „Impfverweigerer“, weshalb man sich fragt, warum sich die Mehrheit impfen ließ, wenn eine Impfung vor Erkrankung schützt. Sie haben sich impfen lassen, ohne an die Nützlichkeit derselben zu glauben. Wie zu braunen Zeiten geht es der Mehrheit wieder nur um die Assimilation der Abweichler, Ketzer und Irrgläubigen.

Und diese herrschende Staatlichkeit hat Lea Fleischmann veranlasst, auf ihre Versorgung als Beamtin zu verzichten und Deutschland zu verlassen. Mit ihrem Schritt zeigte sie das neue Judenproblem auf. Damals verließen viele Juden das Land, in das sie auf der Flucht vor den Kommunisten gekommen waren. Aber der neue alte Staat brauchte Juden, um seine Identität mit dem Nazi-Staat zu verwischen. Jüdische Nachnamen waren gefragt. Hirsch, Dreier, Baum, Schlesinger waren Namen, um zu Posten im Apparat zu gelangen. Deren Träger sind aber bei weitem keine Juden. Heute jault eine amtlich etablierte („inszenierte“) jüdische Fraktion mit den Staatshunden mit. Intellektuell stehen unsere Juden, die Deborah Feldman ohnehin nur für einen Haufen Proselyten hält, und die Abigail Gerstetter als inszenierte Organisation versteht, weder in der Tradition des religiösen Judentums noch in der der jüdischen Intellektuellen dieses Landes. Sie haben kein Recht, einen Sigmund Freud, einen Jakob Wassermann oder Kurt Tucholsky für sich zu reklamieren. Das jüdische Erbe Deutschland stünde ganz anderen Leuten zu, wenn es nicht herrenlos geworden wäre. Dem Zentralrat fehlt die gewachsene Legitimation genauso, wie seine plebiszitäre Bundesregierung wenig mit Demokratie zu tun hat. Die Legitimation des amtlichen Zentralrats von Schuster, Knobloch und Konsorten (Körperschaft des Öffentlichen Rechts) ist eine oktroyierte.

Wie konnte oder musste es dazu kommen?

Die Bundesrepublik Deutschland, deren Länder den Staat unmittelbar nach der Kapitulation fortsetzten, war im Grunde nichts anderes als eine vorsichtig erschlichene Fortsetzung des Dritten Reichs. Zwar änderten die alliierten Militärregierungen einige Gesetze, aber der Staat an sich bestand mit den Ländern fort. Im Laufe der Zeit wurde (unauffällig) das Bundeskriminalamt mit Personal des Reichssicherheitshauptamtes aufgebaut, die „Organisation Gehlen (Fremde Heere Ost)“ ergab den Bundesnachrichtendienst usf. Wie setzt man mit den Bruchstücken des Dritten Reichs einen scheinbar westlichen Staat zusammen? Das einzig geeignete Bauteil konnten nur Juden hergeben, die aber überwiegend vertrieben oder vernichtet waren. Die im Lande deplatzierten Juden konnten Deutschland in seinen Ruinen nicht attraktiv finden. Juden, die aus dem Exil zurückkamen und ihre Vermögen zurückforderten mussten mit Widerstand rechnen (vgl.: Jürgen Lillteicher in: Die Rückerstattung in Westdeutschland. zum Fall Philipp Rosenthal [Porzellan]). Ihre Firmen waren während der Nazi-Zeit umgestaltet worden. Neckermann und Horten waren erfolgreiche Ariseure, die sich mit den jüdischen Vorbesitzern billig einigen konnten. Wie konnte man eine rückwärtige Brandmauer zum Dritten Reich konstruieren? 1952 schloss die Adenauer-Regierung das Luxemburger Abkommen, zahlte eine Milliarde Dollar an Israel und verfolgt seitdem einen strikt israelfreundlichen Kurs, der nicht wenigen echten Juden peinlich ist. Die Rückerstattung blieb Stiefkind der Wiedergutmachung. Es kommt Deutschland nur auf das sichtbare Verhältnis zu Israel an. Dabei kommt es nicht darauf an, ob Itamar Ben Gvir, „Bibi“ oder Belzalel Smotrich als „Neo-Nazis“ (Ayelet Shani) Israel regieren, oder, ob sich Ayelet Shaket mit einer Parfümmarke „Fascism“ beduftet oder nicht, oder ob Leute, die „einen gerechten Frieden in Nah-Ost“ erstreben, vom Recht der Meinungsfreiheit geschützt seien. Entscheidend ist, dass echte Juden wie Rolf Verleger von proselytischen Vaterjudinnen wie Charlotte Knobloch unter Applaus der inszenierten Organisation des Zentralrats pauschal niedergemacht werden können. Es gilt nicht das Recht der Meinungsfreiheit oder das Recht auf das geraubte Eigentum, sondern es gilt die deutsche Staatsraison: Man kann die Ausrottung der Palästinenser in Gaza gutheißen, aber dass ein Kritiker solcher Praxis als Antisemit oder Terroristenfreund hingestellt wird, das ist das entscheidende Kriterium, das „unsere“ Judenpolitik disqualifiziert. Aus Wikipedia entnehmen wir, was allen Gerechtigkeitsgefühlen widerstrebt:

„Unter dem Eindruck des Libanonkriegs im Sommer 2006 äußerte sich Rolf Verleger … kritisch zu den „militärischen Maßnahmen der israelischen Regierung gegen den Libanon“ und zu der Israel unterstützenden Haltung des Zentralrats…Dies brachte ihm von Seiten der [damaligen] Zentralratsvorsitzenden Charlotte Knobloch … die Kritik ein, seine… Position sei „abstrus“ und eine „absolute Einzelmeinung“. Verleger bediene sich „antiisraelischer Klischees, die durch keine sachlichen Argumente belegt sind“…….Auf Initiative von Rolf Verleger entstand im. November 2006 die Online-Petition „Berliner Erklärung Schalom 5767“,[20] mit der 60 jüdische Erstunterzeichner [alles Einzelmeinungen!], darunter Kurt Goldstein, Ernst Tugendhat und Wolfgang Edelstein, mehr kritische Distanz der Bundesregierung gegenüber der israelischen Besatzungspolitik und „die Verwirklichung eines lebensfähigen palästinensischen Staates ernsthaft anzustreben“ forderten.[21] Die Vorschläge entsprachen laut Micha Brumlik denen der israelischen Friedensbewegung. …… Die Berliner Erklärung sei ein Beispiel, wie ihre Empörung über die israelische Politik jüdische Kritiker dazu verführe, Antisemitismus herunterzuspielen….. In einem Interview …. bezeichnete Verleger das militärische Vorgehen der israelischen Armee gegen Ziele im Gazastreifen nach verstärktem Raketenbeschuss durch die Hamas im Juli 2014 als „Massaker“ und machte den „Terror Israels“ und die seiner Meinung nach fehlende Kritik daran für die neue Welle des Antisemitismus in Europa verantwortlich. Der Holocaust rechtfertige das Vorgehjen Israels nicht. Im größeren historischen Kontext sei die Wurzel des ganzen Konflikts, dass Europa vor 100 Jahren mit seiner jüdischen Minderheit nicht fertig geworden sei und dieses Problem dorthin nach Palästina exportiert habe.[

Wie dem auch sei, ob Rolf Verleger damals Recht oder Unrecht hatte, ist einerlei. Er hat seine Meinung nicht äußern können ohne sofort als Antisemit bzw. Selbsthasser niedergemacht zu werden. Zu dieser Reaktion haben „unsere“ Amtsjuden auch keine Wahl. Es ist nach Lea Fleischmann ähnlich wie beim Holocaust. Die Legitimation als Juden (zu 80% sind sie nur künstlich oktroyierte Juden nach Deborah Feldman) können sie ihre Zugehörigkeit zum Judentum nur durch einen regierungsamtlichen Segen aus Israel belegen. Wie die deutschen Klubs in Amerika nur durch eine ins Peinliche gehende Brauchtumspflege mit NS-Devotionalien ihre Zugehörigkeit mit Deutschland belegen können, müssen die para-jüdischen Verbände in Deutschland stramm zionsfreundlich auftreten; „stramm“, wohlgemerkt. Auch wenn es peinlich wird, die toten Zivilisten in Gaza zu zählen, sie müssen als „Opfer der Hamas“ verstanden werden.
Die deutsch-organisierten, nach Deborah Feldman „getürkten“ Juden, haben sich mit Halacha, Proselytismus , Philozionismus und mit deutschem Staatsgeld tödliche Fesseln angelegt. Der künstliche Judenfriedhof („Stelenfeld“) in Berlin ist nicht nur ein Mehrzweckdenkmal für Auschwitz und kollateral für Hiroshima, sondern auch Symbol der Unfruchtbarkeit des deutschen Proselytenjudentums. Was Felix Theilhaber richtig erkannte: den Untergang der deutschen Juden, den die Zombiejuden nicht kompensieren können, wird offenbar. Aber dieses Judentum passt zu der künstlichen plebiszitären Parteienherrschaft der gelenkten Demokratie. Alles ist unecht, gekünstelt, oktroyiert und hingetrickst in Deutschland mit seinen leeren Kirchen, christlichen Feiertagen und seinem sauschlechten Fernsehprogramm

Mal sehen, wie es weitergeht. Sollten die Russen kommen, wird kaum jemand zu den Fahnen dieses Staates eilen oder sein Gold für Eisen geben. Er wird dann „mit den Füßen abstimmen“ (Lenin), weg von den Fahnen und das Gold für die Flucht brauchen. Finis Germaniae inkluusive des „Untergangs der deutschen Juden“ (Felix Theilhaber) sind irgendwie programmiert.

von Lobenstein

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