Heiko Maas – Israels neuer Musterknabe

von Jochen Mitschka

Am 11. und 12. Mai waren die sozialen und die Massenmedien voll von Berichten über Heiko Maas. Der deutsche Außenminister hätte geäußert, dass die UNO Israel ausgrenzen und unfair behandeln würde. Ob auf Twitter oder in der BILD – überall das gleiche Thema. Die „Ausgrenzung“ sei „schmerzlich und unbefriedigend“, sagte Maas, ohne jedoch im Einzelnen darauf einzugehen, welche Maßnahmen der UNO nicht im Einklang mit Völkerrecht und Menschenrechten stünden. Hier soll in einer Art Medienspiegel an die verschiedenen Handlungen der rechtsextremen Regierung Israels nur vom Januar bis August 2018 erinnert werden. Handlungen, über die zum größten Teil in Deutschland nicht oder allenfalls aus der Perspektive der israelischen Regierung berichtet wurde. Vielleicht wird so klarer, warum die UNO am laufenden Band Resolutionen gegen Menschenrechts- und Völkerrechtsbrüche Israels verabschiedet. >>>

2 Gedanken zu „Heiko Maas – Israels neuer Musterknabe

  1. Deutschland- sagte Walter Rathenau- könne von einer Horde Idioten regiert werden, die Leute merken es erst nach Jahren. Das liegt an der Stabilität des Regimes. So kann ein Heiko Maas wirken. Es fällt erst nach Jahren auf. Der Staat Israel könnte in seiner Verfassung und Konzeption weder EU-Mitglied noch Bundesstaat der USA werden (vgl. das Beispiel Utahs). Deswegen darf Israel von jedem EU Bürger entsprechend kritisiert werden. Ein Mißbrauch dieser Kritikberechtigung beginnt erst dort, wo von Israel her auf „die Juden“, also auf die Mitbürger jüdischer Abstammung geschlossen wird. Das wäre erst Antisemitismus, den aktuell der deutsche Bundestag provoziert, indem er die Juden zu latenten Israelis macht. Damit gefährdet er die Stellung der jüdischen Staatsangehörigen in Europa, indem er ihnen das Rechtsniveau Israels unterstellt

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