Ken Jebsen lässt Preisverleihung platzen

von Ludwig Watzal

Man stelle sich vor, eine Online-Redaktion lobt einen Preis aus und der Preisträger sagt in letzter Sekunde ab. Ken Jebsen, der Preisträger, scheint gerade noch die Reisleine gezogen zu haben, als er sich der  Verleihung des Kölner Karlspreises im Berliner Filmpalast „Babylon“ entzogen hat. Die beiden Chefredakteure der Online-Zeitung „Neue Rheinische Zeitung“ könnten einem fast leidtun. Sie haben dem kompetentesten und  immer exzellent vorbereiteten Journalisten der BRD, Ken Jebsen, der von der zionistischen Israellobby aus seinem Job als Radiomoderator beim RBB raus gemobbt worden ist, einen Preis verleihen wollen, aber der Preisträger machte sich kurz vorher vom Acker. Was war passiert?

Kultursenator Klaus Lederer hatte seine politische Macht missbraucht und das „Babylon“ genötigt, den ordnungsgemäß abgeschlossenen Vertrag für diese Veranstaltung zu kündigen. Zu Recht zog man vor Gericht, und diese staatliche Strafmaßnahme wurde für rechtswidrig erklärt, sodass die Veranstaltung stattfinden konnte.  Es bleibt dabei,  Klaus Lederer, antideutsche, christlich-fundamentalistische und jüdische Anhänger des Zionismus, halten nicht sehr viel von der Meinungsfreiheit, sie unterstützen lieber die Verleumder, Denunzianten und Hofnarren. 

Freunde der NRhZ haben völlig zu Recht seit Wochen gegen diese Zensurmaßnahme Front gemacht und Partei für Ken Jebsen ergriffen. Seine Arbeit hat weder etwas mit dem Nanny-Journalismus der durch Zwangsgebühren alimentierten öffentlich-rechtlichen Staatsmedien noch mit den Auftragsschreibern der Konzernmedien oder dem der zionistischen Käseblättchen zu tun. Alle betreiben Gefälligkeitsjournalismus für die herrschende politische Kaste und beugen sich dem Diktat zionistischer Kreise, einschließlich des Zentralrates der Juden in Deutschland. Sie haben den „Antisemitismus“ zu einer Seifenoper degradiert, wie zuletzt bei einer Anti-Israel-Demonstration geschehen, als man das Anzünden einer selbst gebastelten Israelfahne zum antisemitischen Akt hochstilisiert hat. Von den drei inzwischen erschossenen Palästinensern nimmt man dagegen keinerlei Notiz.

Folglich ist es bedauernswert, dass die als „großes Theater“ inszenierte Veranstaltung durch das Handeln einiger Obskuranten an die Wand gefahren worden ist. Letztendlich schien Jebsen wegen des Auftritts von Gilad Atzmon und anderer Musik-Koryphäen abgesagt zu haben. Der Saxophonist stammt aus Israel und lebst seit Jahren in Großbritannien. Sein Buch „The Wandering Who?“ und mehr noch seine unterirdischen Aussagen zum Holocaust haben ihn völlig diskreditiert.  Gleichwohl wurde er eingeladen, woraufhin auch andere renommierte Teilnehmer nicht erschienen sind. wie zum Beispiel Daniele Ganser.

In Parenthese einige Zitate aus Atzmons „The Wandering Who?“: If Iran and Israel fight a nuclear war that kills tens of millions of people, „some may be bold enough to argue that `Hitler might have been right after all’“ (179). Children should be allowed to question, as he did, „how the teacher could know that these accusations of Jews making Matza out of young Goyim’s blood were indeed empty or groundless“ (185).“The Holocaust religion is probably as old as the Jews themselves“ (153). The history of Jewish persecution is a myth, and if there was any persecution the Jews brought it on themselves (175, 182). The „Judaic God“ described in Deuteronomy 6:10-12 „is an evil deity, who leads his people to plunder, robbery and theft“ (120). Atzmon explains that „Israel and Zionism … have instituted the plunder promised by the Hebrew God in the Judaic holy scriptures“ (121). The moral of the Book of Esther is that Jews „had better infiltrate the corridors of power“ if they wish to survive (158).

Übersetzung: Wenn der Iran und Israel einen Atomkrieg führen, der zig Millionen Menschen tötet, „könnten einige mutig genug sein zu argumentieren, dass „Hitler doch recht gehabt haben könnte“ (179). Den Kindern sollte erlaubt werden, zu fragen, „wie der Lehrer wissen konnte, dass diese Anschuldigungen, dass Juden Mazza aus Goyims Blut machen, tatsächlich leer oder grundlos waren“ (185). „Die Holocaust-Religion ist wahrscheinlich so alt wie die Juden selbst“ (153). Die Geschichte der jüdischen Verfolgung ist ein Mythos, und wenn es irgendeine Verfolgung gab, brachten es die Juden selbst auf (175, 182). Der in 5. Mose 6: 10-12 beschriebene „jüdische Gott“ ist eine böse Gottheit, die sein Volk zur Ausplünderung, Raub und Diebstahl führt (120). Atzmon erklärt, dass „Israel und der Zionismus … die vom hebräischen Gott versprochene Plünderung in den heiligen Schriften des Judaismus eingeführt haben“ (121). Die Moral des Buches Esther ist, dass Juden „die Korridore der Macht besser infiltrieren“, wenn sie überleben wollen (158).

Evelyn Hecht-Galinski  und Gilad Atzmon sind sehr gute Bekannte, um es vorsichtig auszudrücken. Erstere versucht sich immer wieder darin, Atzmon in Deutschland zu promoten, was aber nicht so zu gelingen scheint, wie ihr Versuch bei der „Palästina Solidaritätskonferenz“ in Stuttgart  Ende November 2010 gezeigt hat. Zahlreiche Teilnehmer/innen wurden von diesem eingefädelten Coup überrascht und haben ihn massiv kritisiert. Dass sich die NRhZ darauf eingelassen hat, Atzmon einzuladen, überrascht beim kritischen Bewusstsein der verantwortlichen Redakteure.

Frau Hecht-Galinski hat es mit 67 Jahren immer noch nötig, sich auf ihren Vater, Heinz Galinski, zu berufen, um sich als Hausfrau ein gewisses Gehör zu verschaffen. Ihr Vater hat Israel immer mit Klauen und Zähnen verteidigt, aber zum Unrecht gegenüber den Palästinensern immer geschwiegen.  Die Tochter will scheinbar mit ihren schrillen, sich wiederholenden  Äußerungen zum israelischen Unrecht gegenüber den Palästinensern kompensieren.

Ken Jebsen hätte eigentlichen einen würdigeren Auftritt verdient, der ihm durch zwei politische Obsukranten vermasselt worden ist. Weder er noch die Verantwortlichen hängen „Verschwörungstheorien“ an, sondern im Gegenteil, die herrschenden Medien wie der kleine zionistische „Tagesspiegel“ befördern solche, um die Kritiker der US-amerikanischen und der israelischen Verbrechenspolitik im Nahen Osten zu diskreditieren.

Gegen die angesprochenen Wahrheiten finden sie keine Argumente. Deshalb bedienen sie sich der Methode der Zersetzung und Diskreditierung, wie es ihnen die CIA und entsprechende Israelische Institute und Organisatoren vormachen.

Ken Jebsen hat scheinbar seine personellen Konsequenzen aus diesem Desaster gezogen.  Der NRhZ ist zu empfehlen, auch einmal über ihre Kontakte nachzudenken. Die Entscheidung von KenFM  war auf jeden Fall die einzig richtige.  Chapeau!

7 Gedanken zu „Ken Jebsen lässt Preisverleihung platzen

  1. War denn in Berlin kein Staatsanwalt, der den Briten Gilad Atzmon, einen bekennenden „Holocaustleugner“ verhaften ließ – und warum wurde noch kein Strafantrag gegen Alan Posener gestellt (vergl. DER FREITAG, 17.07.2009)

    Welchen Wert hat die Darstellung eines bestimmten Ereignisses der Geschichte, das den Schutz des Strafrechts in einer Form bedarf, die gar dem zentralen römischen Rechtsgrundsatz zuwiderläuft, dem des „audiatur et altera pars“ (Vergl. Joachim Leander, Zeitschrift für Theologie und Kulturgeschichte Bd. 1 (2006))?

    Die weitreichenden Folgen durch die „memory police“ für angehende Historiker oder Redakteure beschreibt Thomas Weber in der FAZ 29.01.2013: „Studenten, Doktoranden, Habilitanden und Privatdozenten gehen .. ein großes Risiko ein, wenn sie den Status quo in einem so sensiblen Feld wie dem der NS-Forschung zu sehr in Frage stellen. Das Risiko ist insofern unüberschaubar, als es nicht reicht, einen Betreuer zu haben, der zu Widerspruch ermutigt: Die spätere Vergabe von Stellen erfolgt nach einem Verfahren, das auf dem Wohlwollen der gesamten Zunft basiert.“

    Was soll ich glauben, was von Historikern über das Dritte Reich und insbesondere über die Vertreibung und Ermordung von Juden geschrieben wird? Was sollen Lehrende und Schreibende tun, die in einem solchen Rechtssystem wie dem der Deutschen eingebunden sind, das merkwürdigerweise selbst darauf besteht, die Meinungsfreiheit – also das „sapere aude“ unter dem Gebot des „kategorischen Imperativ“ als wichtigsten Grundsatz der Aufklärung schützen zu wollen? Sind wir ein Land, in dem Zuwanderer lernen müssen, dass weltanschauliche Bekenntnisse einen strafrechtlich und gesellschaftlich höheren Schutz genießen als religiöse.

    Dass ein Zusammentreffen von Ken Jebsen und Gilad Atzmon für Ken Jebsen das absolute Aus in Deutschland bedeutet hätte, das wussten vermutlich die NRhZ -Redakteure ebenfalls – und taten es trotzdem. Auch eine Art, ein Zeichen zu setzen.

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