Hanswurst ist, wer Israel kritisiert

Die „taz“, die deutsche Obsession und Sex unterm Restauranttisch

Mirna Funk, die beim Fischer Verlag einen Roman über eine ostdeutsche Frau veröffentlicht hat, die im Westen plötzlich entdeckte, dass sie Jüdin ist und eine Vorliebe für beschnittene Schwänze hat, entpuppt sich auch als Zionistin, die komme, was wolle hinter Israel und seiner völkerrechtswidrigen Politik steht. Anlässlich eines Interviews in der taz fragt sie naiv und selbstgerecht: „Warum hat jeder Hanswurst eine Meinung zu Israel?“ Natürlich stört sie nicht, dass jeder eine Meinung zu Israel hat, sondern dass jeder, oder fast jeder, eine kritische Meinung zu Israel hat. Dabei wäre jeder von uns, ganz besonders wenn er Jude ist, froh gewesen, wenn in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts jeder Hanswurst eine kritische Meinung zu Hitler und den Nazis gehabt hätte.  Weiterlesen

Ich schäme mich

Eine verzweifelte Tat in einer verzweifelten Situation ist eine normale Reaktion. Das kann man über die Welle der Gewalt sagen, die seit Tagen Israel verunsichert und für Chaos sorgt. Die Palästinenser reagieren so, wie sie reagieren mussten angesichts der Hoffnungslosigkeit ihrer Lage und der herzlosen und dummen Reaktion Israels. Palästinenser auf der ganzen Welt wollen und werden protestieren und der Zentralrats Präsident, diese Stimme ihres israelischen Herren, fordert, Verbot der geplanten palästinensischen Demonstrationen. Da kann man nur staunen und sich wundern und als Jude sich für eine solche Vertretung schämen, und wünschen die Erde möge sich spalten und uns schlucken, besser allerdings wäre es, die Erde würde Dr. Josef Schuster und seine ganze Bagage verschlucken.  Weiterlesen

Importieren wir Antisemitismus?

Einer der unsäglichsten Sätze im Zusammenhang mit der Flüchtlingswelle, die Deutschland erlebt, ist: „Wir importieren mit den Flüchtlingen auch den Antisemitismus.“ Er stammt vom Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, der lieber bei seinen Leisten geblieben wäre und sich nicht zu einem Thema geäußert hätte, von dem er offensichtlich keine Ahnung hat. Jude zu sein genügt nicht. Man muss auch über geschichtliche Kenntnisse verfügen und wenn schon nicht intelligent sein, so zumindest über einen gesunden Menschenverstand verfügen. Schuster ist aber offensichtlich vom zionistischen Virus infiziert und sieht in arabischen Flüchtlingen etwas, was sie nicht sind.

Europa und Deutschland brauchen keinen Antisemitismus zu importieren, nachdem sie ihn jahrhundertelang exportiert haben. Trotzdem ist noch genug davon in Europa geblieben. Wir sind hier in Europa und ganz besonders in Deutschland nicht auf angeblich moslemischen Antisemitismus angewiesen. Allerdings eignet sich „moslemischer Antisemitismus“ sehr gut dazu, von Israels Kriegsverbrechen und völkerrechtswidrigen Verhalten abzulenken.  Weiterlesen

Weißgerber, mir grauts vor Dir!

Ich habe bisher noch nie etwas von Günter Weißgerber gehört. Und das war auch gut so. Jetzt habe ich ein widerliches Pamphlet von ihm gelesen und musste mich prompt übergeben. Es ist eine Schande und eines der noch nicht beseitigten Flecken unseres politischen Lebens in Deutschland, dass solche armselige Würstchen die Bühne bekommen, um anständige, mutige und mit Zivilcourage gesegneten Menschen zu beleidigen. Und wenn dieser unangenehme Zionistenknecht und vermeintliche profunde Kenner der „einzigen Demokratie im Nahen Osten“ sich mal Zeit nehmen würde, in den Spiegel zu schauen, dann könnte er vielleicht eine „Nazifratze“ erkennen, wie sie früher vom „Stürmer“ gebraucht worden ist, um Juden zu diffamieren und zu entrechten.

Mit Schaum vor dem Mund, wie ein tollwütiger Schäferhund, beist Weißgerber auf Oberbürgermeister Dr. Albrecht Schröter ein, als ob er ihn platt machen wollte. Es geht ihm nicht um das, was Schröter gesagt oder geschrieben hat, es geht ihm um Schröter, frei nach Broders Motto: „Warum sachlich, wenn es auch persönlich geht“, fertigzumachen.  Weiterlesen

Umfragen und ihre Ergebnisse

Nach einer Umfrage der BBC im Sommer des Jahres 2015 ist Deutschland das beliebteste Land auf der ganzen Welt. Man kann es kaum glauben, und es ist trotzdem wahr. Eine andere Umfrage  hat vor einigen Jahren ergeben, dass Israel das unbeliebteste Land in Europa ist, obwohl Israel gar nicht zu Europa gehört und sich immer weiter von Europa und europäischen Werten entfernt.

Was für ein Ergebnis, mit dem die Israelis natürlich nicht einverstanden waren und alle Europäer beschuldigt haben, Antisemiten zu sein. So einfach machen es sich nur die Israelis. Warum nachdenken über unangenehme Ergebnisse, wenn man die Schuld dafür schon in der Tasche hat.  Weiterlesen

His Masters Voice

Josef Schuster, der Vorsitzender des Zentralrats der Juden in Deutschland und Benjamin Netanjahu, Israels Ministerpräsident, haben natürlich das Recht zu behaupten, dass die israelische Armee die moralischste Armee der Welt sei oder dass Israel die einzige Demokratie im Nahen Osten ist und kein Apartheid Staat, aber wir, ihre Kritiker, dürfen über solche Aussagen lachen und wir dürfen auch behaupten, dass beide an Paranoia leiden. Während Schuster die Rolle des Knechts spielt, der seinem Herrn nach dem Munde redet, als wäre er „his masters voice“, spielt Netanjahu die Rolle des „Master“, überheblich, arrogant, selbstgerecht und zynisch. Mit diesen Eigenschaften will er alle Juden der Welt vertreten, auch diejenigen, die ihn verachten und hassen.

Schuster passt zum Zentralrat der Juden wie die Faust aufs Auge. Ein jämmerlicher Opportunist, der kein Rückgrat, keine Zivilcourage und kein Programm hat, wie er die jüdischen Gemeinden in Deutschland führen soll. Deshalb macht er Business as usual, trampelt in den ausgetretenen Pfaden seiner Vorgänger, beschwört seine Verbundenheit mit Israel, die sich in dämlichen zionistischen Parolen erschöpft und hat keine Vision und viel Angst, die Juden in Deutschland in eine Zukunft zu führen, in der sie sich als deutsche Juden oder jüdische Deutsche definieren könnten.  Weiterlesen

„Recht oder Unrecht – mein Vaterland“

„Diejenigen, die vorerst nicht in ihre Heimat zurückkehren können, müssen auch mit unseren westlichen Grundwerten vertraut gemacht werden. In Deutschland bedeutet das, die Verfassung zu respektieren und anzuerkennen, dass die Sicherheit Israels zur deutschen Staatsräson gehört ebenso wie die Erinnerung an die Shoah“.

Diese grausamen und zynischen Worte des Präsidenten des Zentralrats der Juden in Deutschland standen am 10. September 2015 in der Tageszeitung „Die Welt“. Dort gehörten sie auch hin, denn keine andere deutsche Tageszeitung hätte eine solche Heuchelei abgedruckt. Als ob man woanders die Verfassung nicht respektieren und akzeptieren muss. Als ob die Sicherheit Israel ein Bestandteil unserer Verfassung sei. Es waren die unsäglichsten und dümmlichsten Worte von Angela Merkel, die der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt als dumm und töricht bezeichnet hat. Ich möchte mal sehen, was diese außenpolitisch unerfahrene und naive Kanzlerin machen würde, wenn Israels Sicherheit tatsächlich in Gefahr ist. Will sie die Bundeswehr schicken, damit diese Juden verteidigen? Will sie der Bundeswehr den Befehl erteilen, Palästinenser, also andere Semiten, zu erschießen?  Weiterlesen

Antisemitische Klischees und die sie anwenden

Nachdem in den letzten Tagen bereits die Thüringer Allgemeine und die Ostthüringer Zeitung Angriffe auf den Oberbürgermeister von Jena,  A. Schröter, gestartet hatten, muss man sich fragen, wieso plötzlich aus dem Nichts eine Schmutzkampagne gestartet wurde, in deren Mittelpunkt der OB steht, der vor zwei Jahren einen Aufruf von PAX CHRISTI unterschrieben hatte, in dem das gefordert wurde, was die EU schon lange fordert, nämlich die Kennzeichnung israelischer Produkte, die aus den illegalen Siedlungen in den besetzten palästinensischen Gebieten stammen. Man muss nicht mehr vermuten, dass hier wieder eine schmierige Kampagne vorliegt, die wieder von den „üblichen Verdächtigten“ gesteuert wird.

Das ist immer wieder der Fall, wenn die Regierung Israels menschen- und völkerrechtswidrige Handlungen begeht und prophylaktisch handelt, um nicht kritisiert zu werden. Man baut dann einen antisemitischen Popanz auf und versucht alle Augen auf diesen Popanz zu lenken. Man sucht und findet irgendeinen „Sündenbock“, der etwas richtiges und notwendiges, aber auch kritisches und anklagendes gegenüber Israel  gesagt hat und behauptet, das sei Antisemitismus. Man findet auch immer einen dummen, zionistischen Juden – und in diesem Fall ist es Reinhard Schramm, der Vorsitzende der Landesgemeinden in Thüringen, der den Vorwurf erhebt: „Dr. Schröter bediene sich Klischees“ und in diesem Fall kommt der Vorwurf wie ein Bumerang auf Herrn Reinhard Schramm zurück. Denn es gibt kein größeres, dümmeres und gefährlicheres Klischee als der Antisemitismus-Vorwurf.   Weiterlesen

Die „Jüdische Allgemeine“ lässt das Mausen nicht

Die Jüdische Allgemeine lässt das Mausen nicht. Sie kann nicht anders. Sie ist vom Zentralrat der Juden so programmiert, wie die Abgaskontrollen bei VW. Auf die leiseste und tausendfach berechtigte Kritik an Israels Politik schaltet sich das Programm ein und reagiert wie ein pawlowscher Hund.

Gestern war es der Oberbürgermeister von Jena und heute ist es wieder der Komiker Dieter Hallervorden, der ein „selbst geschriebenes“ Dankeslied an seine Fans auf YouTube vorträgt. Für die Jüdische Allgemeine war das Lied vor allem „Israelkritikern und Verschwörungstheoretikern“ gewidmet, die ihren Spaß daran hatten. Dabei hatte auch ich meinen Spaß daran, obwohl ich kein „Israelkritiker“ und kein „Verschwörungstheoretiker“ bin. Ich kritisiere nicht Israel, sondern Israels Politik. So viel Zeit, um diesen kleinen Unterschied zu merken, muss man sich schon nehmen.

Wenn „Didi“ die Banken kritisiert und die Börse, dann streckt die Jüdische Allgemeine wieder ihre Antennen raus und schaltet auf „Antisemitismus-Empfang“. Und wenn man Spekulanten kritisiert, dann meint man damit nur jüdische Spekulanten und die Jüdische Zeitung merkt vor lautem Autismus nicht, dass sie damit den Antisemitismus schürt, wenn sie dem Leser suggeriert, es gäbe nur jüdische Spekulanten. Und ganz besonders verwerflich ist die Erwähnung von Netanjahu: „Magst du Netanjahu nit,/bist du schnell Antisemit!“.

Es folgt die Schlussfolgerung, dass das Lied ein Beweis für Paranoia sei. „In diesen eingängigen Verslein ist alles enthalten, was zur paranoiden ideologischen Grundausstattung von Antisemiten einst und heute gehört: Banken- und Medienmacht (jüdisch natürlich, das muss der Dichter gar nicht erst benennen, es versteht sich von selbst). Paranoid ist für mich die Jüdische Zeitung und manche Juden, die in jedem kritischen Husten gleich Antisemitismus sehen und in jeder Kritik gegen Israels Politik gleich das Dritte Reich und einen neuen Holocaust auf die Juden zukommen sieht.
Natürlich Darf man nicht in diesem Zusammenhang auch Günter Grass vergessen, der 2012 gesagt hat, was gesagt werden musste. Es hat nur manchen Juden nicht gefallen und manchen widerlichen Philosemiten, die uns Juden zeigen wollten, wie sehr sie uns Juden mögen.

Und die Jüdische Zeitung fährt mit ihrer dummen Häme fort. „Einen Extremisten, gar von rechts, wird Hallervorden sich deshalb jedoch nicht nennen lassen. Da sei Gott (und notfalls Didis Anwalt) vor“. Da sind aber auch aufrechte und klardenkende jüdische Intellektuelle davor, für die Didi Hallervorden alles andere ist, als ein Extremist von rechts. Ein solcher ist der jüdische Komiker Henryk M. Broder, der das auch ganz offen zugibt und notfalls seinen Anwalt bemüht, wenn man ihn oder, noch schlimmer, Netanjahu beleidigt.

„Auf YouTube ist der echte Hallervorden zu sehen“, meint die Jüdische Allgemeine hämisch und zynisch und unterstellt, er sei ein Antisemit. Es gibt nun mal Juden, die die Welt in zwei Sorten von Menschen unterscheiden: In solchen, die die Juden hassen und solchen, die die Juden lieben. Erstere sind für sie Antisemiten und letztere Philosemiten. Allein, jeder weiß doch, dass Philosemiten auch Antisemiten sind, nur dass vorgeben die Juden zu lieben.