Captain Ella, ein kleiner weiblicher arabischer Quisling

Die arabischen Israelis stellen 20% der israelischen Bevölkerung von 9 Millionen Einwohnern, davon 7 Millionen Juden, die Männlein und Weiblein, zusammen eine Wehrmacht von 180.000 Mann unter Waffen bringen. Aus den 7 Millionen Juden lassen sich noch 300.000 Reservisten zu den Waffen rufen. Das ist eine durchaus beachtliche Leistung für ein Land von der Bevölkerungsgröße der Schweiz, das sich nur auf seine jüdischen Bewohner verlässt; General Guisan hätte 1940 zwar eine Million Soldaten mobilisieren können, aber er hätte auch ältere Jahrgänge mobilisiert. „Aktiv“ hält sich die Schweiz ein Heer von 150.000 Mann, also 15% weniger Masse als Israel. Israel rekrutiert aus dem Reservoir der arabischen Israelis nur 400 Mann. Wer diese wenigen sind und welche Funktionen sie haben, weiß man nicht weiter. Selbst in einer besonderen Einheit dürften sie keine strategische Bedeutung haben. Und nun stellen NZZ und Nebenblätter eine Frau bloß, die Araberin und Majorin ist. Warum „verbrennen“ die Israelis ausgerechnet jetzt deren Gesicht? Man hat sie in die Kriegspropaganda gegen die Araber in Gaza, quasi an vorderster Front eingesetzt. Allen Arabern außerhalb Israels dürfte die Majorin „Captain Ella“ schon länger ein Begriff sein, nun macht die „NZZ“ sie auch im deutschen Sprachraum bekannt:

„«Captain Ella» erklärt Israels Krieg gegen die (arabische, bzw. „terroristische“) Hamas als Araberin und Muslimin. Ella Waweya ist Sprecherin der israelischen Armee. Als Araberin in Israel ist sie damit Teil einer Minderheit, in der die meisten die Armee ablehnen. Doch «Captain Ella» handelt aus Überzeugung…“

Von was genau ist sie, „Teil einer Minderheit“ und überzeugt? Was soll „Sprecherin der israelischen Armee“ aussagen? Merkwürdige Definition für eine deutschsprachige Zeitung. Der Text ist offenbar direkt aus dem Hebräischen übernommen und in schlechtes Deutsch übertragen. Sein Inhalt ist auch nicht besser: Ella Waweya ist eher „Ansagerin“; „Sprecherin“ ist was anderes. Jedenfalls ist sie ein Sonderfall in der arabischen Minderheit, die etwa 2 Millionen Menschen ausmacht, von denen sich 400 in den IDF verpflichtet haben sollen, aber nur „Captain Ella“ hat es zum Stabsoffizier gebracht. Das wollte man wohl dem deutschsprachigen Publikum vortragen

Aus dem kostenlosen Pendler- und ÖVP-Nutzer-Blättchen „20 Minuten“ entnimmt man etwas mehr:

DIE ARABERIN IN ISRAELS ARMEE sieht sich als Brückenbauerin (Pontifex Arabica?). Für andere (Araber*innen) ist Ella Waweya, die erste arabische Stabsoffizierin der israelischen Armee, eine Verräterin. Dafür schämten sich ihre Eltern lange.

Hübsch und fotogen ist sie jedenfalls trotzdem, die Armee-Ansagerin: instagram/captain_ella_waweya

Ella Waweya (34) ist zwar Majorin, ist jedoch wie ein Markenzeichen als «Captain Ella» so bekannt geworden, dass es bei dieser Benennung bleibt: Sie ist Leiterin des arabischen Mediendesks der israelischen Streitkräften IDF, stellvertretende Kommandantin der IDF-Propagandaeinheit und vor allem die erste Araberin, die ihre Beförderung zum Stabsoffizier bei den IDF öffentlich machte (Aktiv?).

Diese Darstellung ist ein wenig schief; „Leiterin und Kommandantin“ ist sie offenbar nur auf taktischer Ebene der Propaganda-Einheit. Sie dürfte auch nicht ihre Beförderung zum Stabsoffizier „bekannt gemacht haben“ (Aktiv), sondern durch ihren Job in der Propagandawerkstatt „bekannt geworden sein“ (Passiv). Die israelische Propaganda lässt die „20 Minuten“ weiter propagieren:

„…. Das ist (in Israel) nicht selbstverständlich: Die gut 400 muslimischen Araber und Araberinnen in den Reihen der israelischen Armee werden in der arabischen Welt von vielen als Verräter angesehen. Das war und ist auch bei Waweya so, wie sie in zahlreichen Interviews erklärte. Auch der Blick auf die Posts auf ihren Social-Media- Kanälen machen das deutlich.

Wenn es in Israel offiziell 175.000 aktive Militärs gibt bei 7 Millionen jüdischen Israelis und nur 400 arabische Militärpersonen bei 2 Millionen arabischen Israelis (siehe oben), dann sagt das viel; wäre der Dienst „allgemein“, müssten es nicht 400, sondern 40.000 arabische Militärs in Israel geben. „Normal“ ist Waweyras politische Einstellung bzw. Überzeugung also nicht. Die israelischen Streitkräfte sind noch weit davon entfernt, eine israelische Armee zu sein; sie sind immer noch eine jüdische „Selbstverteidigungstruppe“. Trotzdem sagt Waweya::

«Ich bin Israelin, darüber diskutiere ich nicht mehr»

Früher muss sie offensichtlich diskutiert haben. Hierzu erfahren wir aus der NZZ:

„…. Sie wuchs in einer konservativen Familie in der fast gänzlich arabischsprachigen Kleinstadt Kalansawe auf. Waweya hatte als Teenagerin im Familienkreis die Berichte des arabischen Senders Al Jazeera über die zweite Intifada gesehen und diese als zu einseitig gegen Israel empfunden. Die Frage «bin ich Israelin oder Palästinenserin?» begann sie zu beschäftigen. Als sie mit 16 Jahren ihren ersten israelischen Personalausweis erhielt, sei das ein identitätsstiftendes Momentum gewesen: «Da habe ich begriffen: Ich bin Israelin».

Zwischen ihrem 16. Und 24. Lebensjahr studierte sie. Die israelfreundliche Presse versäumt nicht, darauf hinzuweisen, dass es den Arabern in Israel besser geht als den Arabern in arabischen Ländern. Das ist sicher richtig. Trotzdem ist der Schulterschluss einer Araberin ungewöhnlich. Die israelische Propaganda lässt weitere Informationen drucken:

2013 trat sie der israelischen Armee bei. Das verheimlichte sie gegenüber Familie und Freunden. Als es schließlich doch herauskam, schämten sich die Eltern dermaßen, dass sie über die Berufswahl ihrer Tochter ebenfalls schwiegen. Als ihre Tochter 2021 Offiziersrang erhielt, soll die Mutter vor Stolz geweint haben…“

Halt! Das passt nicht zusammen. „vor Stolz“ weint kein Mensch. Man ist stolz, oder man weint. Vielleicht hat die Mutter in der Beförderung gesehen, dass ihre Tochter wenigstens bei den Juden akzeptiert wird und hat sich über den Verlust der Ehre beruhigt. Die Tränen dürften eher ihrer konservativen Einstellung entsprochen haben, dass ihr Clan ein tüchtiges Glied verloren habe. Welchen Job macht Waweya jetzt?

Seit den Anschlägen vom 7. Oktober arbeitet Waweya rund um die Uhr (Irgendwann wird sie auch schlafen). Ihre Aufgabe ist es, die arabische Bevölkerung zu „warnen“. Das soll heißen, sie kündigt der arabischen Bevölkerung in Gaza die geplanten Maßnahmen der israelischen Armee an, ruft die Zivilbevölkerung in Videos und Posts auf, bestimmte Zonen im Norden des Gazastreifens zu verlassen. Außerdem versorgt sie Medien der arabischen Welt mit israelischen Informationen zum Krieg.

Unglaublich ehrenvoll. Oder doch irgendwie scheußlich? Kommt sie sich nicht vor wie auf einer Parallelen zur jüdischen Ghettopolizei? Wahrscheinlich nicht. Sie wird darüber nicht viel wissen. Sie wird das Buch von H.G. Adler über die Selbstverwaltung des KZ´s Theresienstadt nicht gelesen haben. War Theresienstadt deswegen eine Demokratie? Israel ist für sie ein rechtmäßiger Staat, eine Demokratie, zu der „die Araber“ noch Anschluss finden müssen. Kann es sein, dass ganz banale ökonomische Gründe sie bewegten, den Sprung aus dem Schatten ihrer Community zu wagen? Lag es wirklich an der Einseitigkeit der Berichterstattung von Al Jazeera, die sie gegen eine Einseitigkeit einer Militärpropaganda tauscht, die sie selbst verbreiten darf?
Denkbar wäre auch ein generelles Missverständnis: Die NZZ berichtete bei früherer Gelegenheit,

sie sei auf einer Veranstaltung haredischer Juden gewesen, die den Wehrdienst in den IDF-Streitkräften grundsätzlich ablehnten. Die wirklich frommen Menschen haben von ihrer Geschichte aus auch keine Veranlassung, sich in den Streitkräften zu engagieren. Die Haredim mussten sich nie gegen Araber verteidigen. Lange bevor die ersten zionistischen Siedler ins Hl. Land kamen, lebten haredische Juden unter Mameluken und unter der Regie der Osmanen dort. Sie konnten ihren Bedürfnissen nachgehen. Auf und um den Ölberg ließen sich die Frömmsten seit Jahrhunderten bestatten (vgl. Tuvia Tenenbom in: Gott spricht Jiddisch; gucke die Gräberfelder in Google Map). Schon 20 Jahre vor den ersten zionistischen Ankömmlingen aus Russland war die Vorstadt Mea Schearim entwickelt worden, die immer noch ein Mekka für Chassidim ist. Natürlich weiß Aweya auch nichts von Peter Beer und con Eric Grözinger, die über die verschiedenen Denkrichtungen im Judentum geschrieben haben. In der Jüdischen Allgemeinen steht ein langer Artikel zu der Chabad Lubawitsch Bewegung, aus dem ich zitiere:

„Randale in der Chabad-Zentrale
Die New Yorker Polizei nahm zehn Personen vorübergehend in Gewahrsam. Junge (Cahbad-)Juden wollten verhindern, dass der jüngst entdeckte Geheimgang zur Synagoge geschlossen wird. Es sind ungewöhnliche Szenen, die sich am Montagmorgen in dem schmucken Gebäude am 770 Eastern Parkway im New Yorker Stadtteil Brooklyn abspielten. Rund ein Dutzend junger Männer, Angehörige der Chabad-Lubawitsch-Bewegung, sitzen in einem recht engen Tunnel, der in einer Synagoge endet, und weigern sich herauszukommen. Sie werden von zahlreichen anderen Juden angeschrien….“.

Wenn sich Waweya von den IDF anheuern lässt, dann ist sie eben Mitglied dieser speziellen Armee, und damit wohl Israeli, aber eben doch nur ein Mitglied einer israelischen Subkultur des jüdischen Militarismus. Eine gemeinsame Kultur in Israel gibt es eher nicht. Dazu sind die „Denkrichtungen im Judentum“ (Grözinger) zu verschieden. Als Araberin hätte sie also mit den Orthodoxen gegen die Wehrpflicht votieren müssen; sie schloss sich aber den Anhängern des Wehrberufs an. Wie das?

Mit der Ankunft der Zionisten in Palästina wuchsen die Spannungen zu den Arabern. Davon wird die hübsche Araberin nicht viel wissen. Die Geschichte des Zionismus (z.B. Michael Brenner oder Nachum Sokolow)) wird sie kaum interessieren, andernfalls ihr zu viele Fragen kommen müssten, die ihr die Frische als Propaqgandistin rauben würden.. Die Zionisten veranlassten sogar, den Hareden Jakob Israel de Haan zu ermorden, weil dieser von den Aggressionen der Zionisten gegen die Araber den Briten berichtete. Auch Chaim Arlosoroff wurden eiskalt umgelegt. Die Gewalttätigkeit macht vor Kritikern in den eigenen Reihen nicht halt. Die blüht derzeit auf der „Westbank“ auf. Unsere arabische Stella Goldschlag muss schon sehr fügsam sein, um zum Propaganda-Sternchen der IDF aufzusteigen. Wie könnte sie anders daran mitwirken, eine Million Menschen mit Kind und Kegel unter Ankündigung militärischer Gewalt in die Wüste zu schicken? Brückenbauerin? Haha! Eher psychologische Pionierin. In Opposition zu den haredischen Bilderbuchjuden auf der ominösen Versammlung soll sie gesagt haben: „ich würde Militärdienst leisten, wenn ich dürfte“. Bums: ein anwesender Propagandaoffizier krallte sich gleich das naive Fräulein. Was erklärt sie nun den Arabern? Ein Blick in die Zeitung Haaretz offenbart die Abgründe:

Israel Killed Thousands of Children in Gaza. How Can So Many Israelis Remain Indifferent?

For decades we’ve been brought up believing that only military force can ensure the state’s survival, while denying rights to the Palestinians. That’s just one of many sad answers to the question
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Children walk along a street in Rafah in the southern Gaza Strip on December 12, 2023.Credit: MOHAMMED ABED – AFP
The Gaza Strip is gradually being erased, along with its families, its people, its children, their smiles and laughter. What enables the majority of Jewish Israelis to support this systematic and mass erasure? What enables them to see it as the only suitable response to the massacre that Hamas and its accomplices perpetrated, to the military humiliation of Israel and to the indescribable suffering of the hostages, the wounded, the survivors, their families and the families of the hundreds killed? Israel’s military is erasing the streets of Gaza’s cities and the alleys of its refugee camps. It’s erasing Gaza’s beach promenades, villages and its unexpected yet existing agricultural areas. It’s erasing its cultural institutions, universities and archaeological sites.

Aber hat Waweya sich in der Realität der Umstände überhaupt für ein modernes Israel entscheiden können? Gibt es ein solches überhaupt schon, wenn 70% der jüdischen Israelis mit den Arabern endabrechnen wollen (vgl. Ives Mamou in: Tribune Juive). Was dem oberflächlichen Leser bisher gar nicht aufgefallen ist: Der 7. Oktober war ein Samstag, also ein absoluter Ruhetag, an dem Juden auf keinem Festival herumzuturnen hätten. Autofahren ist auch unerlaubt, aber alle konnten den „Nova-Festplatz“ nur per PKW erreichen. Die Hamas hat dieses Datum (schamlos) ausgenutzt; die jüdisch geprägte IDF brauchte an diesem Sabbat Stunden, bis sie rettend eingreifen konnte. Das zeigt, dass selbst 400 arabische IDF-Soldaten viel zu wenige wären, an den Sabbaten die Grenzen zu sichern. Einfluss auf das Militär als solches können sie, 04% der bewaffneten Macht, schon gar nicht haben. Das sind weniger Araber bei der israelischen Armee als Juden bei der preußischen von 1914. Offensichtlich gibt es keine geschlossenen arabischen Einheiten, Wäre Israel ein westlicher Staat und nicht eine jüdische Demokratie mit religiöser Apartheid, hätte es nicht nur 40.000 aktive arabische Wehrpflichtige, sondern noch weitere 80.000 arabisch-stämmige Reservisten. Für alles Fehlanzeige. Es gibt nicht einmal eine Sabbat-Eingriffstruppe von 4.000 Mann. Frau Waweya ist nichts anderes als eine singuläre Kollaborateurin eigener Art. Fragt sich immer noch, warum die IDF sie „verbrennen“. Sie kann sich in kaum einem arabischen Land noch sehen lassen, so bekannt ist ihr Gesicht. Noch eine ketzerische Bemerkung: Die SS hatte komplette französische, belgische und nordische Kampf-Einheiten, die in den besiegten Ländern rekrutiert waren. Warum gelingt den IDF-Leuten kein ähnlicher Coup? So etwas gibt es bei den IDF nicht einmal im Ansatz.

Damit ist zu Frau Major und der törichten NZZ-Propaganda eigentlich alles gesagt; das wird auch der Grund sein, warum die deutsche Presse schamhaft schweigt. Die Frau Majorin hat nie einen taktischen Verband „kommandiert“. Sowohl über diese wirklich hübsche Frau als auch über ihre Identifizierung mit Israel als Staat schweigt man besser. Es passt auch nicht ganz zusammen, dass im Gazakrieg derart gnadenlos die arabische Bevölkerung trotz Waweyas Brückenbauerei grauenhaft zu Schaden kommt (s.o. aus Haaretz). Immerhin ist Frau Waweya aktuell in action, während Minister im Kabinett sitzen, die der Gazanern den endgültigen Garaus machen und ihnen den absoluten Rest geben wollen. Da muss man natürlich den Arabern auf Arabisch erklären können, dass es so schlimm nicht kommen wird mit der Vertreibung an den Kongo-River. Allerdings dürfte die Brücke, die die Dame in ihrer Phantasie errichtet (im Bau hat), allenfalls eine Rollbahn in Richtung des Vormarschs der IDF haben; trotzdem wird Waweya es sich einreden, dass ihre Brücke in beide Richtungen befahrbar sei. Vielleicht ist es aber nur eine Brücke zum Tanzen wie die von Avignon, die sie „baut“. Man wird es nach Ende der Kampfhandlungen sehen. Möge Waweya einstweilen ihren guten Glauben behalten. Die „Ent-Täuschung“ könnte traumatisch werden, Jeder Tag Krieg verschlimmert die Situation:

Genug des Schwarzsehens; als Major ist sie zwar noch etwas weit vom Generalsrang entfernt, der zum realen Brückenbau berechtigt. Das macht nichts. Einen ähnlichen Israel-Erklärer haben wir in Deutschland. „Unser“ Arje Schalicar ist auch Major geworden, und hat ungefähr den gleichen Job wie Captain Ella. Die Beiden müssten für die BILD-Zeitung ein Traumpaar sein. Und genau das wäre es, was das Gesetz in Israel nicht zulässt..

Ähnlich wie bei uns „früher“ die Nürnberger Gesetze gewisse Eheschließungen verboten haben, ist es in Israel Jud*inn*en nicht erlaubt, Nicht-Juden/Jüdinnen (hat nichts mit Homophobie zu tun) zu ehelichen. Homo-Rasseallianzen sind Pflicht. Als arabische IDF-Majorin wird Captain Elle schwerlich einen standesgemäßen Moslem finden, der sie (noch) als Braut heimführen wollte, ohne sich immer und immer wieder erklären zu müssen. Jüdische Israelis dürfen Ella Waweya nicht heiraten. „Unser“ Schalicar darf sie in Israel auch nicht zur Frau nehmen. So ist die hübsche Frau nach wie vor ledig, obwohl die israelischen Streitkräfte als größtes Heiratsforum gelten. Arje müsste mit Ella nach Deutschland fliehen, wo die beiden nicht nur heiraten dürften, sondern als Traumpaar mindestens die Aufmerksamkeit erhielten, die den Eheschließungen populärer Fußballer entsprechen. Aber, aber…. Die Kinder aus dieser Mesalliance wären „Vaterjuden“, un-halachisch, und würden von unserem hoch verehrten Dr. Josef Schuster aus seiner Synagoge als „Segler unter falscher Flagge“ verjagt werden.

Was soll man dazu sagen? „Deutsche, wehrt euch, schützt eure Vaterjuden!“.

Ella könnte trotz ihrer Schönheit eine alte Jungfer werden. Was macht sie, wenn die IDF sie nicht mehr brauchen? Sicher bekommt sie eine Pension. Ella Waweya, Respekt, Respekt für deinen guten Glauben an ein dankbares Israel; magst du heute unbelehrbaren Arabern als kleine Quisling erscheinen, in Wahrheit bist du eine Pionierin des 22. Jahrhunderts. Allah wird sich deiner Seele erbarmen. In den Hadith kann man lesen:

Wenn du deine Verbrechen nicht im Namen Allahs begehst, wird er dir verzeihen.‘O Dienerin Ella, wenn du es zu weit getrieben hast! Verzweifle nicht an Allahs Barmherzigkeit. Allah vergibt alle Sünden. Denn Er ist der Allverzeihende, der Barmherzige. (Zümer: 53-54)

Letztlich hat sie selbst auch keine Kinder umgebracht, sie hat es nur erklärt, dass die Israelis keine Wahl hatten.

von Eurich Lobenstein

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