Liebe Freunde/innen von SEMIT

Vor kurzem habe ich einen Fehler gemacht und in einem Augenblick des Zorns Evelyn Hecht-Galinski beleidigt. Ich habe mich kurz danach entschuldigt, per Internet und auch per Brief. Es hat aber leider nicht viel genützt, EHG verlangt eine finanzielle Wiedergutmachung.

Sie fordert von mir 1.033,27 €, die sich wie folgt zusammensetzen:

887,03 € Schadenersatz für ihre verletzte Ehre.

146,24 € Verfahrenskosten und Anwaltskosten.

Seitdem ich den Verlag und die Zeitschrift SEMIT eingestellt habe, lebe ich fast am Existenzminimum. Es geht trotzdem, weil meine Frau und ich sehr bescheiden leben. Ich kann die von EHG geforderte Summe nicht aufbringen.

Ich nehme Spenden von allen entgegen, die das Erscheinen von SEMIT begrüßen und unterstützen wollen. Bisher sind Spenden in Höhe von 500 € eingegangen. Es werden noch 20 – 30 Spender gesucht, die je 20 oder 30 € auf folgendes Konto einzahlen wollen:

Konto Nr.: DE 61 5008 0000 0630 7814 00 / Swift: DRESDEFFXXX

Herzlichen Danke im Voraus!

„Schrei geliebtes Land“ – Eine unendliche Geschichte

GLevyWenn man Gideon Levy liest, gewinnt man den Eindruck, dass die Zeit in Israel stehengeblieben ist, dass Israel ein ganz anderer Planet ist und die Israelis, die nichts aus ihrer Geschichte lernen bzw. lernen wollen, verurteilt sind, diese Geschichte immer wieder zu wiederholen, solange wohl, bis sie daraus am Ende doch etwas gelernt haben werden. Uri Avnery, der Doyen der israelischen Kritiker,  schreibt schon seit über sechzig Jahren gegen das Unrecht der zionistischen Politik an. Gideon Levy, Amira Hass und andere, die eine Generation jünger sind, schreiben und schreien auch schon seit über dreißig Jahren gegen das Unrecht und gegen die Borniertheit der zionistischen Politiker. Sie werden aber in Israel nicht gehört. Die Tatsache, dass sie immer noch schreiben und schreien dürfen, ist kein Beweis dafür, dass die Demokratie in Israel lebt. Die Demokratie in Israel ist tot, mausetot. Aber diese tote Demokratie leistet sich zynisch und selbstgerecht diese kritischen Journalisten, so wie einst Fürsten und Könige sich Hofnarren geleistet haben, die bekanntlich ihren Herren die Wahrheit sagen durften, ohne dafür geköpft zu werden.

Allerdings ist die Lage der kritischen Journalisten in Israel heute prekärer als je zuvor. Gideon Levy, der schon immer bedroht wurde, ist während des israelischen Überfalls auf Gaza von einer aufgebrachten Menge beinahe gelyncht worden, weil er die israelischen Piloten der Luftwaffe, die in Israel als Helden verehrt werden, als Kriegsverbrecher zu bezeichnen wagte und weil er mit seinen Reportagen den Israelis und der ganzen Welt zeigt, dass die Menschen in Gaza der Sandsack sind, auf den die ganze Welt einschlägt.  Weiterlesen

„Juden zur Kasse“ – oder wie leicht es ist, Antisemit zu sein

Wo findet die so genannte Achse des Guten immer wieder solche naiven und einfältigen Schreiberlinge, die nicht einmal zwischen Juden und Israelis unterscheiden können. Jude ist Israeli, und Israeli ist Jude. So einfach ist das für einen gewissen Thomas Heck, der sich in die Liste der Philosemiten einreiht, aber mit einem mittelmäßigen Besinnungsaufsatz auf Volksschulniveau. Er müsste nur den Boss dieser erbärmlichen Achse fragen, dann wird er erfahren, dass Philosemiten auch Antisemiten sind. Deshalb, so scheint es, wimmelt es nach seiner Meinung in Deutschland auch so von „Antisemiten“. Aber nicht, weil er ein Antisemit ist, fällt mir dieser Beitrag auf, sondern weil er borniert und langweilig ist. Antisemiten, auch wenn sie Philosemiten sind, finde ich alles in allem langweilig, und sie machen mir keine Angst. Fürchten tue ich mich nur vor Dummheit, Arroganz und Selbstgerechtigkeit, zumal wenn es darum geht, Israels Unrecht und Kriegsverbrechen zu kaschieren und schön zu reden.

Annette Groth fordert zu Recht, dass Israel die Beseitigung und Reparatur der Schäden, die es in Gaza verursacht hat, mitfinanziert. Eigentlich sollte Israel das, was es verursacht hat, voll selbst finanzieren, dann hätte man vielleicht eine Sicherheit, dass die israelische militärisch-politische Klasse nicht wieder und wieder ausrastet. Daraus macht dieser autistische Schreiberling Thomas Heck eine 180-Grad-Wendung und behauptet, Annette Groth verlange, dass Israel  die Vorbereitung der eigenen Vernichtung finanzieren soll. Wenn es nicht so absurd, bösartig und lächerlich wäre, dann könnte man sogar darüber lachen. Aber so kann man nicht lachen, sondern sich immer wieder wundern, dass solche Pamphlete auf der “Achse des Guten“ veröffentlicht werden. Es ist nicht das erste Mal und wird wohl auch nicht das letzte Mal sein, obwohl ich dem „Häuptling“ dieser neokonservativen Schreiberlingen-Zunft mehr Intelligenz zugetraut hätte.  Weiterlesen

Israelis kommen in Scharen nach Berlin

von Ludwig Watzal

Die Zahl der Israelis, die vom Zionismus und der paranoiden Politikerkaste des Landes die Nase voll haben und nach Berlin oder Deutschland auswandern, steigt stetig. Die Zahlen bewegen sich langsam aber stetig in Richtung 100 000. Nicht Krethi und Plethi emigrieren von Israel nach Deutschland, sondern es sind junge, gut ausgebildete Menschen, vorwiegend aus dem Technologiesektor, also ein Teil der Elite des Landes. An diesem Trend kann auch Deutschlands Ober-Zionist, der als Journalist und Hasbara-Beauftragter unterwegs ist, nichts ändern.

Die Online-Zeitschrift „Der Semit – die andere jüdische Stimme“ veröffentlichte einen über Facebook verbreiteten Aufruf eines Israelis, der von der Politik der politische Klasse in Israel frustriert ist und seinem Land den Rücken gekehrt hat. Es ist zu hoffen, dass sich weitere Zehntausende Israelis daran ein Beispiel nehmen. Vorsicht sei diesen Emigranten jedoch angeraten, weil die Gefahr besteht, dass ihre edlen Motive vom israelischen Auslandsgeheimdienst Mossad und dessen Sayanims in Deutschland diskreditiert und in ihr Gegenteil verkehrt werden.

Als negative Konsequenz dieser Auswanderung ist jedoch für Israel zu befürchten, dass noch mehr ideologisch-motivierte nationalistische Zionisten aus den USA oder Europa Aliya machen, wodurch die „Lebensqualität“ der ursprünglichen Besitzer des Landes Palästina weiter eingeschränkt wird. Tatsächlich sind die jungen Israelis von der zionistischen Ideologie und deren Repräsentanten „fed up“. Keiner von ihnen ist länger bereit, sich alle paar Jahre für einen neuen Krieg zur Unterdrückung eines kolonisierten Volkes missbrauchen zu lassen.

Oberflächlich betrachtet, kommen viele Israelis wegen der günstigeren Lebenshaltungskosten oder des besonderen Berliner Flairs nach Deutschland. Wie sagte doch einst der scheidende Berliner Regierende Bürgermeister: „Berlin ist arm, aber sexy“! Trotz aller politischen Unwägbarkeiten im Nahen Osten überwiegt bei den meisten Immigranten aus Israel jedoch der Karriere-Aspekt. „Start-up“-Unternehmen finden in Berlin optimale Bedingungen, weil die Stadt in technologischer Hinsicht noch nicht auf der Höhe der Zeit ist. Im High-Tech-Bereich sind die israelischen Unternehmensgründer allen anderen um Längen voraus. Für die israelischen Start-ups gilt nicht Wowereits angestaubter und frivoler Spruch über Berlin als „arm, aber sexy“, sondern aus „erfolgreich und sexy“ wird ein neudeutsch-israelischer Schuh daraus. Einige Unternehmen ziehen sogar Berlin gegenüber Tel Aviv als permanenten Standort vor.

Es wurde also höchste Zeit, dass der Regierende Bürgermeister seinen Ruhestand ins Berliner Milieu verlegt hat. Warum legt er nicht das Flughafenprojekt Berlin-Brandenburg in die Hände israelischer Start-up-Unternehmer, damit der Airport noch in diesem Jahrhundert fertiggestellt wird.

100 000 oder 200 000 Israelis nach Berlin?

Olim le Berlin – ein Aufruf bei Facebook für eine neue Partei. Israelis wollen nicht mehr über Zionismus reden, sondern über Lebensqualität.

Was hat man nicht alles über die Auswanderer nach Berlin gesagt und geschrieben. Schwächlinge, Nazis, Holocaustleugner. Finanzminister Lapid behauptete sogar, dass wir „Anti-Zionisten“ sind, dass wir Israel verlassen wegen billigerem Milky und dass wir deshalb unsere Werte verkaufen. Andere Stimmen sagen, dass es ganz logisch ist, dass Israel teuer ist, aber man muss hier bleiben und von innen heraus kämpfen, um das kleine Stück Land zu verteidigen, das unser Volk besitzt.

Vor drei Jahren hat sich die Gesellschaft in Israel vereint, um Wahrheit gekämpft und ihren gewählten Vertreter gesagt, dass etwas faul ist im Staat der Juden, dass man etwas ändern muss. Damals war auch ich auf der Straße und nahm teil an den Protesten, weil Israel mein Land ist und Hebräisch meine Muttersprache ist und, um die Wahrheit zu sagen, ich es vorziehe, in Tel Aviv zu leben, als in Berlin. Aber dieser Protest hat nichts gebracht. Die Regierung hat gewechselt, aber die Preise für Wohnraum und Lebensmittel sind weiter gestiegen. Ich sage euch klipp und klar: es hat keinen Sinn, auf Wahlen zu warten. Es hat auch keinen Sinn, Poster an den Wänden von Politikern zu kleben und die diversen Proteste in Facebook weiterzuleiten, in der Hoffnung, sie zu beeinflussen. Die Menschen werden vielleicht andere Parteien wählen, wenn es Wahlen geben wird, die Parteien werden vielleicht ihre Namen wieder ändern, aber die Politiker wissen sehr gut, für wen sie arbeiten, jedenfalls nicht für uns.

Ich habe keine Lust, wie ein Bemitleidenswerter in einem Zelt in der Rotschild-Allee zu sitzen und zu hoffen, dass mir irgendjemand zuhört und mir hilft, meine Lage zu verbessern. Ich bin 25 Jahre alt, ich verstehe nichts von Volkswirtschaft, ich verstehe nichts von Regulierung, aber ich verstehe sehr wohl, dass, wenn ich in Israel 20 Jahre arbeiten werde, es keine Chance gibt, dass ich eine Wohnung besitzen werde. Es wird auch keine Chance geben, dass ich in einen Supermarkt gehen könnte, ohne 700-mal darüber nachzudenken, was ich in den Einkaufswagen reinlege. Ich verstehe nichts vom Wohnungsmarkt, aber es scheint mir absurd, dass in Berlin eine Wohnung eine halbe Million Shekel kostet und man in einem von Raketen bedrohten Land  bei der Bank ein Darlehn von 1,6 Millionen aufnehmen muss.  Weiterlesen

Der Wandernde – Wer? – Gilad Atzmon und das Weininger Syndrom

AtzmanGilad Atzmon ist sehr umstritten. Die einen nennen ihn einen Antisemiten und jüdischen Selbsthasser, was er übrigens selber von sich behauptet, und die anderen sehen in ihm einen Menschenfreund und brillanten Jazzmusiker. Er ist provokant und faszinierend, er schafft es jüdische Freunde und palästinensische Feinde zu haben, manche nennen ihn einen Bilderstürmer und andere einen Humanisten. Wer ist nun Gilad Atzmon?

Ich habe mich in den letzten Tagen mit Gilad Atzmon beschäftigt. Habe sein Buch „Der Wandernde – Wer?“ gelesen und dazu noch einige Rezensionen und diverse Auseinandersetzungen mit seinen Thesen. Ich war verwundert und amüsiert. Verwundert darüber, dass keinem der Rezensenten die Ähnlichkeit zwischen Gilad Atzmon und dem Wiener Juden und selbsthassenden Antisemiten Otto Weiniger aufgefallen ist, obwohl Atzmon selbst ausführlich darüber schreibt, und amüsiert darüber, dass so viele ernsthafte, kluge und intelligente Menschen den sich selbst hassenden und sich selbst liebenden Atzmon ernst genommen haben und tatsächlich versucht haben, sich mit seiner wirren und verworrenen Philosophie auseinander zu setzen. Er mag zwar ein guter Jazz-Musiker sein, aber er ist nur ein mittelmäßiger Amateurphilosoph, voller Widersprüche und Selbstüberschätzung. So wie Weininger gerne ein waschechter Arier gewesen wäre und seine jüdische Abstammung verfluchte, so verflucht Atzmon seine israelische Abstammung und wäre lieber als Palästinenser geboren. Er schreibt: „Irgendwie sehnte ich mich danach, ein Goi (Nichtjude) zu werden.“

Atzmon ist ein Narziss und so sehr er Weininger verehrt und sich mit ihm absolut identifiziert, so sehr er auf die Unsterblichkeit eines Weininger neidisch ist und selber unsterblich sein möchte, so sehr auch er sich selbst hasst und ein anderer sein möchte, so sehr bleibt er doch, was er ist – ein selbsthassender Israeli, der nicht aus seiner Haut kann. Während sich Otto Weininger tatsächlich mit philosophischen Fragen beschäftigt hat, so kreist Atzmon immer wieder um sich selbst und seine Abstammung.  Weiterlesen

Annexion und Kolonisierung von Land unter dem Deckmantel von “jüdischem Erbe” – Nicht in unserem Namen

von Shir Hever

Dem 53 Tage währenden Angriff auf den Gazastreifen, von Israel Operation „Fels in der Brandung“ genannt, folgte ein weltweiter Aufschrei gegen die exzessive Gewalt des israelischen Militärs. Die israelische Regierung sieht sich nun vonseiten der internationalen Gemeinschaft mit Forderungen nach Gerechtigkeit und der Übernahme von Verantwortung konfrontiert. Innerhalb Israels wird hingegen eine Intensivierung der Gewalt gefordert. Die israelische Regierung zeigt sich nicht gewillt, die legalen, politischen und moralischen Konsequenzen, die sich aus der Invasion des Gazastreifens ergeben, zu übernehmen und hat stattdessen unilateral Schritte unternommen, die schleichende Annexion des Westjordanlands voranzutreiben. Damit sendet sie der Welt ein klares Signal, dass sie kein Interesse an der Gründung eines palästinensischen Staates hat. In der Tat hat Premierminister Netanyahus Rede vor den Vereinten Nationen am 29. September einmal mehr gezeigt, dass die Regierung keinerlei Pläne hat, Frieden zu erreichen oder internationales Recht einzuhalten. Vielleicht hat Netanyahu gehofft, ISIS und den Iran anzuprangern, und dies würde die Welt von Israels Kriegsverbrechen ablenken.  Weiterlesen

US Vice President Joe Biden names the real Terror-supporting States

by Ludwig Watzal

What everyone knew already, who doesn’t believe in the reporting of the corporate media, has now been confirmed by one of the highest US officials; U.S. vice president Joe Biden told students at the John F. Kennedy Jr. Forum at the Institute of Politics at Harvard University that the main supporters of extremists and terrorists in Syria are close American allies. Listen to what Biden had to say.

“Our allies in the region were our largest problem in Syria.” Turkey, Saudi Arabia and the United Arab Emirates (UAE) were “so determined to take down Assad” that they started a “proxy Sunni-Shia war” by pouring “hundreds of millions of dollars and tens of thousands of tons of weapons” towards anyone who would fight against Assad. “We could not convince our colleagues to stop supplying them,” said Biden, thus disassociating the US from unleashing the civil war in Syria. “The outcome of such a policy now is more visible,” he said, as it turned out they supplied terrorists from Al-Nusra Front, Al-Qaeda.and IS. Has Biden forgotten that the US has promoted the upgrading of the IS terrorists along with the Zionist political class in the US and in close cooperation with the right-wing US Senator John McCain and their ilk?

Immediately, these terror-supporting states, especially Turkey, called for an US „apology“. And Joe Biden did indeed apologize for telling, perhaps for the first time in his political carrier, the truth about these hideous and rotten Islamic regimes. He also had to apologize to the UAE. How come that a nation, which pretends to have „God“ on its side, apologizes for finally telling the truth about the real instigators of terrorism in Syria? Biden is further correct when saying: “America can’t once again go in to Muslim nation and be the aggressor, it has to be led by Sunnis, to attack a Sunni organization (IS).“

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Ist die Nakba-Ausstellung ein „antisemitisches Machwerk“?

Eine Ausstellung wandert durch Deutschland mit mäßigem Erfolg, überschaubarer Resonanz und gespenstischer Wirkung. Alle jüdischen Gemeinden und christlich-jüdischen Organisationen haben sich zu einer heiligen Hetzjagd gegen diese Ausstellung verbündet, auch Kirchen, Gewerkschaften und demokratische Parteien, mit Ausnahme vielleicht der Linken, wenn man von deren radikal-zionistischem Ableger BAK-Shalom einmal absieht. Es geht um die Nakba, die Geschichte der Vertreibung der Palästinenser aus ihrer Heimat. Es gibt diese Ausstellung seit 2008, und sie ist bis jetzt in ca. 65 Städten gewesen, in Kirchen, Schulen, Volkshochschulen, Gewerkschaftshäusern, Bürgerhäusern, auf dem Ökumenischen Kirchentag in München und in diversen Stadthallen. In den ersten Jahren war es ziemlich ruhig um die Ausstellung, bis sie von den jüdischen Gemeinden, den christlich-jüdischen Vereinen und den deutsch-israelischen Gesellschaften entdeckt wurde. Seitdem wird sie von diesen treuen Freunden Israels verfolgt und verteufelt. Der Zentralrat der Juden in Deutschland duldet diese heuchlerischen Aktionen, und die israelische Botschaft tut so, als ob sie damit nichts zu tun hätte, dabei handeln diese selbsternannten Blockwarte des Zionismus treu nach den Richtlinien der israelischen Propagandapolitik, jede Erinnerung an palästinensisches Leid zu verbieten und zu verfolgen.

Die Juden gedenken jedes Jahr am 9. des Monats Av der Zerstörung des Zweiten Jerusalemer Tempels vor beinahe zweitausend Jahren, und es ist sogar ein religiöser Fastentag daraus geworden. Den Palästinensern wollen sie aber die Erinnerung an ihre Heimat und die Vertreibung, die erst vor sechzig Jahren stattgefunden hat, verbieten, und stellen das in Israel sogar per Gesetz unter drakonische Strafe. Es reicht dem Staat wohl nicht, den Palästinensern die Heimat und das Land gestohlen zu haben, jetzt geht man daran, auch noch ihre Geschichte und die Erinnerung daran zu eliminieren.   Weiterlesen