Zum „Widerstand gegen Pro-Hamas-Tagung“ forderte am 17. April 2015 die „Jüdische Allgemeine“ und zeigte unter dieser Überschrift ein martialisches Bild von vermummten Gestalten, die eine Axt in der rechten Hand halten. Wohl um alle Juden auf der ganzen Welt, oder zumindest alle Juden in Deutschland zu köpfen. Der „Tagesspiegel“ folgte ein Tag später mit der Überschrift: „Hamas-Anhänger wollen in der Berliner Arena tagen“. Und so blies, angeführt von der „Jüdischen Zeitung“ die gesamte Berliner Presse, mit wenigen Ausnahmen (Freitag, Junge Welt) zum Angriff auf eine Tagung, über die, die Berliner Morgenpost am 26. April 2015 geschrieben hat: „Wer erwartet hatte, die Gewalt des Nahostkonflikts am Spreeufer zu erleben, wurde eines besseren belehrt. Denn bei der 13. Konferenz der Palästinenser in Europa blieb es friedlich.“ Steckt da zwischen den Zeilen nicht noch das unausgesprochene Wort: leider?
Unbegreiflich ist die Hetze der konservativen Presse, der Jüdischen Zeitung und der diversen Parteien, besonders der Grünen, die vom widerlichen Volker Beck vertreten wurden, wenn man den Jahresbericht des Verfassungsschutzes kennt, und ein Bundestagabgeordneter, der sich bestens in den Rechten der Schwulen und auskennt, sollte es kennen, in dem es heißt: „Es gibt in Berlin 70 Hamas-Anhänger, bundesweit sind es 300. Die Anhänger dieser Organisation verhalten sich in Deutschland in der Regel zurückhaltend und gewaltfrei“, so die Einschätzung der Behörde. „Sie halten sich mit martialischen Aussagen weitgehend zurück, rufen nicht zur Gewalt oder zum bewaffneten Kampf auf und betonen stattdessen die Rechte der Palästinenser auf Selbstbestimmung sowie auf Rückkehr.“ Weiterlesen