Was ich als Jude dem deutschen Bundestag sagen will, der beschlossen hat, dass ich und meine Freunde und andere Gegner der israelischen Politik Antisemiten sind, weil wir die BDS-Bewegung unterstützen: Dass ihr meine Großeltern und Millionen andere aus meinem Volk ermordet und verbrannt habt, gibt euch noch lange nicht das Recht zu bestimmen, was Antisemitismus ist. Dieses Recht hat aber der Bundestag, mit seiner selbstgerechten Entscheidung, mit einer eindeutigen Mehrheit für sich in Anspruch genommen, ohne richtig und verständlich begründet zu haben, warum BDS antisemitisch sei. Das hätte der Bundestag nicht gekonnt, denn BDS ist nicht antisemitisch. Es wendet sich nicht gegen „die Juden“, nicht einmal gegen Israel, sondern lediglich gegen die imperialistische israelische Politik.
Dabei stand nicht die Sache der BDS im Mittelpunkt der Entscheidung, sondern die eigene deutsche Empfindlichkeit, die nicht weiß, wie sie mit Antisemitismus umgehen soll. Deutsche Politiker sollten endlich kapieren, dass nicht alle Juden Israelis sind und nicht alle Israelis Juden sind. Hunderte wenn nicht zig-tausende von Juden unterstützen BDS. Der Deutsche Bundestag hat sie für Antisemiten erklärt. Da muss ich mir von den Nachkommen der Mörder meiner Familie sagen lassen, dass nicht ihre Eltern und Großeltern Antisemiten waren, sondern ich, der Enkel der Opfer und mit mir hunderttausende, wenn nicht gar Millionen andere Juden, die mit BDS sympathisieren, von den orthodoxen Juden ganz zu schweigen.
Andere haben bereits geschrieben, dass der deutsche Bundestag sich schämen müsste, aber sie schämen sich nicht, die ehrenwerten Abgeordneten, sie sind sogar stolz auf ihre perverse und abgrundtiefe, geschmacklose Entscheidung. Und sie haben allen Grund darauf stolz zu sein, denn der Beifall kommt von der Seite, von der sie den Beifall auch erwartet haben, vom rechtsradikalen Israel und von rechtsradikalen Berufsjuden in Deutschland, vom Vorsitzenden des Zentralrats der Juden, über die ewige greise und offensichtlich auch ein wenig demente Präsidentin der israelitischen Gemeinde in München bis zum Hofjuden des Springer-Konzern und dem inzwischen auch hinlänglich bekannten und berüchtigten jüdischen Bundeswehrhistoriker, der nicht müde wird die jüdische Geschichte zu manipulieren und unwahre Behauptungen überzeugend zu verbreiten. Sie alle stehen hinter dieser beschämenden Entscheidung.
Meine Großeltern, die in Auschwitz umgekommen und verbrannt worden sind, werden von der israelischen Regierung und von diesen Berufsjuden instrumentalisiert und missbraucht, als Alibi für all diese zionistischen Claqueure, die nach der Pfeife eines zionistischen, nationalistischen Ver-Führers tanzen. In Israel, die angeblich einzige Demokratie im Nahen Osten, wird schon seit langem das Schlagwort DEMOKTATUR benutzt, um das politische System zu beschreiben. Es ist ein bisschen Demokratie gewürzt mit viel Diktatur und die ehemalige Justizministerin Ajelet Shaked hat es in ihrem Wahlkampf sehr deutlich und absolut unmissverständlich in ihrem Wahlplakat ausgedrückt. Sie ließ sich in einer sehr lasziven Haltung mit einer Parfümflasche ablichten, auf der nur ein einziges Wort stand: FASCHISMUS. Und die hübsche und eiskalte Ajelet erklärte in einer Fußnote: Es duftet nach Demokratie. Umgekehrt wird aber ein Schuh daraus. Die Demokratie in Israel duftet nach Faschismus.
Für den deutschen Außenminister Heiko Maas ist aber diese Politikerin eine „liebe Freundin“, die, nach seinen Worten, die gleichen moralischen Werte teilt, wie wir in Deutschland. Wann wird sich also Heiko Maas mit einem Männerparfüm ablichten lassen, dass FASCHISMUS heißt? Es ist schon etwas los im Staate der Deutschen, auch wenn es noch lange nicht Faschismus ist. Ein Ruck nach rechts ist unter der Wählerschaft zu spüren und ausgerechnet diejenigen, die äußerst rechts stehen, stehen auch äußerst stramm hinter Israels Politik, die sie natürlich unterstützen können und wollen, weil es ja eine anti-arabische Politik ist, und Islamophobie ist doch in Deutschland populär, man kann mit ihr Stimmen gewinnen. Selbst manche Juden sind fanatische Islamophoben und treten sogar der AfD bei oder wählen diese Partei oder unterstützen sie verbal. Ja, was ist aus den Juden geworden? Juden wählten früher entweder liberal oder links. Es gab kaum Juden in rechten Parteien. Das ist heute ganz anders. Es gibt die Gruppe „Juden in der AfD“, die sich hauptsächlich aus ehemaligen russischen Juden zusammensetzt, was ja kein Wunder ist, denn aus Russland sind sie ja autoritäre Strukturen und nationale Töne gewöhnt.
Es gab in den 30er Jahren auch Juden, die nicht nur Hitler gewählt haben, sondern auch solche, die bereit waren in die NSDAP als Parteimitglieder einzutreten. Es gibt halt auch dumme, nationalistische und rassistische Juden. Warum soll es sie nicht geben. Es gibt auch kriminelle Juden, wie wir beim Ibiza-Skandal in Wien sehen. Selbst die Jüdische Allgemeine weiß zu berichten, dass der berüchtigte und besagte Silberstein ein Israeli ist und ein „Fachmann für schmutzige Geschäfte“. Da er aber Jude ist, darf sein Name von Nichtjuden nicht offen genannt werden, weil er offensichtlich ein jüdischer Name ist. Dabei weiß doch in Österreich inzwischen jeder wer und was Silberstein ist und war. Wenn aber von Zeitungen und Journalisten und sogar von Fachleuten, die es wissen müssten, spekuliert wird, dass dieser Silberstein seine Hände im schmutzigen, wenn nicht sogar kriminellen Spiel hatte, dann wirft die Jüdische Allgemeine, die ja selbst geschrieben hat, dass besagter Silberstein ein „Fachmann für schmutzige Geschäfte“ sei, diesen investigativen Publizisten Antisemitismus vor. Dabei haben sie nur „spekuliert“, oder ist das inzwischen auch schon Antisemitismus?
Das war natürlich zu erwarten, denn jeder Verdacht gegen einen Silberstein, der einen Verdacht gegen alle Juden darstellt, ist Antisemitismus und dafür haben wir unsere Spezialisten. Statt sich darüber zu freuen, dass Neo-Nazis wie Strache von der Bildfläche verschwunden sind, machen sich Berufsjuden wieder Sorgen um den Antisemitismus. Wo waren denn diese Berufsjuden, als Strache als Gast der israelischen Regierung durch Jad Vashem geführt wurde, wo er sicherlich keine Krokodilstränen vergossen hat wegen der sechs Millionen ermordeten Juden.
Schade, dass die Beschützer der Juden so saudumm und ungebildet sind. So begrüßt der Antisemitismusbeauftragter von Baden-Württemberg, der neue deutsche Judenreferent, die Zurückweisung der BDS-Bewegung, „denn diese strebt eine weltweite Boykottbewegung nur gegen Israel, keineswegs aber gegen China, Russland, Armenien oder andere Staaten mit teilweise sehr viel größeren Territorialkonflikten an.“ Auf eine solche Idee zu kommen ist geradezu genial. Wieso ist noch kein Palästinenser auf die Idee gekommen China zu boykottieren? Und warum kümmert sich BDS nicht um Armenien? Warum nur um das arme, kleine und schwache Israel, das nur 120 Atombomben hat? Ach ja, weil Armenien Palästina nicht besetzt hält. Wie dumm muss man denn sein, um solch einen Schwachsinn zu schreiben? Warum boykottiert Deutschland Russland, wegen der Besetzung der Krim, nicht aber Israel wegen der Besetzung Palästinas?
Es bleibt aber nicht bei diesem Unsinn. Der Antisemitismusbeauftragter weiß, als gelernter Finanzassistent, dass Sparkassen auf politische Aufforderung Konten nicht schließen können. „Wir leben- Gott sei Dank! – nicht in einem Staat, in dem ohne juristische Prüfung Sparkassenkonten geschlossen werden können.“ Sparkassen nicht, aber die Commerzbank und andere Banken, wie zB die Bank für Sozialwirtschaft dürfen das, und tun es. Dazu hat der Antisemitismusbeauftragter nichts gesagt und wird auch nichts sagen, denn er ist genauso ein Heuchler, wie sein Kollegen Felix Klein, die dabei ist zu prüfen, ob die jüdischen und israelischen Mitglieder der „Jüdischen Stimme für gerechten Frieden“ koschere Juden, nämlich ob sie nicht vielleicht doch Antisemiten sind. Auf die Entscheidung des obersten Antisemitismusbeauftragten Felix Klein kann man gespannt sein. Er lässt uns aber ziemlich lange auf diese Entscheidung warten. Ob er sich mit Charlotte Knobloch berät?
Wir haben es mit Beamten und Judenfreunden zu tun, auf die ich als Jude gerne verzichte und Gott bitte, wenn es überhaupt einen solchen Kerl gibt, mich vor diesen falschen Freunden zu schützen. Vor echten Antisemiten kann ich mich selbst schützen. Gott, wenn es ihn gibt, sollte mich vor jüdischen Zionisten und Antideutschen schützen, wie die „Inhaberin“ der jüdischen Gemeinde in München, die sich nicht schämt zu behaupten, ich sei ein „berüchtigter Antisemit“, so wie sie vor etlichen Jahren behauptet hat, dass Michael Wolffsohn kein Jude sei. Sie macht den neuen Göring, der seinerzeit behauptet hat, dass er bestimmt, wer Jude ist. Heute bestimmt Charlotte Knobloch wer ein guter Jude ist. Und guter Jude ist, wer Israels völkerrechtswidrige Politik unterstützt. Die großen chassidischen Gemeinden in den USA und in Antwerpen sind nach ihrer Interpretation keine Juden. Umgekehrt ist aber Charlotte Knobloch für orthodoxe, chassidische Juden erst recht keine Jüdin. Frau Knobloch wird schon wissen warum.
Und Knobloch bestimmt auch was jüdisch ist und wie man der Ermordeten Juden gedenken soll. Stolpersteine will sie in „ihrer“ Stadt nicht haben, obwohl unzählige Städte in Deutschland inzwischen Stolpersteine zum Gedenken an ihren ermordeten Juden angebracht haben und die Verwandten und Angehörigen dieser toten Juden sind froh und dankbar darüber. In München nicht, und toter Münchener Juden darf in München dank dieser greisen zionistischen Präsidentin nicht gedacht werden. Es könnten, Gott behüte, Gojim mit ihren schmutzigen Schuhen auf diese Stolpersteine treten. Das das genau der Sinn dieser Stolpersteine ist und weswegen sie auch „Stolpersteine“ heißen, hat Knobloch offensichtlich nicht verstanden und wird es auch nie mehr verstehen.
Und da gibt es in der jüdischen Gemeinde von München noch so einen zionistischen Juden, den man am liebsten nach Zion befördern sollte. Er heißt Oren Osterer und ist der Meinung, dass man „öffentliche Räume nicht jedem zur Verfügung stellen darf“, besonders nicht Stadtbürgern, die einen Vortrag über BDS hören oder eine Ausstellung über die Nakba sehen wollen. Er meint, die zur Verfügungstellung von städtischen Räumen sei eine „freiwillige Dienstleistung der Stadt“ und kein garantiertes Recht. Er sollte mal das Grundgesetz lesen.
Auch hier wäre es nach seiner Meinung offensichtlich besser, Charlotte Knobloch würde bestimmen wer einen Raum bekommt und wer nicht. Und auch er ist so dumm und naiv zu glauben und zu behaupten, dass dies nichts mit Meinungsfreiheit nach Artikel 5 Grundgesetz zu tun hat, „denn privat dürfe man ja weiterhin über Israel und BDS sprechen.“ Nach dem Motto, die Gedanken sind frei. Das erinnert mich an den verstorbenen und längst vergessenen Bundespräsidenten Johannes Rau, der einmal sagte: „Natürlich kann man über Israel diskutieren, aber muss es denn öffentlich sein?“ Ich könnte mir vorstellen, dass weder Josef Schuster vom Zentralrat noch der Berufsjude Henryk Broder noch Frau Charlotte Knobloch etwas dagegen haben, wenn privat im Badezimmer oder gar Toilette über Israel gesprochen wird. Diese zionistischen Protagonisten haben wohl noch nie gehört, dass politische Meinung in die Öffentlichkeit gehört und dass öffentliche Räume genau das sind, was sie sind, nämlich öffentliche Räume. Es geht diesen vermeintlichen Demokraten nicht um Räume, sondern darum bestimmte Personen, die anderer Meinung als sie sind, vom öffentlichen Diskurs zu entfernen, zu eliminieren, zu streichen, oder um es mit den Worten von HMB zu beschreiben, platt zu machen.
Dass dieser Hasbara-Propagandist Osterer auch noch behauptet, dass Israel ein Rechtsstaat sei und alle Bürger Israels die gleichen Rechte haben, zeigt wieder, dass Lügen kurze Beine haben. Wir haben alle noch die Worte von Benjamin Netanjahu in den Ohren: „Israel ist nicht der Staat aller seiner Bürger, sondern der Staat der Juden allein!“ Bedeutet das nicht Apartheid? Nein, sagt Oren Osterer, als die Stimme seines Herrn, es gibt in Israel kein einziges Gesetz, dass sich gegen Nicht-Juden richte und auch keine Diskriminierung. Mag sein, weil ja das ganze System sich gegen Nicht-Juden richtet. Der liebe, kleine Oren weiß es nicht? Aber natürlich weiß er es. Er darf es nur nicht sagen. Er muss Israel durch eine rosa-rote Brille sehen und uns auch so wiedergeben. Aber, und wieder, Gott sei Dank, die Menschen in Deutschland sind nicht so dumm, wie Knobloch, Broder und Oren es glauben.
Und wenn wir bisher dachten, dass die Antisemitismusbeauftragten dumm sind und dass die greise Frau Knobloch knochentrocken und dement sei, so lernen wir jetzt einen neuen, jungen, unverschämten und etwas schwachsinnigen Vertreter der jüdischen Gemeinde kennen, der den taz-Redakteur Andreas Zumach als „feigen Manipulator“ beleidigt, weil dieser seine „vier sachlichen E-Mails“ nicht beantwortet hat. Gibt es etwa in Deutschland ein Gesetz, welches Mailempfänger verpflichtet auf dumme und provokante Mails zu antworten? Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Mails nicht dumm und provokant waren.
Das Publikum bei der Podiumsdiskussion zwischen Oren Osterer und Prof. Moshe Zimmermann, war einerseits amüsiert und andererseits empört. Osterer unterschätzte wohl die intellektuellen Fähigkeiten seines Kontrahenten und des Publikums. Auf die Frage ob Osterer so reden durfte, kann man nur antworten, dass jeder das Recht auf seine eigene Dummheit hat, aber man darf solchen Zeitgenossen nicht erlauben Macht darüber zu haben, anderen das Reden zu verbieten.
Und so ist alles wie es ist und wie es war, wenn Gott will, wird sich das eines Tages zum Guten wenden. So lange aber müssen wir mit den Politikern leben, die wir haben und die wir leider nicht in die Wüste schicken können.
Deutschlands Haltung zu Israel kann sich gar nicht ändern. Israel ist die Kronzeugin Deutschlands, daß dieses heute nicht wesensgleich ist mit dem Deutschland von vor 1945.
Man könnte aber mal fragen, was aus den nach dem Luxemburger Abkommen bereitgestellten DM 50 Millionen geworden ist, die für nicht-mosaische, aber als „Rassejuden“ verfolgte Personen gedacht waren. Die JCC wollte diese Apostaten nicht betreuen; ich wüßte nicht, wer sich um dieses Geld gekümmert haben könnte, das nach heutigem Wert einen Fond von 200 Millionen Euro darstellen könnte
„Antisemitismus“ wird von rechtsextremen Juden bzw. braunen Zionisten als Schwindeletikett verwendet.
Wenn BDS, codepink, jvp.org, ijan.org, ifnotnow.org, usw. gegen Apartheid (=Rassismus) auftreten, dann ist wird das als „antisemitisch“ etikettiert.
Obwohl man das „antifaschistisch“, „antikolonial“, „antirassistisch“ und nicht „antisemitisch“ nennt.
Unverantworlich und fast kriminell finde ich, sind jene „Juden“ vom Zentralrat, der IKG’s, AJC, Bnai Brith, .., die sich bewusst sind, die Falschbezeichnung „antisemitisch“ gegen Apartheidgegner zu verwenden, um Rechtsextremismus in Nahost zu untertützen.