Obama ein Antisemit

Wie lange noch werden die Führer der Welt zulassen, dass Benjamin Netanjahu sie erniedrigt? Obama sollte es ablehnen, Netanjahu zu treffen. Er sollte ihn endlich als Persona non grata erklären oder als einen gesuchten Kriegsverbrecher, der als WANTED in den USA überall plakatiert wird. Man versteht nicht, warum das nicht schon längst passiert ist, wo doch Netanjahu alles tut, damit Obama Israel boykottiert und ihn ignoriert.

Jetzt hat Netanjahu wieder der Welt gezeigt, wie zynisch und dumm er eigentlich ist. Er hat zum Direktor des Hasbara-Ministeriums, Israels Propaganda-Ministerium, Ran Berz ernannt, einen ultrarechten Siedler, der Obama als „modernen Antisemiten“ diffamiert hat. Er schrieb am 3. März 2015, wenige Stunden nach Netanjahus umstrittener Rede vor dem Kongress, „Erlaubt mir ein wenig scharf zu sein, im Gegensatz zu meiner gewohnt gemäßigten Art und Weise. Die Einstellung von Obama zur Rede von Netanjahu – so sieht moderner Antisemitismus aus in liberalen westlichen Länder. Und dieser Antisemitismus kommt natürlich mit viel Geduld und Verständnis für den islamischen Antisemitismus daher. So viel Geduld und Verständnis, dass man bereit ist, ihnen (dem Iran A.M.) Nuklearwaffen zu geben.“  Weiterlesen

Merkel „distanziert“ sich nur „indirekt“ von Netanyahu

Der UN-Generalsekretär reist nach Israel, um die Gemüter zu beruhigen und die Wut der Menschen zu beschwichtigen. Das wird ihm genauso wenig gelingen, wie es John Kerry, Angela Merkel oder jedem anderen gelingen wird. Die Menschen in Palästina und besonders die Jugend, ist es leid, immer wieder die gleichen beschwichtigen Phrasen zu hören. Sie wollen Taten sehen, und sie wollen endlich ein besseres, freieres, menschenwürdigeres Leben führen und nicht von der ganzen Welt und besonders von ihren eigenen Politikern vertröstet werden auf ein besseres Leben am St. Nimmerleinstag. Sie glauben nicht mehr, dass dieser Tag je kommen wird und ziehen es vor, in Würde zu sterben, als in israelischer Knechtschaft zu leben.

Israel kann diese Revolte nicht mehr kontrollieren, weil es keine geplante und vorbereitete Revolte ist, sondern eine spontane und über facebook laufender Aufstand ist.  Abbas und seine linientreuen Israel-Versteher sind schon lange nicht mehr Herr des Geschäfts.  Weiterlesen

Hitler und Haman

Darauf haben die Nazis und Neonazis in diesem Land lange gewartet, aber, wie es scheint, nicht umsonst. Nachdem sie vergeblich versucht haben, Hitler reinzuwaschen und zu entlasten, ist ihnen plötzlich wie ein weißer Ritter der rechtsradikale israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zu Hilfe gekommen und hat den Israelis, den Juden, den Deutschen und der ganzen Welt erklärt, dass Adolf Hitler die Juden nicht vernichten wollte, er wollte sie nur vertreiben. Die Welt und besonders die Juden haben ihm die ganze Zeit Unrecht getan und zu Unrecht verfolgt bzw. seinen Namen verunglimpft. Dabei war er doch ein lieber Mensch, ein Judenfreund, ein Gutmensch.  Weiterlesen

Der Müllhaufen der Geschichte

„Warum machen erklärte und vereidigte Demokraten die Drecksarbeit für Demokratiefeinde? Reicht es nicht aus, sich vor der Fäkalsprache à la Pirinçci einfach nur zu ekeln? Müssen wir sie auch noch zur Gefahr stilisieren, der wir die unheimliche Macht zuschreiben, wie mit Geisterhand aufrechte und einfach nur besorgte Bürger in rechtsradikale Gewalttäter zu verwandeln?“ Diese erleuchteten Worte kann man zur Zeit auf der „Achse des Guten“ finden, Broders rechtsradikalem Blog, der seit Jahren diese „Fäkalsprache“ pflegt und rechtsradikale Gewalttäter in diesem Land vom Schreibtisch aus schuf. Broder ist ein Muster für einen Schreibtischtäter und dazu ein Meister im Gebrauch diverser Fäkalsprachen. Und darüber hinaus ist er auch jemand, der darauf stolz ist. Einst schrieb er: „Ich bin nicht konservativ, ich bin reaktionär.“  Weiterlesen

Nicht der Mörder, der Ermordete ist Schuld

„Die Idee der Vernichtung der Juden war die Idee des Mufti von Jerusalem und nicht von Hitler“, sagte in seinem Vortrag vor dem Jüdischen Weltkongress Benjamin Netanjahu, Israels reaktionärer Ministerpräsident. „Hitler wollte die Juden nicht vernichten, sondern nur vertreiben“, und dass der Mufti Al Husseini derjenige war, der in Hitlers Kopf die Idee der Vernichtung der Juden eingepflanzt hat.

Es fehlt nicht mehr viel und Netanjahu wird uns erzählen, dass Hitler ein Freund der Juden war, die Nazis alle Zionisten waren und die Moslems den Antisemitismus nach Deutschland brachten. Es erinnert mich an einen deutschen Buchhändler, der 1958, als wir nach Deutschland kamen, meinem Vater gesagt hat, dass er es sehr bedauert, was man mit den Juden angetan hat, „man hätte sie auch nur vertreiben können.“ Da wird Vertreibung plötzlich zu einer humanen Tat und Hitler zum Gutmenschen, der die Juden „nur“ vertreiben wollte.  Weiterlesen

Entschuldigung Adolf!

„Die Idee der Vernichtung der Juden war die Idee des Mufti von Jerusalem und nicht von Hitler“, sagte in seinem Vortrag vor dem Jüdischen Weltkongress Benjamin Netanjahu, Israels reaktionärer Ministerpräsident. „Hitler wollte die Juden nicht vernichten, sondern nur vertreiben“, und dass der Mufti Al Husseini derjenige war, der in Hitlers Kopf die Idee der Vernichtung der Juden eingepflanzt hat.

Es fehlt nicht mehr viel und Netanjahu wird uns erzählen, dass Hitler ein Freund der Juden war, die Nazis alle Zionisten waren und die Moslems den Antisemitismus nach Deutschland brachten. Es erinnert mich an einen deutschen Buchhändler, der 1958, als wir nach Deutschland kamen, meinem Vater gesagt hat, dass er es sehr bedauert, was man mit den Juden getan hat, „man hätte sie auch nur vertreiben können.“ Da wird Vertreibung plötzlich zu einer humanen Tat und Hitler zum Gutmenschen, der die Juden „nur“ vertreiben wollte.  Weiterlesen

Hanswurst ist, wer Israel kritisiert

Die „taz“, die deutsche Obsession und Sex unterm Restauranttisch

Mirna Funk, die beim Fischer Verlag einen Roman über eine ostdeutsche Frau veröffentlicht hat, die im Westen plötzlich entdeckte, dass sie Jüdin ist und eine Vorliebe für beschnittene Schwänze hat, entpuppt sich auch als Zionistin, die komme, was wolle hinter Israel und seiner völkerrechtswidrigen Politik steht. Anlässlich eines Interviews in der taz fragt sie naiv und selbstgerecht: „Warum hat jeder Hanswurst eine Meinung zu Israel?“ Natürlich stört sie nicht, dass jeder eine Meinung zu Israel hat, sondern dass jeder, oder fast jeder, eine kritische Meinung zu Israel hat. Dabei wäre jeder von uns, ganz besonders wenn er Jude ist, froh gewesen, wenn in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts jeder Hanswurst eine kritische Meinung zu Hitler und den Nazis gehabt hätte.  Weiterlesen

Ich schäme mich

Eine verzweifelte Tat in einer verzweifelten Situation ist eine normale Reaktion. Das kann man über die Welle der Gewalt sagen, die seit Tagen Israel verunsichert und für Chaos sorgt. Die Palästinenser reagieren so, wie sie reagieren mussten angesichts der Hoffnungslosigkeit ihrer Lage und der herzlosen und dummen Reaktion Israels. Palästinenser auf der ganzen Welt wollen und werden protestieren und der Zentralrats Präsident, diese Stimme ihres israelischen Herren, fordert, Verbot der geplanten palästinensischen Demonstrationen. Da kann man nur staunen und sich wundern und als Jude sich für eine solche Vertretung schämen, und wünschen die Erde möge sich spalten und uns schlucken, besser allerdings wäre es, die Erde würde Dr. Josef Schuster und seine ganze Bagage verschlucken.  Weiterlesen

Importieren wir Antisemitismus?

Einer der unsäglichsten Sätze im Zusammenhang mit der Flüchtlingswelle, die Deutschland erlebt, ist: „Wir importieren mit den Flüchtlingen auch den Antisemitismus.“ Er stammt vom Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Dr. Josef Schuster, der lieber bei seinen Leisten geblieben wäre und sich nicht zu einem Thema geäußert hätte, von dem er offensichtlich keine Ahnung hat. Jude zu sein genügt nicht. Man muss auch über geschichtliche Kenntnisse verfügen und wenn schon nicht intelligent sein, so zumindest über einen gesunden Menschenverstand verfügen. Schuster ist aber offensichtlich vom zionistischen Virus infiziert und sieht in arabischen Flüchtlingen etwas, was sie nicht sind.

Europa und Deutschland brauchen keinen Antisemitismus zu importieren, nachdem sie ihn jahrhundertelang exportiert haben. Trotzdem ist noch genug davon in Europa geblieben. Wir sind hier in Europa und ganz besonders in Deutschland nicht auf angeblich moslemischen Antisemitismus angewiesen. Allerdings eignet sich „moslemischer Antisemitismus“ sehr gut dazu, von Israels Kriegsverbrechen und völkerrechtswidrigen Verhalten abzulenken.  Weiterlesen