von Spiegel-Magazin
Lobbyismus Ein deutsch-jüdischer und ein proisraelischer Verein haben im Bundestag ein enges Netzwerk gespannt – mit fragwürdigen Methoden. Es geht um eine andere Nahostpolitik.
„Was am Freitag, dem 17. Mai 2019, im Bundestag geschah, ist eher selten: Da stimmten die Regierungsfraktionen von Union und SPD zusammen mit zwei Oppositionsparteien, FDP und Grünen für eine gemeinsame Erklärung. Ihr Titel: »Der BDS-Bewegung entschlossen entgegentreten – Antisemitismus bekämpfen«. BDS steht für »Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen«, das Kürzel einer weltweiten propalästinensischen Kampagne, deren Macher Israel isolieren wollen. Die Resolution des Bundestags verurteilte die Bewegung scharf.“ >>>
Wem das nicht gefällt, wende sich ab, der Kampf dagegen ist einer gegen Windmühlen. Zum Vergleich lese man in WIKIPEDIA den Artikel zu Veit Harlan; sein Film „Jud Süß“ ist ein besseres Remake zu Konrad Veith´s gleich betitelten Film, der sich etwas strenger an Lion Feuchtwangers Buch „Jud Süß“ hält. Als Antisemit würde ich immer die Version von Konrad Veith wählen, wenn ich das Publikum darüber aufklären wollte,warum „die Juden unser Unglück“ (Heinrich v. Treitschke) seien. Jedenfalls ist Veit Harlans Film weder ein Hetzfilm, noch ein antisemitischer. Die Historie von Buch und Filmen ist letztlich wahr. Nur anders, als es Lion Feuchtwanger beschreibt, wurde Josef Süß nicht am Tage der Hinrichtung von 6 ominösen Juden bestattet, sondern hing 6 Jahre am Galgen an der Stuttgarter Wolframstraße.Und ganz anders als Feuchtwanger erzählt, hatte das deutsche Rabbinat verboten, für Josef Süß zu beten. Man könnte auch sagen, Josef Süß war der erste moderne Jude.
Genauso wird heute jede heterodoxe, modernere Meinung bekämpft. Wer Jude und wer Antisemit sei, was Gut und Böse, schlecht und recht ist; dies bestimmen der Bundestag und ein besoldeter Zentralrat der Juden, eine Art fünfter Kolonne der israelischen Regierung. Daß trotz dieser Kolonnenarbeit der Antisemitismus „in der Mitte der Gesellschaft“ zunimmt, schreiben die Zeitungen an diesem Wochenende. Das verdanken „die Juden“ ihren befreundeten Antisemitismusboostern. Bravo! Bald kann man wieder „Sieg heil!“ und hep!hep!hep! rufen.