Wie antisemitisch ist Deutschland?

Juden leben in Deutschland frei und sollten sich um die wenigen Antisemiten und antisemitischen Vorfälle keinen Kopf machen und schon gar keine Angst haben. Es sind schließlich so wenige Straftaten, dass man sie ständig neu auftischen muss, um den Anschein zu erwecken, wir hätten wieder Zustände wie in den 1930er Jahren, als in Deutschland Synagogen brannten, jüdische Geschäfte zerstört und Juden aus Ämtern, Behörden, Universitäten und Gerichten vertrieben wurden.

Ja, es gibt noch Antisemitismus in Deutschland. Dummheit stirbt nicht aus. Es gibt auch noch Rassisten, die Sinti und Roma hassen, und es gibt noch genug Dumpfbacken, die Türken, Moslems und andere Minderheiten verachten und diskriminieren, und es gibt sogar Juden, die sich der AfD anschließen, weil sie glauben, dass die AfD die Juden tatsächlich schützen will.

Und vor wem? Vor den Moslems!

Jüdische Jugendliche, die im Fernsehen behaupten, dass sie Angst haben, ihre „Religion“ zu zeigen, sind nur Opfer einer Hysterie, die nicht zuletzt aus den eigenen Reihen kommt. Warum wollen sie überhaupt ihre Religion zeigen? Religion ist Glauben, und den trägt man nicht zur Schau. Bei den Juden ist es üblich, eine Kippa in der Synagoge zu tragen, aber nicht auf der Straße. Fromme Juden tragen in der Öffentlichkeit einen Hut über ihrer Kippa. Die mit gestrickten Kippas herumlaufenden israelischen Siedler in den besetzten Gebieten sind keineswegs fromme Juden, sondern national-religiöse Fanatiker, mehr national als religiös, und mehr nationalistisch als national. Sie sind kein Vorbild, sondern ein Schreckgespenst. 

An der Paranoia jüdischer Jugendlicher sind die Presse und die jüdischen Gemeindevorsitzenden schuld, die die Jugendlichen in falsche Identitäten drängen und aus ihnen Zionisten machen wollen, die ihre Ferien in Israel verbringen und dort am liebsten in der Uniform der israelischen Armee herumlaufen und jüdische Soldaten spielen. Sie lernen in München und anderswo, „Israel zu sein“, wie es der Präsident der israelischen Organisation „Keren Hajesod“, der jüdische Anwalt Nathan Gelbart, in einem peinlichen Pamphlet auf der „Achse des Guten“ behauptet hat. Am Ende bleiben sie in Deutschland, vollgesogen mit israelischem Nationalismus und Araberhass, überzeugt davon, dass die ganze Welt die Juden hasst und verliebt in ihre Sonderrolle in der deutschen Gesellschaft, in der sie schließlich mit schlechtem Gewissen bleiben. Am Ende sind sie Fremde im eigenen Land, Feinde einer Gesellschaft, in der sie aufgewachsen sind und in die sie sich nie integriert haben, weil man ihnen beigebracht hat – Jude zu sein und alles zu dürfen.

Was heute in Deutschland als Antisemitismus dargestellt wird, ist Ausdruck einer Antisemitismus-Hysterie, die keine reale Ursache hat, sondern von den Medien seit Jahren permanent geschürt wird. Jede noch so harmlose Kritik an der barbarischen Politik Israels gilt da als antisemitisch. Dabei will ich nicht behaupten, dass es in Deutschland keinen Antisemitismus mehr gibt. Den gibt es noch, aber es gibt überhaupt keinen Grund, den marginal noch vorhandenen Antisemitismus so überproportional darzustellen. Der Antisemitismus hat die Mitte der Gesellschaft nicht erreicht, dafür aber alle Medien, die sich seit Jahren damit beschäftigen. Und, gestehen wir es uns endlich ein, er wird von der israelischen Hasbara (Propaganda) als Mittel zum Zweck missbraucht, einerseits um unter den in Europa noch oder wieder lebenden Juden Angst und Unruhe zu erzeugen, um sie nach Israel zu treiben, und er dient den Israelis als Druckmittel, um politische Forderungen durchzusetzen, wie zum Beispiel die Nichtanerkennung Palästinas als eigenständigen Staat. So wird Bundeskanzlerin Merkel höchst unglaubwürdig, wenn sie, wie zuletzt in Paris anlässlich der Erinnerung an das Ende des Ersten Weltkrieges vor 100 Jahren, erwartet, dass „kein Mensch, kein Staat … von uns abgeschrieben werden (darf)“. In Wirklichkeit hat sie Millionen von Palästinensern abgeschrieben und verlangt, dass allein Israels Sicherheit deutsche Staatsräson sein soll. Palästinas Sicherheit spielt da offensichtlich keine Rolle.

Ich lebe seit mehr als 60 Jahren in Deutschland, verkehre nicht in jüdischen Gemeinden, lebe nicht in einem ethnischen Ghetto und spüre absolut nichts von Antisemitismus und Judenhass. Ich frage mich immer wieder, wo und wie jene Juden leben, die angeblich von lauter Antisemiten umzingelt sind. Ich will die Vorkommnisse keineswegs verharmlosen oder gar leugnen, aber bei manchen in der Presse zumeist breitgetretenen Fällen habe ich den Eindruck, dass sie tatsächlich „hochgespielt“ werden. Muss denn jedes Vorurteil gegen Juden oder meinetwegen jede Diskriminierung zu Schlagzeilen werden? Cui bono? Israelische Politiker behaupten unentwegt, dass der Antisemitismus ihnen Juden nach Israel treibe. Tatsächlich? Sind sie etwa die Nutznießer dieser Hysterie? Dabei ist die Zahl der nach Israel einwandernden Juden seit Jahren niedriger als die Zahl der Auswandernden.

Zurzeit beschäftigt der Skandal um den jüdischen Komiker Oliver Polak die Medien, und ich muss zugeben, dass das in der Tat ein Skandal ist. Polak beklagte sich in seinem Pamphlet über angeblich antisemitische Aussagen in einem Sketch, den er selbst zusammen mit anderen ausgedacht und ausgeführt hat. Acht Jahre hat er die Erinnerung an diesen Vorfall ruhen lassen, bis sie ihn plötzlich in Form eines höchst überflüssigen Aufsatzes überfiel, den er Buch nennt – als Ausdruck des Antisemitismus. Da hat jemand die Chuzpeh, über Rassismus zu schreiben, der selbst ein übler Rassist ist, der sich traut, Sinti und Roma, die er diskriminierend Zigeuner nennt, derartig zu beleidigen, dass man als halbwegs empathischer Mensch an den Paragraphen 1 unseres Grundgesetzes denken muss: „Die Würde des Menschen ist unantastbar.“ Polak sagt: „Ich fick gerade eine Zigeunerin. Beim Petting weißt du nie, ob sie dich oder deine Wertsachen abtastet.“ Aber Polak darf das – Polak ist ja Jude! Bei solchen Juden wird es der Antisemitismus-Beauftragte aber schwer haben, den Antisemitismus zu besiegen, denn Juden wie Polak wirken wie Brandbeschleuniger. Der Skandal um diesen Komödianten, der die Erinnerung an Anne Frank lächerlich macht, indem er eine Anne-Frank-App erfindet, die zeigen soll, wo die besten Verstecke in Europa zu finden sind, wächst wie ein Atompilz. Und Polak gießt weiter Öl ins Feuer, wenn er im Fernsehen die Fragen der Moderatorin hinsichtlich seines Zigeunerinnen-Witzes schlicht ignoriert. Man fragt sich, warum dieser Grobian überhaupt eingeladen wurde. Und man fragt sich, wieso ein Verlag wie Suhrkamp ein derartiges Buch überhaupt verlegt hat.

Ich habe nichts gegen Debatten über den Holocaust und über Israel, und ich kenne auch keine Tabus, aber ich frage mich, wie ein Jude, der Teile seiner Familie im Konzentrationslager verloren hat, darüber Witze machen kann und vielleicht auch noch einen Orgasmus bekommt, wenn das Publikum johlt, schreit und lacht. Oliver Polak scheint mir derangiert. Er gehört in ärztliche Behandlung, wo er schon war. In seinem Buch, „Der jüdische Patient“, erklärt Polak, wie er durch sein Jüdischsein in Deutschland Depressionen bekommen hat. Polak wuchs in den 1960er Jahren auf. Auch ich kam nach Deutschland in den 1960er Jahren und mit mir viele jüdische Jugendliche aus Israel. Ich kann mich nicht erinnern, dass auch nur einer von ihnen wegen seines Jüdischseins Depressionen bekommen hätte. Dreißig Jahre  zuvor hätte man als Jude in Deutschland Depressionen bekommen können.

Vergessen wir aber diesen Polak und fragen lieber, wieso nichtjüdische Komödianten bei solch unterirdischen Darbietungen mitmachen, wieso Veranstalter solchen Schwachsinn anbieten und wieso hunderte und tausende von Zuschauern sich dabei halb totlachen.

Wie antisemitisch ist Deutschland denn nun? Die Frage kursiert inzwischen durch alle Zeitungen und Fernsehsender. Allerdings ist sie zu einer Seifenoper in Fortsetzungen geworden. Täglich ein neuer Fall von Antisemitismus, und man reibt sich die Augen, da doch derselbe Fall schon gestern und vorgestern präsentiert wurde. Vorgestern im Ersten, gestern im Zweiten und heute im Dritten Programm. Immer derselbe Jude, der geschlagen wird und derselbe Araber, der geschlagen hat und auf Nimmerwiedersehen verschwand. Und dann wird man belehrt, dass es nicht die Deutschen sind, die die Juden hassen, sondern eingewanderte Araber. Und mit keinem Wort wird erwähnt, dass Araber, besonders Palästinenser, reichlich Gründe haben, Israelis, und eben nicht Juden, zu hassen. Aber darüber spricht man lieber nicht, Israelis sind schließlich auch Juden, also hassen die Palästinenser die Juden, alle Juden natürlich – und die Deutschen sind entlastet. Dass nicht alle Juden Israelis sind, und Juden selbst auch Palästinenser hassen, denen sie vorwerfen, sie, die Israelis, „gezwungen“ zu haben, arabische Kinder zu ermorden, ist nicht Gegenstand der Debatte. Kritische Stimmen zu den einseitigen Behauptungen sind nicht erwünscht, und Dunja Hayali ist einem Oliver Polak augenscheinlich nicht gewachsen, der ihre Fragen frech umschifft und ins Leere laufen lässt. In seinem Buch „Desintegriert euch“ schreibt Max Czollek: „Juden und Jüdinnen sind also bisweilen genauso doof wie Deutsche.“ Recht hat er! Wenn Juden einen Arbeitskreis in der AfD bilden, dann erinnert das daran, dass es auch Juden gegeben hat, die gerne NSDAP–Mitglied geworden wären. Und in der Tat hatte ich die zweifelhafte Ehre, einen solchen Juden zu kennen.

Juden können genauso rassistisch sein wie andere auch, wie Deutsche, Amerikaner, Franzosen oder Russen. Polak beweist es uns mit jedem Auftritt, und es war bezeichnend, dass der andere Jude, der von Dunja Hayali eingeladen war, sich von Polak angewidert abwandte und verriet, dass er sich gezwungen sah, eine Veranstaltung von Polak zu verlassen, weil er sie unerträglich fand. Polak daraufhin: „Ich darf das, ich bin Jude.“ Aber es gibt Juden, die sechs Millionen Gründe hätten, um Polaks Witze über den Holocaust nicht komisch zu finden. Oder gibt es unter uns jemanden, der über folgenden Witz lachen kann: „In Deutschland reise ich normalerweise mit dem Zug – eine alte jüdische Familientradition. Die Abfahrtszeiten kann man sich nicht aussuchen, aber die Tickets sind kostenlos. Das Problem: Alle Züge fahren nach Polen.“ Ich bin keineswegs empfindlich und lasse jedem seinen noch so bizarren Humor, aber was ist das für ein seltsamer Humor? Wem will man damit gefallen? Und dann nach Jahren diejenigen, die gelacht haben, als Antisemiten zu diskreditieren, ist einfach zynisch.

Bedenklich ist es auch, wenn der Zentralrat der Juden in Deutschland solche Witze gut findet. Nein, der Zentralrat lacht natürlich nicht, der Zentralrat schweigt, wie er zu allem schweigt, was die Juden in Deutschland wirklich bewegt, zu den Verbrechen der israelischen Armee und zur Antisemitismus-Hysterie. Der Zentralrat wird aber nicht müde zu behaupten, dass er ohne Wenn und Aber hinter Israel stehe, auch wenn es sich eindeutig um Kriegsverbrechen handelt oder wenn der Staat ins rechte Abseits gleitet und immer faschistischer wird. Schweigen ist Mittäterschaft.

Bedenklich ist es, wenn das deutsche Judentum von Dilettanten wie Josef Schuster oder Charlotte Knobloch geführt wird, die in normalen Zeiten niemals zu solchen Ehren gekommen wären. Das deutsche Judentum hatte früher bedeutende Führer, an die die gegenwärtigen offensichtlich nicht heranreichen. Josef Schuster mag ein guter Arzt sein, aber eine moralische Kompetenz wie etwa der letzte Führer der deutschen Juden, Rabbiner Leo Baeck, ist er nicht. Eine Reflexion über die eigene Rolle ist bei ihm bis auf weiteres kaum zu erwarten. Man erwartet allerdings von den Muslimen in Deutschland Verständnis und Kampf gegen den Antisemitismus, seinerseits diffamiert man sie aber als Antidemokraten und – na klar – Antisemiten. Der Zentralrat der Juden schlägt vor, alle muslimischen Immigranten nach Dachau, Bergen-Belsen und Sachsenhausen zu schicken, damit sie dort das Schicksal der Juden kennenlernen und – schlagartig zu verfassungstreuen Bürgern werden! Man verlangt von der muslimischen Minderheit in Deutschland Verständnis und bestraft sie mit Missachtung.

Da wird auch ein Antisemitismus-Aeauftragter kaum nützen, der, wie eine Staatssekretärin neulich im Fernsehen mitteilte, fleißig Adressen und Infos über Straftaten sammelt. Und was will er damit am Ende machen? Will er eine Datei aller schützenswerten Juden anlegen? Will er die Namen aller potentiellen Antisemiten sammeln? Will er den Antisemitismus mit Gewalt aus den Köpfen treiben oder die Antisemiten in Lagern sammeln? Die Idee mit dem Antisemitismus-Beauftragten ist doch eine Totgeburt. Am Ende wird man zugeben müssen: Außer Spesen nichts gewesen. So jedenfalls lässt sich der Antisemitismus nicht beseitigen.

Nötig wäre eine klare Unterscheidung zwischen echtem Judenhass und Kritik an der Politik des Staates Israel, die so lange nicht stattfindet, wie man immer noch von einem „israelbezogenen Antisemitismus“ spricht und schreibt. Was mag ein israelbezogener Antisemitismus wohl sein? Kritik an der israelischen Politik?

Nötig wäre eine klare Unterscheidung zwischen Juden und Israelis, zwischen Israel und israelischer Politik, zwischen Kritik und Diffamierung und zwischen Hass und Vorurteil. Solange aber alles in einem Topf landet und selbst Antisemitismus-Beauftragte da nicht zu unterscheiden wissen und sich öffentlich mit „Christen für Israel“ zeigen, die im Grunde fanatische Antisemiten sind, solange wird sich nichts ändern und man wird die Falschen diskreditieren und Juden, die Israels Politik verurteilen, als „berüchtigte Antisemiten“ diffamieren.

3 Gedanken zu „Wie antisemitisch ist Deutschland?

  1. ohne Antisemitismus würde sich kein Mensch mehr für „die Juden“ interessieren. Am Samstag 17.11.18 lief auf Phönix eine Reportage über „die Siedler“ in Israel. „Hysterisch“ ist sehr distinguiert ausgedrückt. Diese Leute scheinen noch voll in der Hysterie der Kreuzzüge zu leben, wenngleich auf einem jüdischen Kreuzzug. Ensetzlich! Ein Glück für diese, daß man mit den Moslems auch kein Mitleid hat.

  2. „Der Zentralrat der Juden schlägt vor, alle muslimischen Immigranten nach Dachau, Bergen-Belsen und Sachsenhausen zu schicken, damit sie dort das Schicksal der Juden kennenlernen“
    Schön wäre es, wenn das Obenzitierte Schule machen würde, und die Mitglieder des Zentralrats samt Unterstützern in die besetzten Gebiete und insbesondere nach Gaza schicken würde, wo dort die meisten Menschen und deren Nachkommen im Grunde Flüchtlinge und deren Nachkommen aus dem Kernland Israels stammen.

  3. Das Wesentliche scheint mir wirklich der Rat zu sein: tapfer UNTERSCHEIDEN. Der Rat zu einem eigenen Urteil betreffs des Verhältnisses der religiösen Frage zur politischen und ethnischen (Semit??). Es gehören dazu erhebliche historische Kenntnisse. Und da hatte Walser recht: Weniger Sonntagsreden und geschürte Aufregungen, mehr eigenes Gewissen. Aber das Gespenst Adolf wollen deutsche Interessenten nicht sterben lassen. Früher wars die NPD, aktuell wird es gerade zur AfD hin verschoben, man benötigt zur Aufregung Rechtsradikale (zum Kontrast „Mitte der Gesellschaft!“). Wer einmal das Programm (der vom Bundeswahlleiter ZUGELASSENEN) Partei liest, findet dort Richtiges neben Blödsinn, gemischt. Wer meint, er könne „Demokratie“ ohne Richtungsstreit haben, braucht eine Einheitspartei. (CDU und SPD bemühen sich ja schon um eine SCDED)
    Inzwischen möge sich herumsprechen, dass das „Mediale“ aufgrund eigener Produktionsgesetze gar nicht anders kann, als von Aufregungen und Skandalen zu leben. Man möge da doch nicht auf jeden Trick hereinfallen!
    Der jüdische Humor ist sprichwörtlich. Ich empfehle zur Horizontwerweiterung und zur Aggressionsdämpfung die Lektüre einer kleinen Parallel-Geschichte von Pierre Gripari „Der Vampir vom Roten Platz“ (Kleiner Idiotenführer durch die Hölle.) Über den Untoten Lenin; der sich mit Adolf wahrlich messen lassen kann. Unter freundlicher Mitwirkung der USA (wie ja auch in Israel) gibt es jetzt den nicht mehr den Schnellzug Marxs>Engels>Lenin>Stalin>Mao Tsedung, sondern den zwischen Stalin und Putin. Gutnacht!

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