Mit eigenen Augen. Israel hat den Palästinensern Land, Freiheit und Würde geraubt

von Ludwig Watzal

Langer_FeliciaDas vorliegende Buch ist erstmals 1974 auf Hebräisch im Eigenverlag erschienen, da kein israelischer Verleger den Mut hatte, es zu publizieren. 1975 erschien es auf Englisch unter dem Titel „With My Own Eyes“ bei Ithaka Press in den USA. Jetzt liegt es auf Deutsch im Cosmics Verlag vor, der von Abraham Melzer gegründet worden ist. Dort erscheint zur Frankfurter Buchmesse auch das neue Buch von Ilan Pappè unter dem Titel „Was ist los in Israel?“

Felicia Langer schreibt über ihre Erfahrungen mit der Militärgerichtsbarkeit in Israel nach der Eroberung Restpalästinas und der Golan-Höhen im Sechs-Tage-Krieg von 1967. Die Verletzung der Menschenrechte der Palästinenser, die Dehumanisierung der Menschen, die Verstöße gegen das Völkerrecht und die Kolonisierung der besetzten palästinensischen Gebiete erfolgten unmittelbar nach Beendigung des von Israel angezettelten Präventivkrieges im Juni 1967.  Weiterlesen

Offener Brief an Charlotte Knobloch

Sehr geehrter Frau Knobloch,

Ihre jüngsten Auslassungen gegen Jürgen Totenhöfer wegen seines Textes auf Facebook unter der Überschrift „Fassungslos in Gaza“ sind so, dass es Speiübel geworden ist. Auch ich bin fassungslos über Sie und Ihre Art zu schreiben, die primitiv und dumm ist.

Mir ist unbegreiflich, wie verantwortungsvolle und seriöse Medien Ihnen ein Forum bieten können, um Ihre Anschauungen zu verbreiten, die offensichtlich jeden Bezug zur Realität verloren haben. Wahrscheinlich aber, weil sie Jüdin sind und als solche in diesem Land Narrenfreiheit genießen, ähnlich wie Henryk Broder, wobei aber Broder zumindest schreiben kann, sie aber nur niveaulos jammern.

Sie sind in einer Weise voreingenommen und beseelt von zionistischem Gedankengut, dass ich mir ernsthaft Sorgen um Ihren Gemütszustand machen sollte, es aber nicht kann. Es ist erschreckend, wie eine angeblich seriöse Politikerin unseres Landes, die von jüdischen Werten geprägt sein sollte, derart den Boden unter den Füßen verliert.  Weiterlesen

„Seeds of Fascism“ in Israeli Government

by Ludwig Watzal

Former Prime Minister of Israel, Ehud Barak, who quit politics some years ago, criticized the appointment of Avigdor Liberman as Minister of Defense by Prime Minister Benyamin Netanyahu. Tzipi Livni, a former Foreign Minister under Ehud Olmert during the massacre in the Gaza Strip in 2008/09 called this political maneuver a national „crisis of ethics“. During the Gaza massacre, Barak was Israel’s Defense Minister. Both should have held accountable for war crimes because over 1400 people were killed, many of them women and children. The Goldstone Report was crystal clear in holding Israel liable for severe human rights violations and war crimes. Not only Barak diagnosed Israel’s turn towards fascism, but also the deputy chief of staff, Yair Golan, had the same to say in a speech that he delivered on Holocaust Remembrance Day. Defense Minister Moshe Ya’alon defended his General against Netanyahu. This might have been the final straw, which caused his resignation.  Weiterlesen

Netanyahu macht Druck: Frankreich sagt Nahost-Konferenz ab

von Ludwig Watzal

Frankreichs Präsident Francois Hollande will nichts gelingen. Alles, was er bisher in Angriff genommen hat, war erfolglos. Er ist nicht nur der unbeliebteste Präsident, den Frankreich jemals hatte, sondern er hat auch die Grande Nation als internationalen Akteur unglaubwürdig und lächerlich gemacht. Der größte französische Staatsmann nach 1945 dürfte sich in Colombey-les-deux-Eglises beim Anblick seiner mediokeren Epigonen im Grabe herumdrehen.

Hollandes jüngstes Meisterstück, eine für den 30. Mai einseitig von Frankreich einberufene Konferenz zum Nahostkonflikt, musste abgesagt werden, weil US-Außenminister John Kerry Terminschwierigkeiten (!) hat. Die Schnapsidee einer Nahostkonferenz war von Beginn an zum Scheitern verurteilt, weil Netanyahu damit nicht einverstanden war. Er war es auch, der die Konferenz zum Scheitern gebracht hat. Ohne seine Zustimmung können weder die USA und schon gar nicht Staaten wie Frankreich oder Deutschland in Sachen Nahost etwas unternehmen. Frankreich hätte wissen sollen, dass für Netanyahu nichts anderes in Frage kommt als bilaterale Verhandlungen, damit den Palästinensern weitere Konzessionen nach dem Motto „Macht geht vor Recht“ abgepresst werden können. Was Netanyahu von der inszenierten Show gehalten hat, macht die folgende Einschätzung deutlich: „Jeder weitere Versuch rückt den Frieden in weitere Ferne und eröffnet den Palästinensern eine Hintertür, damit sie nicht mit den eigentlichen Ursachen des Konflikts konfrontiert werden.“

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Das Netanyahu-Regime erklärt BDS zu Feinden Israels

von Ludwig Watzal

Omar Barghouti, dem Mitbegründer der Protestbewegung „Boykott, Divestment and Sanctions“ (BDS), sollen seine Reisedokumente durch das Netanyahu-Regime nicht mehr verlängert werden, was einem Reiseverbot gleichkommt. Dies könnte ein erster Schritt sein, um ihm sein Daueraufenthaltsrecht zu entziehen. Das illegitime israelische Besatzungsregime versucht mit vorgeschobenen bürokratischen Argumenten, Barghouti kaltzustellen, während die Zionistisch-Jüdische Lobby weltweit die BDS-Bewegung als „antisemitisch“ zu diffamieren versucht. Dass die BDS-Bewegung alles andere als „antisemitisch“ ist, zeigt die Veröffentlichung von Barghouti. Die Israellobby ist bei BDS völlig aus dem Häuschen, weil sie Wirkung zeigt. Bereits das weiße Rassistenregime in Südafrika wurde durch eine ähnliche Kampagne zu Fall gebracht, als nächstes sollte das rassistische zionistische Regime an der Reihe sein.

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Stephan-Andreas Casdorff im Dienst der zionistischen Hasbara

von Ludwig Watzal

Unterschiedlicher könnten die Sichtweisen über Israel kaum sein. Ersterer, der Israeli Miko Peled, weiß wovon er spricht, letzterer, Stephan-Andreas Casdorff, dagegen wohl nicht so genau, sonst hätte er diese zionistische Propaganda den Lesern des „Tagesspiegel“, als dessen Chefredakteur er zusammen mit Lorenz Maroldt firmiert, nicht vorsetzen dürfen. Nach einer Woche Gehirnwäsche während eines Seminars in der Holocaustgedenkstätte Yad Vashem war wohl auch nichts anderes zu erwarten. Casdorff wurde wohl vom zionistischen Hasbara-Ministerium (Propagandaministerium) eingeladen, fürstlich untergebracht, salopp gesprochen, man hatte ihn „gekauft„. Zu diesem Propagandaartikel hat der Chefredakteur der Online-Zeitschrift „Der Semit“, Abraham Melzer, bereits alles gesagt. Casdorff sollte sich einmal eine Stunde Zeit nehmen, um sich die Rede von Peled anzuhören, damit er das nächste Mal nicht wieder solchen Stuss schreibt.

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Pfui Teufel, Herr Casdorff!

Während sich in der Bundesregierung langsam die Erkenntnis durchsetzt, dass die israelische Regierung und ganz besonders Benjamin Netanjahu die Freundschaft Deutschlands und die Lienentreue der Bundeskanzlerin gnadenlos instrumentalisiert werden und man anfängt, auf Distanz zu gehen, gibt es noch deutsche Journalisten, die sich an die israelische Propaganda, an das berühmt berüchtigte Hasbara-Ministerium, verkaufen und die zionistische Politik in Deutschland besser erklären, als es Netanjahu je könnte.

Im Berliner „Tagesspiegel“ ist solch ein Beitrag soeben erschienen und der Chefredakteur persönlich zeichnet dafür mit seinen Namen. Casdorff war für eine Woche zu einem Seminar in Yad Vashem eingeladen, natürlich auf Kosten der israelischen Hasbara, natürlich in einem Fünf-Sterne-Hotel untergebracht und selbstverständlich von israelischen Propagandisten geführt, die ihm nur das zeigten, was er sehen sollte. Und deshalb ist es auch kein Wunder, dass im Beitrag von Stephan Andreas Casdorff nicht ein einziges Mal die Rede von den Palästinensern ist und schon gar nicht, dass sie irgendwelche Rechte haben und natürlich muss ein solcher Beitrag damit enden, dass sich „der Antisemitismus wieder verbreitet“. Die Frage ist nur wo? Ich vermute in der Redaktion des Tagesspiegel und in den Köpfen dieser Journalisten, denn der Artikel verbreitet diesen unangenehmen Geruch des Gekauften, des mit einer Luxusreise bestochenen, die man als „Seminar in Yad Vashem“ beim Finanzamt und beim eigenen Gewissen verbucht. Zum Glück wissen das die Opfer, die Yad Vashem angeblich vertritt, nicht.  Weiterlesen

Israel Undeclared War on Gaza

by Stephen Lendman

It’s been ongoing since Hamas was democratically elected Palestine’s legitimate government in January 2006 – followed by blockade in mid-2007, an act of war under international law.

The PA is an Israeli creation, a puppet government exclusively serving its interests, led by its illegitimate president Mahmoud Abbas, a longstanding Judas, betraying his people for special benefits he’s afforded.

Slow-motion genocide is official Israeli policy – intending maximum Jews and minimum Arabs. Vicious persecution, collective punishment, extrajudicial killings, isolating Palestinians from Jews, besieging Gaza, and intermittent wars on its defenseless people further its objective.  Weiterlesen

Der Mörder Elor Azarya wird „König von Israel“

von Ludwig Watzal

Am 24. März richtet der israelische Soldat Elor Azarya den am Boden liegenden schwer verwundeten Palästinenser Abd Al-Fattah Al-Sharif in Hebron mit einem Kopfschuss regelrecht hin. Gab es anfangs noch eine moderate Empörung über dieses gar nicht dem Image der selbsterklärten „moralischsten Armee der Welt“ entsprechenden Verhaltens, so hat sich der Wind des nationalistischen israelischen Mobs gedreht. Er fordert gar keine Bestrafung, sondern die Freilassung dieses Killers. Es war doch „nur“ ein Araber, ein „wildes Tier“, „Terrorist“, ein „Barbar“.

Aus der „moralischsten Armee der Welt“, wie sie Ehud Barak einmal getauft hatte, ist eine Terrorarmee, die Israeli Terrorist Forces (ITF), geworden. Die Verbrechen, die diese pseudo-moralische Armee in den Besetzten Palästinensischen Gebieten seit nun fas 50 Jahren begeht, haben nicht ohne Grund einige wenige moralisch verantwortliche israelische Soldaten veranlasst, die Organisation „Breaking the Silence“ zu gründen.

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