„Rotzfrecher Judenlümmel“

Broder nennt seinen Zwillingsbruder im Geiste, Benjamin Weinthal, einen „rotzfrechen Judenlümmel“. Wenn er in den Spiegel schaut, hat er einen weiteren „rotzfrechen Judenlümmel“ vor sich. Aber er sieht ihn nicht. Dabei hat er vollkommen Recht. Benjamin Weinthal ist genau das, was Broder von ihm behauptet und darüber hinaus ein übler Denunziant, und damit ist er nichts weniger als Broder selbst, der seit Jahren Juden und Nichtjuden denunziert, die es wagen, Israels Politik zu hinterfragen.

Broder behauptet, dass „der Denunziant ein Meister aus Deutschland“ sei. Hier beziehter sich zwar auf Paul Celan, der schrieb, dass der Tod ein Meister aus Deutschland sei, aber er ist sehr wohl auch ein Meister aus Israel, wo Denunzianten sogar in der Regierung sitzen und wo Soldaten, die Araber töten, nicht einmal vor Gericht gestellt werden. Man muss nur die Justizministerin Ajelet Shaked anschauen und weiß sofort, wie eine Denunziantin aussieht. Ein Gesicht, das nach „Faschismus“ duftet. Das ist tatsächlich der Name ihres Lieblingsparfums, für das Werbung zu machen, sie sich nicht geniert. Die ganze Regierung besteht im Grunde aus „rotzfrechen Judenlümmeln“ mit Benjamin Netanjahu an der Spitze, der rotzfrech behauptet, dass Israel nicht die Heimat der Palästinenser sei, die dort seit Generationen leben und immerhin nahezu 20 Prozent der israelischen Bevölkerung ausmachen. Es ist nicht lange her, da hat ein gewisser Adolf Hitler und sein Sprachrohr Joseph Goebbels behauptet, dass Deutschland nicht die Heimat der Juden sei, die dort schon seit Generationen lebten.  Weiterlesen

Henryk M. Broder – ein „Schmock“ oder Cherem (Bann-reif)?

Sehr geehrter Herr Broder,

du meinst darauf hoffen zu können, als erster Jude seit Baruch Spinoza mit einem Cherem belegt zu werden. Da kommst du aber mindestens 20 Jahre zu spät, denn schon vor mehr als 20 Jahren bin ich von den jüdischen Gemeinden, damals auch die Gemeinde in Frankfurt, mit einem Cherem belegt worden, weil ich es wagte, Israels Politik zu kritisieren. Tut mir leid, dass ich auch hier vor dir war, du „rotzfrecher Judenlümmel“. Du bist Jude und trotzdem ein Schmock. Du hast geschrieben ich hätte den „Adolf“ gemacht. Wann, wo, wie und weshalb?

Du bezichtigst die Autoren des Buches „Das Netzwerk der Neuen Rechten“  der Denunziation politisch Andersdenkender. Ist das ein Witz oder meinst du es ernst? Was tust du denn den ganzen langen Tag anderes, als Andersdenkende zu denunzieren, zu beleidigen, zu diffamieren und „fertig zu machen“? Jeder weiß doch, dass du jeden, der anderer Meinung ist als du, einen Verräter nennst, einen „koscheren Antisemiten“, einen selbsthassenden Juden und noch mehr.  Weiterlesen

Zionistischer McCarthyismus ante portas

Um in München ein Seminar für Friedensaktivisten mit Prof. Moshe Zuckermann zu verhindern, hat eine anonyme Gruppe, die sich „Münchner Bürger gegen Antisemitismus und Israelhass“ nennt, einen hasserfüllten Brief an die Wirtin der Gaststätte Rumpler verschickt, in der das Seminar stattfinden sollte, und an die Geschäftsführer der Augustiner Brauerei, der die Gaststätte gehört. Das Schreiben hat die Wirtin dermaßen verschreckt, dass sie die Raumreservierung sofort aufkündigte und die Besucher nicht rein ließ. Dem Veranstalter, Herrn Jürgen Jung, erklärte sie, dass sie sich besorgt um ihr Geschäft und ihre Mitarbeiter – genötigt sah, dem Druck nachzugeben. Gleichzeitig gab sie ihrer Verärgerung und Empörung über das Schreiben der „Münchner Bürger…“ Ausdruck.

Dieses denunziatorische Schreiben beginnt mit einem Rufmord. Prof. Moshe Zuckermann und ich werden als „umstritten“ verleumdet. Die Frage ist natürlich, bei wem wir umstritten sein sollen. Man beruft sich auf den umstrittenen Stadtratsbeschluss, wonach der angeblich „antisemitischen BDS-Bewegung“ keine Räume mehr zur Verfügung gestellt werden dürfen. Jeder, der sich sachkundig macht, weiß aber, dass die BDS-Bewegung mitnichten antisemitisch ist und dass sich diese Bewegung, der auch unzählige Juden und Israelis angehören, nicht rechtfertigen muss gegenüber den zionistischen Verleumdern und ihren deutschbefindlichen Gefolgsleuten. Das ist etwa so, als wenn du beschimpft wirst: „Deine Schwester ist eine Hure“, und du hast gar keine Schwester. Wenn du darauf aufmerksam machst, verlangen die Diffamierer „Beweise“ dafür. Wie soll die BDS-Bewegung „beweisen“, dass sie nicht antisemitisch ist, zumal sie sich ausdrücklich „gegen jeden Antisemitismus“ positioniert?!  Weiterlesen

Vier Tage Ordnungshaft wegen zweier Emails an Broder

Mein lieber Henryk M. Broder,

jetzt kannst du einen Orgasmus genießen, falls du noch einen bekommst. Das Landgericht Berlin hat mich tatsächlich zu vier Tagen Haft verurteilt, weil ich dir zwei Mails geschickt habe, ohne dass eine „ausdrückliche Genehmigung“ von dir vorlag. Der Hauptmann von Köpenick lacht sich tot und ich warte auf den Dramatiker, der daraus eine Komödie macht.

Ich habe dir eine Information über mein Buch DIE ANTISEMITENMACHER verschickt, weil du doch permanent behauptest, dass du der alleinige und einzige Antisemitismus-Experte in diesem Land bist. Ich wollte dir kein Buch verkaufen, sondern dich nur über ein neues Buch über Antisemitismus informieren, zumal ich mich in einem ganzen Kapitel mit dir beschäftige. Du bist aber mit meiner Mail sofort zu deinem Anwalt gerannt und zusammen habt ihr überlegt, wie man darauf antwortet. Wer von euch kam denn auf die glorreiche, Idee daraus Werbung zu machen und da das Verschicken von elektronischer Werbung verboten ist, gleich eine Abmahnung zu erlassen und 1000 Euro von mir zu verlangen?  Weiterlesen

Cem Özdemir – ein Wolf in Schafspelz – ein Rassist, der sich als Menschenfreund gibt

Zufällig fand ich bei facebook die Rede von Cem Özdemir, die er am 5. Juli 2018 vor einem jüdischen Publikum gehalten hat. Er spricht sich in aller Öffentlichkeit für die Kriegsverbrechen Israels aus. Er findet, dass Israel mit dem Töten von Palästinensern richtig handelt und rechtfertigt in seiner Rede die Vertreibung der Palästinenser. Da bin ich aber froh, diese Rede noch rechtzeitig gefunden zu haben. Sie sorgt jetzt dafür, dass ich bei den Europawahlen auf gar keinen Fall die Grünen wähle, und ich werde auch alle meine Freunde und Bekannten überzeugen, dass man solch eine verlogene und verkommene Partei sowie solch zynische Politiker wie diesen Deutsch-Türken nicht wählt kann. Scheinbar ist Özdemirs großes Vorbild der unsägliche und heuchlerische Fischer, der durch seinen Auschwitz-Vergleich zum Kriegseintritt gegen Serbien wesentliches beigetragen hat. Für mich sind die Grünen die Kriegspartei schlechthin.

Legen Sie mir das „Deutsch-Türke“ nicht als Rassismus aus. Ich bin Israeli und Deutscher schon seit 61 Jahren und dennoch bin ich kein „Deutscher“, obwohl ich mich hier sehr wohl fühle und in der deutschen Kultur und Geschichte zuhause bin. Dennoch kann ich nicht vollkommen frei und unbeschwert sagen, dass ich Deutscher bin, obwohl ich inzwischen lieber in Deutschland als in Israel lebe. In meinen Bekenntnis zu Deutschland bleibt immer ein Rest Reserviertheit zu sagen, dass man Deutscher ist, wo doch die Wurzeln ganz woanders liegen. Ich bin fest davon überzeugt, dass es Cem Özdemir genauso geht, und das ist gut so. Schlecht ist freilich, dass er sich zu deutschen Werten wie z. B. dem Grundgesetz bekennt, aber es leider nicht befolgt.  Weiterlesen

Warum bin ich ein Antisemit?

Seitdem ich mich für die Rechte der Palästinenser einsetze und die israelische völkerrechtsverletzende, aggressive und rassistische Politik kritisiere, werde ich immer wieder von jüdischer Seite, von Gemeindevorsitzenden wie Charlotte Knobloch und Richard Bermann (Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Saarbrücken), oder rassistischen Publizisten wie Henryk M. Broder, als Antisemit bezeichnet, mit der Absicht mich zu verletzen und zu diskreditieren. Broder verglich mich sogar mit keinem geringeren als Adolf Hitler. Wie viel Hass und Häme gehören dazu, solche Vergleiche zu machen?

Mein Vater und mein Großvater müssen in ihren Gräben entsetzt sein, bei solchen perfiden Beleidigungen, auch wenn es sich nur um selbstgerechte und gehässige Verleumdungen politischer Gegner handelt. Für niemanden ist es heute angenehm, als Antisemit bezeichnet zu werden und für einen Juden erst recht nicht.

Wie kann man sich aber gegen Gehässigkeit und primitive Beleidigungen wehren? Indem man sie ignoriert und stolz darauf ist, im Lager derjenigen zu sein, die für Recht und Gerechtigkeit im Nahen Osten eintreten. Inzwischen gehört fast die gesamte geistige Elite der jüdischen Welt dazu. Und es ist auch keine Schande dazuzugehören. Es ist fast schon eine Auszeichnung, wie diejenige, die Israel den sogenannten „Gerechten der Völker“ verleiht, jenen mutigen Menschen, die im Zweiten Weltkrieg Juden gerettet haben. Sollte eines fernen Tages auch eine Liste derjenigen Juden erstellt werden, die sich für die Rettung der jüdischen Würde und Ehre eingesetzt haben, dann wird unser aller Name auf dieser Liste stehen. Falls aber nicht, dann können wir immer noch in den Spiegel schauen, ohne zu erröten und unseren Enkelkindern stolz berichten, dass wir versucht haben, unsere Menschenwürde auch in den dunkelsten Tagen der zionistischen Hetze und Verleumdung zu bewahren.  Weiterlesen

IHRA „Arbeitsdefinition Antisemitismus“

 „Der Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nicht-jüdische Einzelpersonen und / oder deren Eigentum, sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen.“

Auf diese verkürzte, absurde und falsche Arbeitsdefinition des Antisemitismus stützt Felix Klein, der sogenannte Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, seine Arbeit und sein Wissen um den Antisemitismus. Mit Hilfe dieser Definition will er, nach eigenen Angaben, die verschiedenen Ausprägungen des Antisemitismus frühzeitig erkennen und bekämpfen. Allerdings sieht er leider den Antisemitismus dort, wo er am allerwenigsten existiert, nämlich im Islam und „insbesondere bei Flüchtlingen“, denen er „die Prävention von Antisemitismus“ zumuten möchte.

Die Bundesregierung beschloss am 20. September 2017 diese Arbeitsdefinition zu übernehmen, was von fortschrittlichen jüdischen Gruppen abgelehnt wurde.

Als Jude, der sich schon Jahrzehnten mit diesem Phänomen beschäftigt, kann ich nur staunen. Ich frage mich wieso der Antisemitismus, ich meine den echten Antisemitismus, nur eine Wahrnehmung von Juden sein soll. Nehmen denn Nichtjuden wie Felix Klein den Antisemitismus nicht wahr und sind deshalb auf solche primitive Arbeitsdefinitionen angewiesen? Kann man überhaupt Antisemitismus in eine Arbeitsdefinition ausdrücken, als wäre es eine mathematische Gleichung? Und wieso richtet sich Antisemitismus auch gegen „nicht-jüdische Einzelpersonen“ und deren Eigentum?  Weiterlesen

Otzma Yehudit – Jüdische Macht: Wie lange will der Zentralrat der Juden noch schweigen?

Antisemitismus ist heute ein echtes Problem und zugleich ein Schreckgespenst. Es stimmt, was Hajo Meyer gesagt hat, dass früher derjenige als Antisemit galt, der Juden hasste, und heute derjenige Antisemit genannt wird, den die Juden hassen. Der bekannte jüdische Satiriker Roda Roda wird gern von Zionisten wie Broder mit der Bemerkung zitiert: „Aus dem Antisemitismus könnte schon was werden, wenn sich nur die Juden seiner annehmen würden“.

Nun haben sich jüdische Funktionäre und Politiker seiner tatsächlich angenommen und denunzieren jüdische Friedensaktivisten und Gelehrte als Antisemiten, und deutsche Akademiker, Unidirektoren, Oberbürgermeister und Sparkassendirektoren verweigern Juden – von einem jüdischen Funktionär dirigiert –, die Meinungsfreiheit und verwehren ihnen Räume, wie einst die SA. Da wird ihnen gern „jüdischer Selbsthass“ unterstellt. Was mag dieses „rätselhafte Phänomen“, wohl sein? Was ist es, das jüdische Funktionäre wie Schuster und Knobloch, oder jüdische Intellektuelle wie Broder und Wolffsohn dazu verleitet, sich derartig verächtlich gegenüber anderen Juden zu äußern? Menschen, die behaupten, in Israel passiere – abgesehen vom Holocaust –Vergleichbares wie im Dritten Reich sind nach Broders Überzeugung Antisemiten. Dabei schrieb er selbst in der Jüdischen Allgemeinen, dass Israelis – und er meinte Juden – Täter sind. Ja, was gilt denn nun?

Die überwiegende Mehrheit der Deutschen verabscheut die jüngsten Angriffe auf Juden und jüdische Institutionen, und nimmt sie sehr ernst. Manche jüdische Funktionäre allerdings bauschen sie derart auf, als sei das Dritte Reich kurz vor der Wiederauferstehung und die „Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost“ der erste Vorbote der antisemitischen Pogrome. Schuster, Broder und Knobloch, um nur wenige zu nennen, tun so, als ob der Antisemitismus die finale Phase der Endlösung der Judenfrage eingeläutet habe, dass ein zweites Auschwitz vor der Tür stehe. Sie unterstützen damit die amerikanische Anti-Defamation League (ADL), die sich mehr als alle anderen darum bemüht, das Bild eines grassierenden europäischen Antisemitismus zu verbreiten. Wie kommen sie dazu?  Weiterlesen

Henryk M. Broder und sein zionistischer Anwalt

Hallo lieber Henryk,

versuchst Du, gegen mich eine Ordnungshaft zu erwirken, da mich ein gerichtliches Verbot, Dir Mitteilungen per Mail zu schicken, nicht beeindruckt? Kommt Dir das nicht selbst absurd, ja komisch vor? Der Antrag wurde von deinem Anwalt gestellt mit dem Vermerk „Die Erzwingung ist eilbedürftig, weil der Antragsteller durch seine in der jüngeren Vergangenheit wiederholten belästigenden E-Mails zeigt, dass er sich durch die gegen ihn erwirkte einstweilige Verfügung nicht gebunden fühlt.“ Ausgerechnet Du wirfst mir vor, mich nicht an lächerliche Abmahnungen und noch lächerlichere einstweilige Verfügungen zu halten, und kannst mich offensichtlich nicht schnell genug in Haft sehen. Das hättest Du gern, dass all Deine Gegner weggesperrt werden. Schämst Du Dich nicht, Gerichte zu bemühen, die Du früher als Nachfolger des Volksgerichtshofs diffamiert hast? Es ist doch nicht so, wie Du oft behauptest, dass man Dich vor Gericht zwingt, sondern, dass Du immer wieder andere wegen Peanuts vor Gericht zerrst. Dein Anwalt ist doch inzwischen dein bester und vermutlich einziger Freund geworden.

Wie tief bist Du gesunken, und wie schlecht muss es Dir gehen, wenn Du, statt sachliche Argumente zu liefern, immer wieder Deinen Terrier bemühst? Und wenn du einmal antwortest, dann sind es nur Beleidigungen und Diffamierungen, denen Du am Ende hinzufügst: „Verklagt mich doch!“ Aber schon Jakob Augstein hat sich geweigert, Dich zu verklagen und meinte: Jeder blamiert sich, wie er kann.  Weiterlesen