Uwe Becker möge unter seiner eigenen Lawine begraben werden

Früher gab es Antisemiten, die die Juden hassten. Heute besorgen es die Juden selbst. Juden hassen Juden, weil sie eine andere, eigene Meinung haben zu dem, was in Israel passiert und weil sie gegen die Besatzung sind. Das ist zwar nicht neu, aber es hat in letzter Zeit  gefährlich an Fahrt gewonnen und Gemeindevorsteher in München und Frankfurt versuchen mit erpresserischen Methoden, Veranstaltungen israelischer Juden, die die BDS-Kampagne unterstützen, zu verhindern, selbst wenn sie dabei demokratische Spielregeln verletzen und gegen das Grundgesetz verstoßen.

Das Grundgesetz mag für alle da sein, nicht aber für den Zentralrat der Juden in Deutschland, nicht für Frau Knobloch oder Herren Latasch und nicht für den Bürgermeister und Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt und weitere Funktionäre quer durch ganz Deutschland. Die Zusicherung des GG in § 5.1, dass in Deutschland Meinungsfreiheit herrscht und jeder seine Meinung äußern darf, spielt für diese Personen offensichtlich keine Rolle. Herr Uwe Becker (CDU) behauptet in aller Öffentlichkeit, dass Kritiker der israelischen Politik „in unserer Stadt nicht willkommen“ sind. Er hat allein entschieden und diese Entscheidung auf Briefpapier der Stadt Frankfurt dem Leiter des Ökohauses, Bizahan Elkannan mitgeteilt, wobei er ihn auch noch darauf hingewiesen hat, dass alle Befürworter der BDS-Kampagne Antisemiten seien, so also werden Antisemiten kreiert, auch wenn darunter hunderttausende und weltweit sich vielleicht sogar über eine Million Juden befinden. Einst war es Göring, der bestimmt hat, wer Jude ist, heute ist es Uwe Becker, der bestimmt, wer Antisemit ist. Sollte er nicht vielleicht in seiner eigenen Geschichte forschen, ob nicht sein Vater oder Großvater so viel Schuld auf sich geladen haben, dass der Sohn und Enkel jetzt glaubt, unbedingt  sühnen und Philosemit sein zu müssen, wo doch jeder weiß, dass Philosemiten die eigentlichen Antisemiten sind, die die Juden lieben.  Weiterlesen

Das „liberale“ Frankfurt

Frankfurt ist eine liberale Stadt mit einer langen liberalen Tradition. In dem klassizistischen Rundbau der Pauluskirche tagten 1848 bis 1849 die Delegierten der Frankfurter Nationalversammlung, der ersten frei gewählten Volksvertretung der deutschen Lande. Die Paulskirche gilt damit neben dem Hambacher Schloss als Symbol der demokratischen Bewegung in Deutschland. Dass Frankfurt schon immer liberal war, liegt nicht zuletzt an seiner jüdischen Bürgschaft, die früher liberal war, heute aber, wie fast in allen jüdischen Gemeinden, in der Mehrheit zionistisch-reaktionär ist und sich entsprechend verhält.

Am 18. März 2017 hat es in Frankfurt eine Demonstration von mehr als zwanzigtausend Kurden gegeben, die Erdogans Politik kritisiert haben. Die Türkei hat diese Kundgebung verurteilt und die deutschen Behörden, die sie genehmigt hatten, als Nachfolger der Nazis beschimpft. Aber die Stadt Frankfurt hat sich zurecht nicht einschüchtern lassen. Zumindest von der Türkei nicht.

Es gibt offensichtlich nur einen Staat, der die Macht hat, in Deutschland Politik zu beeinflussen und Politik zu machen, und das ist der jüdische Staat Israel. Mit Hilfe der jüdischen Gemeinde, die in solchen Fällen ganz und gar nicht liberal ist und mit Hilfe solcher Politiker wie Uwe Becker von der CDU, wird um Israel ein solcher Schutzschild aufgebaut, der jede Kritik an seiner Politik verbietet, obwohl unser Grundgesetz uns Meinungsfreiheit und Redefreiheit garantiert. Wes Geistes Kind dieser CDU-Funktionär Becker ist, zeigt sein Treffen mit der rassistischen israelischen Justizministerin im September 2016.  Weiterlesen

Eine „Anti-Israel-Konferenz“?

Eine „Anti-Israel-Konferenz“ in Frankfurt stößt wieder auf heftige Kritik der üblichen Philosemiten und der Jüdischen Gemeinde in Frankfurt, die schon Übung darin haben, Veranstaltungen, die sich mit dem Nahost-Konflikt beschäftigen und nicht „kosher“, d. h. pro-zionistisch sind, zu verfolgen, verleumden und mit allen zur Verfügungen stehenden Mittel an Beziehungen, Kontakten zur Stadtverwaltung,  Drohungen und politischen Erpressungen, zu verbieten.

Konferenzen der Jüdischen Gemeinde, wie „I Like Israel“ werden von der Stadt mitfinanziert. Demgegenüber werden Tagungen zum 50. Jahrestag der israelischen Besatzung , die man vielleicht auch „I Like Palästina“ nennen könnte, als „Antisemitismus“ verleumdet. Aus der Forderung der Veranstalter, im Übrigen auch die Forderung der EU, der UNO und vieler Staaten, auch europäischer Staaten, „die israelische Besatzung Palästinas müsse beendet werden“, machen die „üblichen Verdächtigten“ eine „Delegitimierung“ Israels und den Wunsch, Israel zu vernichten.  Weiterlesen

Rettet die Demokratie

Auch wenn die Demokratie nicht das Beste ist, was wir haben, so haben wir doch nichts Besseres. Und wir wären dumm, wenn wir uns das von einem üblen Faschisten wie Erdogan zerstören ließen.

Schon einmal hat die deutsche Demokratie versagt und den Faschismus ermöglicht. Wollen wir es nochmal versuchen? Haben wir schon wieder nichts aus der Geschichte gelernt?

Was die türkische Regierung in den letzten Wochen inszeniert, ist absolut unerträglich, und wir sollten es nicht zulassen, auch nicht im Namen der Demokratie, die dadurch zerstört wird. Wir müssen die Faschisten aus der Türkei mit denselben Methoden bekämpfen, wie sie uns bekämpfen. Wenn sie behaupten, wir seien Nazis und Faschisten, dann sollten wir nicht verkünden, dass wir es nicht sind, und bei uns dürfe jeder sagen, was er will, sondern uns dagegen wehren, indem wir den Auftritt türkischer Politiker in Deutschland verbieten, wie es die mutigen Holländer getan haben.  Weiterlesen

Im „Nirgendwo“ kann man tapfer sein

Ich habe angefangen, diesen widerlichen Artikel von Gerd Buurmann zu lesen, musste aber nach der ersten Seite abbrechen, weil mir speiübel geworden ist. So viel habe ich aber verstanden: Es ist die ultimative, absolute, alternative Wahrheit von Gerd Buurmann. Bei solchen „Freunden“ brauchen weder Israel noch die deutschen Zionisten noch weitere Feinde.

Er behauptet, BDS fordere, Israel bedingungslos zu boykottieren. Falsch: Der BDS stellt Bedingungen, zB. die Beendigung der Besatzung und Räumung Palästinas von israelischer Kolonisation.

Buurmann behauptet 1,694,000 Muslime in  Israel seien „Sexualpartner“ der Juden?! Wenn das die Rabbis und Netanjahu wüssten. 1,694,000 Muslime, behauptet Buurmann, sagen Ja zu Juden und reichen ihre Hand zum Frieden. Mag sein, aber wie ist es mit den Juden? Reichen auch sie ihre Hand zum Frieden und sagen auch sie Ja zu Muslimen?

Überhaupt, seltsam wie Buurman sich Sorgen um die Muslime macht, die er sonst zum Teufel wünscht. Er mein, die BDS-Kampagne würde diese Muslime boykottieren und damit bestrafen. Da kann ich nicht mehr lachen.

Er wirft der Hamas vor, dass sie behauptet: „Die Juden sind unser Unglück!“ Stimmt das etwa nicht? Es war eine Lüge in Deutschland, aber im Nahen Osten sind die Juden tatsächlich ein Unglück für die Palästinenser. Oder etwa nicht?

Buurmann behauptet, dass der Libanon und der Iran, neben anderen arabischen Staaten, Juden die Einreise nicht erlauben. Ich war aber im Iran und ich war im Libanon, mit einem deutschen Pass, in dem jede Menge Stempel von Einreisen nach Israel waren. Also lügt er oder erzählt alternative Wahrheiten.

Wer dieser schwachsinnigen und übel riechenden Propaganda, die Buurmann verbreitet, glaubt, mag es tun, es waren schon immer die allerdümsten Kälber, die zum Schlachter liefen, selber.

 

Jüdisch-Islamischer Frieden – Die Semiten

Am 17. Februar 2017 gab Abi Melzer Ansaar International e. V. folgendes Interview. Der Verein hat im Rahmen seines Völkerverständigungsprojektes auch die Arbeit der deutsch-israelischen Menschenrechtsanwältin Felicia Langer aus Tübingen unterstützt.

Zu diesem Interview schrieb Felicia Langer am 2. März 2017 folgende Zeilen an Abi Melzer:

Lieber Abi,

Ich bin sehr beeindruckt von Deinem Schritt, diese Menschen anzusprechen. Du weißt, dass ich es befürwortet habe! Das zeigt auch, dass als Menschen mit Gewissen man sich mit ihnen gut verstehen kann.

Mit freundlichen Grüßen, alles Beste,

Felicia Langer

Aus der Geschichte lernen!

Um bei den Massen Erfolg zu haben, muss man ihnen niemals komplizierte Sachverhalte zu erklären versuchen, da diese zu einer Zersplitterung der Kampfkraft führen können, sondern immer nur einen Gegner präsentieren, und auf den die Wut und den Hass der Massen lenken. In den letzten Jahren haben zu viele Politiker es uns vorgeführt, von Erdogan bis Trump. Die Masse der Menschen folgt einem Flötenspieler, ob aus Hammeln, Jerusalem oder aus New York.

Große Führer sind in der Regel auch Verführer. Das gilt fast für alle, von Mussolini über Hitler, zu Stalin, zu Mao und schließlich auch zu Trump, Erdogan und Netanjahu. Sie lenken die Stoßrichtung ihrer Politik immer auf einen Gegner: Bei Hitler waren es die Juden – die Juden sind unser Unglück -, bei Stalin war es die Opposition, bei Trump sind es die Journalisten, bei Erdogan neuerdings die Deutschen – die Verräter und Spione sind – und bei Netanjahu sind es die Palästinenser, die „unser Unglück“ sind. Sie verstehen es, die Massen zu überzeugen, dass es sich um Überlebensfragen der Nation handelt. Sie wählen in der Regel Gruppen und Minderheiten, die sich als Gegner des Volkes gut eignen.  Weiterlesen

Trump ante Portas?

Ich schreibe diese Zeilen mit dem Wunsch, dass sie sich als dumm, lächerlich, absurd und voreilig erweisen. Ich hoffe, in vier Jahren vom Gegenteil überzeugt worden zu sein. Aber zur Zeit, heute und morgen, habe ich Angst vor der Zukunft und Angst vor dem, was uns Trump noch alles bescheren wird.

Eigentlich ist es weniger Angst vor Trump, weil ich diesem tatsächlich nicht zumute, dass er in der Lage ist, ein Land zu regieren und Politik zu gestalten. Angst habe ich vor seinem diabolischen Berater Stephen Bannon, der mir wie ein Teufel vorkommt, der das Schlechte will und Schlechtes tatsächlich schafft. Er ist der amerikanische Rasputin, der den Präsidenten beeinflusst und dirigiert.  Weiterlesen

Knesset verabschiedet (umstrittenes) Legalisierungsgesetz

Mit 60 zu 52 Stimmen hat die Knesset in zweiter und dritter Lesung ein Gesetz verabschiedet, das an deutsche Gesetze aus der Frühzeit des Nationalsozialismus erinnert. Es legalisiert nicht nur zukünftigen Landraub, sondern auch retroaktive private Enteignungen palästinensischen Bodens. Das ist nichts anderes als legaler Raub mit Genehmigung des israelischen Parlaments. Jetzt kann nur noch das Oberste Gericht diesen Landraub stoppen.

Die Abgeordnete Shuli Moalem-Rafaeli (Das Jüdische Haus), welche die Vorlage initiiert hatte, lobte die Annahme als einen „historischen Tag für die Siedlungsbewegung und für Israel“. Da mag sie vielleicht Recht haben. Es wird ein historischer Tag der Schande für Israel und für die Israelis sein. Die Verleihung einer sogenannten Legalität für diesen fortgesetzten Landraub ist eine Schande und ein Menschenrechte verletzender Akt und ein weiterer Beweis, dass Israel nicht beabsichtigt, die Kontrolle über die Palästinenser aufzugeben.  Weiterlesen