Ich bin im Frühjahr 2018 von der Stiftung Demokratie Saarland zur Vorstellung meines Buches „Die Antisemitenmacher“ in den Räumen der Stiftung eingeladen worden. Am 3. Juli schickte mir die Stiftung ein Büchlein mit dem Vortragsprogramm 2018/2019, in dem mein Name unter lauter bekannter und weniger bekannter Professoren eingebettet war. Man teilte mir mit, „vom 04.-05.02.2019 habe ich für Sie ein Zimmer im Hotel „Best Western“ reserviert. Einige Tage vor Veranstaltungsbeginn erhalten Sie die Informationen noch einmal in kompakter Form per Mail.“
Daraufhin antwortete ich: „ich bin soeben aus dem Urlaub zurück gekommen und finde Ihre Broschüre, wo ich unter lauter Professoren und Doktoren erscheine. Ich freue mich schon auf den Vortrag, möchte Ihnen aber folgendes sagen: Angesichts der Tatsache, dass seit Monaten und sogar Jahren Personen, die Israels Politik kritisieren und Standpunkte vertreten, wie ich, diffamiert und sogar Universitäten von der israelischen Lobby bedrängt werden, kritische Autoren wie zB Prof. Ilan Pappe, Prof. Moshe Zuckermann, Prof. Rolf Verleger und mich nicht auftreten zu lassen, wie zuletzt in Tübingen passiert, als das israelische Konsulat die Uni aufgefordert hatte Ilan Pappe auszuladen, möchte ich Sie warnen, dass jetzt, wo es öffentlich geworden ist, auch Sie solche Aufforderungen bekommen könnten. Ich hoffe Sie bleiben standhaft, wie es die Uni Tübingen war. In München ist die Stadt auf Druck von der Präsidentin der jüdischen Gemeinde, die behauptet hat, dass ich ein „berüchtigter Antisemit“ sei, umgefallen und ich wurde ausgeladen. Weiterlesen